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Finanzen

Phi Long Nguyen

Schnäppchen-Portale im Internet: Amazon, eBay, Geizhals und Groupon & Co

ISBN: 978-3-8428-8570-7

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Produktart: Buch
Verlag: Diplomica Verlag
Erscheinungsdatum: 09.2012
AuflagenNr.: 1
Seiten: 116
Abb.: 41
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback

Inhalt

Mit der Verbreitung der IuK-Technologie entwickelt sich der E-Commerce stark. Die realen Einkäufe werden so mit dem Online-Verkauf verzahnt. Vielfältige neue Formen der Interaktion zwischen Unternehmen und Kunden sowie der Internetnutzer untereinander werden ebenfalls durch das Web 2.0 gefördert. Durch die Verbreitung der IuK-Technologien profitieren nicht nur die Unternehmen, sondern auch die Internetnutzer. Es geht jedoch um die innovative Nutzung von IuK-Technologien durch Unternehmen und Anwender. Dies führt dazu, dass E-Commerce zukünftig weiter boomt. Das Internet gewinnt nicht nur als neuer Absatzkanal von Produkten und Dienstleistungen zunehmend an Bedeutung, sondern es entstehen auch viele neue innovative Geschäftsmodelle wie z.B. Online-Auktionen, Online-Shops und soziale Netzwerke. Typische Fragestellungen in diesem Buch sind: - Wie ist ein internetbasiertes Geschäftsmodell zu verstehen und wie verändert sich das Geschäftsmodell durch innovative Nutzung von IuK-Technologien? - Wie entsteht die Schnäppchen-Mentalität im Internet und warum haben Unternehmen ein Teilgeschäftsmodell bzw. ein Geschäftsmodell mit den Schnäppchen aufgebaut? - Welche Instrumente nutzen die Unternehmen zur Unterstützung des Verkaufs mit dem Schnäppchen-Angebot und welche Strategie bzw. Preispolitik verfolgen die Unternehmen? - Warum nutzen die Unternehmen das Internet als neuen Absatzkanal und wie profitieren die Verkäufer davon?

