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Produktart: Buch
Verlag: Diplomica Verlag
Erscheinungsdatum: 03.2014
AuflagenNr.: 1
Seiten: 108
Abb.: 42
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback

Inhalt

Social Media – was bedeutet das? Und wie lässt es sich für mein Unternehmen nutzen? Wer bewegt sich auf Plattformen wie Facebook, Twitter, Flickr & Co.? Kann man hier wirklich etwas verkaufen und Geld verdienen? Und wie kann ich meine Marken und Produkte platzieren? Unternehmen sehen sich mit einer neuen Art der Kommunikation konfrontiert: Plötzlich verlangen Kunden mehr Transparenz und eine schnelle Reaktion auf die Fragen, die sie in aller Öffentlichkeit stellen. Abstinenz ist für viele Unternehmen keine Lösung, da die Konkurrenz andernfalls das Ruder übernimmt und den Draht zu den Kunden behält. In diesem Buch finden Sie Anleitungen und Anregungen wie sie sich im Social Web bewegen, ohne das eigene Image zu gefährden. Sie lernen die Vielfalt der Social Media-Plattformen kennen und zu verstehen, wie die Nutzer von sozialen Netzwerken agieren. Ein Prüfschema erlaubt darüber hinaus die Bewertung der Social Media-Tauglichkeit des firmeneigenen Produkt- und Markenportfolios. Geeignete Marken können mit Hilfe des exemplarischen Musterprozesses gezielt im Social Web platziert werden.

Leseprobe

Textprobe: Kapitel 2, Nutzung von Internet und Social Media in der deutschen Bevölkerung: Sowohl im Internet als auch in den Printmedien wird das ‘Social Web’ – das soziale Internet - als großer Trend bezeichnet. Ein Trend setzt jedoch voraus, dass die Innovation auch von den Nutzern der Innovation angenommen wird. Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Nutzung des Internets im Allgemeinen und den Nutzern von Social Media-Angeboten im Besonderen. Es wird sich zeigen, dass es hier gravierende Unterschiede zwischen den verschiedenen Nutzergruppen gibt. Auch die Motive der Nutzung von sozialen Netzwerken unterscheiden sich drastisch. 2.1, Internetnutzung in Deutschland: Die Grundvoraussetzung für den Zugang zu einem sozialen Netzwerk oder zu anderen Social Media-Plattformen ist Nutzung des Internets. Die ARD/ZDF-Onlinestudie 2009 hat ergeben, dass das Nutzungsverhalten nicht bei allen Altersgruppen in Deutschland gleich ist. Es gibt gravierende Unterschiede, die bei der Kommunikation zu berücksichtigen sind. Ist die Zielgruppe nicht im Internet unterwegs, so werden auch Werbe- oder PR-Kampagnen nicht die gewünschte Wirkung erzielen. Auffallend, aber nicht überraschend, ist außerdem, dass der Anteil der Internetnutzer in der jüngsten Altersgruppe, 14 - 29 Jahre, mit 95,5 Prozent sehr hoch ist und der Anteil der Internetnutzer mit zunehmendem Alter deutlich abnimmt. Bei der deutschen Bevölkerung über 60 Jahren ist nur noch rund jeder Vierte im Internet aktiv. Auch nach Geschlecht und Berufstätigkeit betrachtet ergeben sich Unterschiede bei der Internetnutzung. Beinahe alle Studenten, Schüler und Auszubildende nutzen das Internet. Aber nur ein Drittel der Rentner und Nicht-Berufstätigen verwenden das neue Medium. Der Unterschied zwischen den Geschlechtern liegt bei etwa 15 Prozentpunkten, zu Gunsten der männlichen Bevölkerung. Die Internetnutzung hat jedoch, über alle Altersgruppen hinweg betrachtet, in den vergangenen Jahren konstant zugenommen. Das heißt, immer mehr Bundesbürger nutzen das Internet – unter anderem für die Kommunikation per E-Mail, oder eben über eine Social Media-Plattformen. Die jungen Mitglieder in der Internetnutzerschaft werden häufig auch als Digital Natives bezeichnet. Sie sind mit neuen Technologien wie Mobilfunk, Internet und auch Social Media aufgewachsen und nutzen diese überdurchschnittlich stark (Busemann & Gscheidle, 2009, S. 364). 2.2, Social Media-Nutzung in Deutschland: Social Media-Plattformen sind in Deutschland weiter erfolgreich. Facebook, das größte soziale Netzwerk weltweit, hat beispielsweise den zweitgrößten Anteil am weltweiten Internetdatenverkehr, auch Traffic genannt. Nur das amerikanische Unternehmen Google erreicht hier einen größeren Anteil. Facebook ist des Weiteren das erfolgreichste soziale Netzwerk in Deutschland. Aus Sicht der international orientierten Plattform jedoch machen die deutschen Nutzer nur einen Bruchteil der Gesamtnutzer aus. Das Business-Netzwerk Xing hingegen erreicht vorrangig deutschsprachige Nutzer. Die Websiteaufrufe aus Deutschland, Österreich und der Schweiz erreichen zusammen mehr als 85%. Die VZNetzwerke sprechen mit ihren Internet-Auftritten ebenfalls vorrangig deutschsprachige Nutzer an. Das Unternehmen betreibt drei verschiedene Plattformen, die verschiedene Anspruchsgruppen bedienen. StudiVZ richtet sich in erster Linie an aktuelle und ehemalige Studenten, SchülerVZ lässt Schüler als Zielgruppe erkennen. MeinVZ schließlich erreicht diejenigen, die sich nicht einer Gruppe zuordnen lassen oder möchten. So wie das Internet von den verschiedenen Altersgruppen unterschiedlich genutzt wird, so werden auch Social Communitys, also virtuelle Gemeinschaften im Internet, in Abhängigkeit vom Alter unterschiedlich stark genutzt. 74 Prozent der Deutschen von 14 bis 19 Jahre haben bereits ein eigenes Profil in einem privaten Netzwerk. Bei den über 60-Jährigen sind es hingegen nur 4 Prozent. Desto älter die Internetnutzer sind, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich diese in einem sozialen Netzwerk angemeldet und ein persönliches Profil erstellt haben. Es ist allerdings damit zu rechnen, dass sich diese Verteilung in den nächsten Jahren oder Jahrzehnten angleichen wird, da die junge Generation der Social Community-Nutzer in die höheren Altersgruppen nachrückt. Zusätzlich erkennen auch ältere Menschen zunehmend Social Media als Variante der webbasierten Kommunikation.

Über den Autor

Alexander M. Wiedl wurde 1987 in Kösching geboren. Während seines Studiums beschäftigte er sich intensiv mit Möglichkeiten, wie Unternehmen Social Media für Marktforschung, Neukundengewinnung und die allgemeine Kundenkommunikation nutzen können. In seiner beruflichen Laufbahn arbeitete er bereits für ein internationales Marktforschungsunternehmen im Projektmanagement für Online Marktforschungsstudien sowie einer in Nürnberg ansässigen Management Beratung, die sich auf markenzentrierte Unternehmensführung spezialisiert hat. Durch diverse Projekte für einen internationalen Kundenkreis, unter anderem in den Bereichen Technologie, Financial Services, Spielwaren und Chemie, konnte er sein Wissen in den Bereichen Marktforschung, Markenführung & Strategieentwicklung weiter ausbauen.

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