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  • Intrinsisch motivierte Mitarbeiter als Erfolgsfaktor für das Ideenmanagement: Eine empirische Untersuchung

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Produktart: Buch
Verlag: Igel Verlag
Erscheinungsdatum: 11.2015
AuflagenNr.: 1
Seiten: 174
Abb.: 18
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback

Inhalt

Die Begriffe Leistung und Innovation stellen zwei wichtige Aspekte für Unternehmen dar. Zugleich stellen sie Führungskräfte vor eine bedeutende Aufgabe. Um wettbewerbsfähig und erfolgreich zu werden, bzw. zu bleiben, müssen Leistungen des Betriebes und des einzelnen Mitarbeiters, sowie Innovationen bezüglich der Produkte und Dienstleistungen, wie auch der Prozesse, sichergestellt sein und gefördert werden. Die durchgeführte empirische Untersuchung innerhalb dieses Buches soll klären, ob eine positive Korrelation zwischen einer hohen intrinsischen Motivation von Mitarbeitern (Leistung) und dem Erfolg des Ideenmanagements im Unternehmen (Innovation) besteht. Dieser Studie werden theoretische Grundlagen zum Ideenmanagement und zur Motivation, sowie Möglichkeiten zur Förderung dieser vorangestellt. Ebenso wird auf die genutzten statistischen Analysemethoden innerhalb der empirischen Untersuchung detailliert eingegangen. Dieses Buch kann in der Praxis als Leitfaden dienen, um die intrinsische Motivation von Mitarbeitern zu steigern und das Ideenmanagement im Unternehmen zu verbessern. Zudem können Implikationen für die weitere Forschung entnommen werden.