Leseprobe

Textprobe: Kapitel 2.3, Schnäppchen: Das Schnäppchen, Tiefpreis und Sonderpreis sind die realistisch aufgetretenen Formen der Sonderangebote, die auf eine temporäre Preisreduktion aufmerksam machen sollen. Dadurch wird der Begriff Schnäppchen auch synonym mit dem Begriff Sonderangebote verwendet. Allgemein werden Sonderangebote bzw. Schnäppchen als zeitlich begrenzte Preissenkung eines Produktes definiert. Aus der Definition kann man herleiten, dass die günstige Preisstellung und die zeitliche Begrenzung eines Leistungsangebots ein Schnäppchen auslösen können. Bei der günstigen Preisstellung handelt es sich um den expliziten Preisnachlass mit unver-änderter Leistung, nicht aber um die Vergrößerung der Verpackung im Sinne der indirekten Preissenkung. Der Preis eines Schnäppchens ist unerwartet günstig für den Kunden. Ein besonderes Merkmal beim Schnäppchen ist, dass der Kunde keine Sonderwünsche wie z.B. keine Erstattung, anfordern darf. Der Anreiz beim Einkauf des Schnäppchens wird weiterhin dadurch geschaffen, dass das Schnäppchen nur begrenzt zur Verfügung steht. Die Begrenzung ist sowohl zeitlich wie bei einem Räumungsverkauf als auch mengenmäßig und persönlich. Die Alleinmerkmalstellung der Schnäppchenkonzepte gilt als besondere Preisgele-genheit, das heißt Preise, die ,normalerweise’ nicht gelten. Zu den wichtigsten preispolitischen Instrumenten zählen möglichst individuellen Preisnachlässe wie z.B. durch die Auktionen und Preisverhandlungen und bei bestimmten Formen der Preisdifferenzierung (Preisbündel) und der Preisvariation (Schlussverkauf). Schnäppchenkonzepte richten sich an den besonders preisinteressierten, aber auch qualitätsbewussten ,Optimierer’. Bei den Schnäppchenkonzepten fallen Preiskomponenten besonders auf. Beispiele sind eine besonders niedrige Grund-gebühr, eine besonders attraktive Finanzierung oder ein Startbonus bzw. eine be-sonders billige Zeitzone für einen Tarif der Telefonie, die den Schnäppchencharak-ter aktiv machen. Typische Eigenschaft des Schnäppchens ist auch die Versteige-rung, wo der Gelegenheitscharakter besonders auffällt. Besonders attraktiv für Schnäppchenjäger sind auch Bonusprogramme, erhält man doch Zusatzgratifikati-onen, die bei anderen Produkten nicht enthalten sind. Der übergeordnete Begriff des Schnäppchens ist Verkaufsförderung. Das Instru-ment gewährt einen Anreiz, um eine schnelle Kaufentscheidung voranzutreiben und orientiert sich an den Endabnehmern eines Produkts. Erscheinungsformen des Instruments im Zusammenhang mit diesem Buch sind Rabatte, Gutscheine, Lockangebote und Sonderverkäufe, die weiter ausführlich im Kapitel 5 erläutert werden. 3. Ausgewählte Plattformen im Internet: Im Internet wird eine Vielzahl der internetbasierten Geschäftsmodelle zur Verfü-gung gestellt, wo das Schnäppchen zu finden ist. Im Folgenden mit dem Buch werden vier Geschäftsmodelle wie Internetbasierte Auktion, Schnäppchen-Portal, Online-Shopping und Preisvergleichsdienst erläutert. 3.1 Internetbasierte Auktion: Unter einer internetbasierten Auktion wird eine Auktion verstanden, bei der der Auktionsmechanismus durch die Anwendung der IuK-Technologie durchgesetzt wird. Der elektronische Unterstützungsgrad kann bis zur vollständigen Automatisie-rung der Auktionsdurchführung reichen. Mit einer weitgehenden Automatisierung sind Transaktionskosten bei der Internetauktion deutlich geringer als die traditionel-len Auktionen. Internetbasierte Auktionen können so auf dem Handel geringwertiger Güter angewendet werden und auch über längere Zeiträume stattfinden. Eine Auktion ist eine besondere Art der dynamischen Preisbildung. Im Gegensatz zu dem Festpreis, der auf einer Schätzung der Nachfrage beruht, bilden sich die Auk-tionspreise aus dem Bieterwettbewerb in einer zeitlichen Begrenzung des Aukti-onszeitraums. Dabei werden die Gebote von den potentiellen Nachfrager und-/oder Anbietern abgegeben. Der Zuschlag der Gebote wird von dem Auktionsme-chanismus nach dem Auktionsende bestimmt. Hintergrund für die dynamische Preisbildung sind die Informationsasymmetrien auf dem Markt, da Unternehmen die Zahlungsbereitschaft ihrer potentiellen Kunden nicht kennen. Dies führt zu der Situation, in der Unternehmen nicht auf eine effektive Preisdifferenzierungsstrate-gie setzen, um in der Internet-Ökonomie eine Gewinnmaximierung zu erreichen. Im Internet findet man viele Auktionsplattformen. Ein Beispiel ist hier eBay.de und MyHammer.de zu nennen. Die einzelnen Grundelemente einer einfachen Auktion werden in der Abbildung 12 gezeigt. In dem klassischen Auktionsszenario wird von einem einzelnen Anbieter ein Gut angeboten, dass durch mehrere Nachfrager 1,2….n ersteigert wird. Neben den Nachfrager und dem Anbieter übernimmt der Auktionator die Aufgabe, den Auktionsablauf zu steuern und für die Einhaltung der Auktionsregeln Gewähr zu leisten. Im Internet wird die Rolle des Auktionators au-tomatisiert von der Auktionsplattform. Der Auktionsablauf kann in die folgenden Schritte wie Auktionsstart, Bietphase, Auktionsende und Transaktionsbildung un-terteilt werden. In der Phase des Auktionsstartes beginnt die Bietphase, in der ein Mindestgebot vorgeschlagen wird. Der Anbieter kann auch ein Mindestgebot in Höhe des Reservationspreises geben, um keinen Verlust bei einem Verkauf zu erhalten. In der Bietphase können die Nachfrager einmalig oder wiederholt Gebote abgeben, wobei zwischen offenen und verdeckten Auktionen unterschieden wird. In offenen Auktionen können die Nachfrager die Gebote sehen, während in den verdeckten Auktionen hingegen die Gebote der Nachfrager geheim gehalten wird. Das Auktionsende kann als fester Zeitpunkt vorgegeben werden. Nach Abschluss der Auktion wird entschieden, welches der abgegebenen Gebote den Zuschlag erhält. Hinsichtlich der Preisbildung existieren der Erstpreis und Zweitpreis. Als Erstpreis wird der Betrag des höchsten Gebotes bezeichnet, während der Zweitpreis dem zweithöchsten Gebot entspricht.

Über den Autor

Phi Long Nguyen wurde 1986 in Hanoi geboren. Sein Studium des Marketings insbesondere B-B und Finanzwirtschaft an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg schloss er mit dem akademischen Grad Diplom-Kaufmann im Jahr 2012 erfolgreich ab. Bereits während des Studiums sammelte der Autor umfassende praktische Erfahrungen in dem Marketing-Bereich insbesondere im E-Commerce. Das Internet und der E-Commerce-Boom bewirken einen tief greifenden Wandel in unserem alltäglichen Leben. Diese Faktoren motivierten den Autor, sich der Thematik des vorliegenden Buches zu widmen.

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