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Produktart: Buch
Verlag: Diplomica Verlag
Erscheinungsdatum: 02.2012
AuflagenNr.: 1
Seiten: 110
Abb.: 42
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback

Inhalt

Die Erde hat rund vier Milliarden Jahre gebraucht, um der Menschheit angenehme Klima- und Umweltbedingungen zum Leben zu bieten. Wenn die Industrialisierung unserer Gesellschaft unvermindert voranschreitet, wird die ansteigende Verschlechterung der Klimabedingungen die Lebensbedingungen der Menschheit dauerhaft zerstören. Eine wesentliche Ursache liegt bei der Energiegewinnung durch die Verbrennung von fossilen Energieträgern, wodurch der CO2-Gehalt der Luft ständig ansteigt. (Treibhauseffekt). Der Ausweg aus dieser Situation fordert ein globales Umdenken und einen Paradigmenwechsel sowohl in der europäischen als auch in der österreichischen Klima- und Energiepolitik. In diesem Zusammenhang gilt es eine Reihe von nationalen und internationalen Zielsetzungen zu erreichen. Österreich hat im Rahmen des Kyoto-Protokolls und der darauf aufbauenden ‘Lastenaufteilung’ innerhalb der EU-15 die rechtlich verbindliche Verpflichtung übernommen, die Emissionen von Treibhausgasen zwischen 2008 und 2012 um 13% gegenüber dem Niveau von 1990 zu reduzieren. Positive Schritte in eine nachhaltige Energiezukunft sind die vermehrte Nutzung der Windenergie als erneuerbare Energieträger sowie der Eintritt in die Elektromobilität. Hier werden die Verbrennungskraftmotoren von Fahrzeugen mithilfe neuer Technologien der Energiespeicherung schrittweise durch Elektroantriebe ersetzt. Die Zielvorgaben der Energiepolitik mit der nachhaltigen Energieaufbringung durch Wind und der Energiebedarf durch Elektromobilität stehen in einer Dreiecksbeziehung. In dem vorliegenden Buch soll den Fragen nachgegangen werden, inwieweit aus österreichischer Sicht die vorliegenden Ziele der Energiepolitik durch den verstärkten bundesweiten Ausbau von Windkraft erreicht werden können und welchen Faktor die Elektromobilität in Zukunft einnehmen wird, sowohl bei der Reduzierung der Treibhausgase als auch beim aufzubringenden Energiebedarf.

Leseprobe

Textprobe: Kapitel 3.2.1, Vorgaben an die europäische Klima- und Energiepolitik: Die Steigerung der Energieeffizienz ist ein erklärtes Ziel in der österreichischen und europäischen Klima- und Energiepolitik. Dazu gilt es eine Reihe von nationalen und internationalen Zielsetzungen zu erreichen, welche die heimische Energie- und Klimapolitik nachhaltig bestimmen: - Kyoto-Ziel: Reduktion der Treibhausgas-Emissionen um 13 % gegenüber 1990 bis zur Kyoto-Periode 2008/2012. - Energieeffizienz-Richtlinien: Steigerung der Energieeffizienz um 9 % bis zum Jahr 2016. - Vorschlag 20%:20%:20%-Ziele bis 2020: Reduktion der Treibhausgas-Emissionen um 20 %, 20 % Anteil erneuerbare Energien in Europa (34% in Österreich). - 20 % mehr Energieeffizienz. -Versorgungssicherheit: nachhaltige Sicherung von Erzeugungskapazitäten, Übertragung und Lagerung. - Reduktion der Abhängigkeit von fossilen Energieträgern. Diverse Prognosen für Europa sehen weder im mittel- noch im langfristigen Zeitraum markante Veränderungen beim Energieverbrauch und beim Energieträgermix. Aufgrund der Entwicklungen und den zu erreichenden Zielen resultiert als Handlungsoption die Steigerung der Energieeffizienz oder eine echte Reduktion bzw. Stabilisierung des Energieverbrauchs. Österreich hat im Rahmen des Kyoto-Protokolls und der darauf aufbauenden Lastenaufteilung innerhalb der EU-15 die rechtlich verbindliche Verpflichtung übernommen, die Emissionen von Treibhausgasen (Kohlendioxid, Methan, Lachgas, teil- und vollhalogenierte Kohlenwasserstoffe, Schwefelhexaflourid) in der Verpflichtungsperiode 2008-2012 um 13% gegenüber dem Niveau von 1990 zu reduzieren. 1. Nutzung der Reduktionspotentiale im Inland unter wirtschaftlicher und gesamtwirtschaftlicher Betrachtung durch verstärkten Einsatz vorhandener und marktreifer Technologien, in den Bereichen Energieeffizienz und erneuerbare Energien, unter möglichst weitgehender Berücksichtigung regional verfügbarer Ressourcen 2. Förderung der Entwicklung neuer Technologien, die auch über die erste Kyoto-Verpflichtungsperiode hinaus das Potential zu einer deutlichen Senkung der Treibhausgasemissionen eröffnen. 3. Nutzung des kosteneffizienten Potentials flexibler Instrumente im Rahmen des JI/CDM–Programms sowie des EU-Emissionshandels. Die Schwerpunktsetzung erfolgt dabei im Sinne der Nachhaltigkeit, d.h. im Sinne einer ökonomischen, ökologisch und sozial dauerhaften Wirkung. Nachdem die CO2-Emmissionen durch die Nutzung fossiler Energieträger (Kohle, Erdöl und Erdgas) wesentlich zum Treibhauseffekt und damit zur Klimaerwärmung beitragen, ist dringender Handlungsbedarf gegeben.

Über den Autor

Michaela Rohrer, M.A., wurde 1978 in Graz, Österreich geboren. Ihr Studium der Betriebswirtschaftslehre schloss die Autorin im Jahr 2011 mit dem akademischen Grad Magistra der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften erfolgreich ab. Bereits während des Studiums sammelte die Autorin umfassende praktische Erfahrungen in der Energiewirtschafts-Branche. Sie entwickelte ein besonderes Interesse an der Thematik ‘Einsatz erneuerbare Energieträger und Elektromobilität’.

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