Leseprobe

Textprobe: Kapitel 6. Empirische Untersuchung: 6.1 Übersicht und Hypothesen: Eine empirische Untersuchung sollte im Groben den nachstehenden fünf Phasen folgen, welche in den nächsten Kapiteln abgehandelt werden. 1. Formulierung und Präzisierung des Forschungsproblems. 2. Planung und Vorbereitung der Erhebung. 3. Datenerhebung. 4. Datenauswertung. 5. Berichterstattung. Wie bereits in der Einleitung dieses Buches umschrieben, soll diese empirische Untersuchung feststellen, ob eine positive Korrelation zwischen einer hohen intrinsischen Motivation von Mitarbeitern und dem Erfolg des Ideenmanagements im Unternehmen besteht. Daher lautet die Forschungsfrage: Forschungsfrage: Besteht eine positive Korrelation zwischen der intrinsischen Motivation von Mitarbeitern und deren Einreichungsquote von Ideen als Verbesserungsvorschläge im Ideenmanagement? Eine Hypothese stellt eine Behauptung zu Zusammenhängen aus z.B. statistischen Beobachtungen dar, welche noch nicht belegt sind. Hypothesen sollen in empirischen Untersuchungen mithilfe statistischer Auswertungen bestätigt oder widerlegt werden. Die Untersuchung von Zusammenhängen setzt voraus, dass die Hypothese sich mindestens auf zwei Merkmale bezieht. Die Hypothese dieser empirischen Untersuchung lautet somit: Hypothese: Je höher die intrinsische Motivation, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Mitarbeiter eigene Ideen als Verbesserungsvorschläge einreicht. In der nachstehenden Darstellung werden die Eckpunkte zur Datenerhebung und -analyse sowie zur Stichprobe der empirischen Untersuchung dieses Buches übersichtlich dargestellt. In den nächsten Kapiteln sollen diese näher erläutert werden. 6.2 Datenerhebung: Als Datenerhebungsmethode wurde die schriftliche Befragung gewählt, vor allem um die Einschließung einer großen Stichprobe zu ermöglichen und die Anonymität der Probanden bestmöglich zu wahren. Die Erhebungsmethode der Befragung wird in der Wissenschaft bevorzugt angewendet. Standardisierte schriftliche Befragungen und Online-Befragungen sind eher quantitativ und dienen der Primärforschung. Im Gegensatz zur Sekundärforschung besteht dann eine Primärforschung, wenn die Daten zu einer speziellen Untersuchung neu beschafft werden. Die Umfrageforschung wird auch quantitative Marktforschung genannt. Sie unterscheidet sich zur qualitativen Marktforschung durch z.B. Stichprobengröße, Fragearten und Repräsentativität. Bei der quantitativen Methode kann eine große Stichprobe verwendet werden. Es werden geschlossene Fragen und Skalenzahlen verwendet und das Ergebnis ist repräsentativ. Die qualitative Methode setzt eine kleine Stichprobe voraus und es werden offene und indirekte Fragen gestellt. Da diese Art der Forschung, u.a. durch die kleine Stichprobe, nicht repräsentativ ist, macht es keinen Sinn, sie in dieser Studie anzuwenden. Zur Datensammlung für die empirische Untersuchung dieses Buches wurde daher im Rahmen der quantitativen Marktforschung ein standardisierter Fragebogen als Instrument gewählt. Die verwendeten Fragen stammen aus dem Job Diagnostic Survey, welcher in Kapitel 3.4 bereits ausführlich beschrieben wurde. Es handelt sich hierbei um folgende sechs Items zur intrinsischen Arbeitsmotivation (IWM): 1. Meine Meinung über mich selbst wächst, wenn ich meine Arbeit gut mache. 2. Ich empfinde eine große persönliche Zufriedenheit, wenn ich meine Arbeit gut mache. 3. Ich fühle mich schlecht und unglücklich, wenn ich sehe, dass ich meine Arbeit schlecht ausgeführt habe. 4. Meine eigene Stimmung wird im Allgemeinen nicht davon beeinflusst, wie gut ich meine Arbeit mache. 5. Die meisten Leute, die diese Arbeit machen, empfinden ein großes Maß persönlicher Zufriedenheit, wenn sie ihre Arbeit gut machen. 6. Die meisten Leute fühlen sich schlecht und unglücklich, wenn sie feststellen, dass sie ihre Arbeit schlecht gemacht haben. Es wurde bewusst eine kleine Anzahl an Fragen verwendet, um den Zeitaufwand der Probanden möglichst gering zu halten und somit möglichst viel Rücklauf zu erhalten. Die Fragen sind auf einer siebenstufigen Skala zu beantworten, welche der Likert-Technik entspricht. Dabei handelt es sich um ein von Likert (1932) vorgeschlagenes Verfahren der Einstellungsmessung. Diese Technik der summierten Einschätzungen ist in der Sozialforschung sehr gefragt, da es sich um ein einfaches und in der Praxis brauchbares Modell handelt. Der JDS sieht bei den Fragen der intrinsischen Arbeitsmotivation eine Beantwortung auf folgender 7-Punkte-Antwortskala vor, die zu jedem Item den Grad der Zustimmung zum Ausdruck bringen soll: 1. Stimmt überhaupt nicht. 2. Stimmt nicht. 3. Stimmt ein wenig. 4. Unentschieden. 5. Stimmt schon eher. 6. Stimmt. 7. Stimmt vollständig. Objektivität, Reliabilität und Validität sollten bei Messungen möglichst gegeben sein. Sie stellen wichtige Gütekriterien für die Qualität wissenschaftlicher Untersuchungen dar. Die Objektivität beschreibt die Pflicht der Datenerhebungsmethode, unabhängig vom Anwender, immer zum gleichen Ergebnis kommen zu müssen. Für die Genauigkeit einer wissenschaftlichen Untersuchung ist die Reliabilität (Zuverlässigkeit) ein wichtiges Kriterium. Unter den gleichen Rahmenbedingungen soll immer das gleiche Ergebnis zustande kommen. Zufällige Fehler werden ausgeschlossen. Die Validität setzt die Gültigkeit einer wissenschaftlichen Untersuchung und deren Ergebnisse voraus. Valide Studien messen, bzw. die hierzu erhobenen Daten beschreiben, genau die Merkmale, welche aufgrund der Forschungsfrage untersucht werden sollen. Wie bereits erwähnt, handelt es sich beim JDS um einen erprobten Fragebogen. Trotzdem soll, neben der Validität, welche bezüglich der empirischen Untersuchung dieses Buches in Kapitel 6.6 betrachtet wird, die Reliabilität der Gesamtskala mithilfe des Cronbachs Alpha (1951) kurz angesprochen und aufgezeigt werden. Dieses Messverfahren stellt den gebräuchlichsten Reliabilitätskoeffizienten dar.

Über den Autor

Martina Sümnig, geb. Ehrhardt, M.Sc., wurde 1983 in Bad Schwalbach (Rheingau-Taunus-Kreis) geboren. Nach ihrer Berufsausbildung zur Industriekauffrau in einem mittelständigen Unternehmen der Verpackungsbranche entschied sich die Autorin, ihre fachlichen Qualifikationen im Bereich der Betriebswirtschaft durch ein Studium an der Hochschule Koblenz weiter auszubauen. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Bachelorstudiums der Betriebswirtschaftslehre schloss sie ihr darauf aufbauendes Masterstudium der Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Human Resource Management mit dem akademischen Grad des Master of Science in Business Management (M.Sc.) ebenfalls erfolgreich ab. Bereits während des Studiums sammelte die Autorin in verschiedenen Branchen umfassende praktische Erfahrungen im Bereich Personalwesen. Durch ihre dort ausgeführten Tätigkeiten entwickelte sie ein besonderes Interesse am Thema Mitarbeitermotivation und Ideenmanagement. Aktuell ist die Autorin im Personalwesen einer Tochtergesellschaft eines Chemiekonzerns mit Hauptsitz in Italien am Standort in Miehlen (Rhein-Lahn-Kreis) beschäftigt – neben ihrer Rolle als Mutter.

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