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  • Latente Steuern: Nach dem BilMoG im Jahresabschluss von Personengesellschaften

Steuern


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Produktart: Buch
Verlag: Diplomica Verlag
Erscheinungsdatum: 04.2010
AuflagenNr.: 1
Seiten: 82
Abb.: 21
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback

Inhalt

Die Bilanzierung latenter Steuern nach handelsrechtlichen Vorschriften ist durch das Gesetz zur Modernisierung des Bilanzrechts (Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz kurz: BilMoG) neu geregelt worden. Die Problematik wird u.a. durch die Abschaffung der umgekehrten Maßgeblichkeit nach § 5 Abs. 1 Satz 2 EStG verschärft. Dadurch wird es in der Praxis vermehrt zu Abweichungen zwischen Handelsbilanz und Steuerbilanz kommen, die ja die Entstehungsursache für latente Steuern sind. Das Ziel dieses Werkes ist die Betrachtung der latenten Steuern nach dem Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz im Einzelabschluss einer Personengesellschaft. Ein Schwerpunkt ist die Vorstellung des neuen temporary-Konzeptes für die Ermittlung der latenten Steuern sein, inklusive eines Vergleiches zum bisher in Deutschland angewendeten timing-Konzept. Des Weiteren soll diese Arbeit die Frage beantworten, ob und inwieweit latente Steuern bei Personengesellschaften zu berücksichtigen sind. Themenschwerpunkt wird anschließend die Anwendung in den Ergänzungs- und Sonderbilanzen einer Personengesellschaft sein. Darüber hinaus werden das Aktivierungs- und Saldierungsverbot, die Ausschüttungssperre und die zusätzlichen Anhangsangaben ausführlich erläutert. Zur Abgrenzung wird nur auf den Einzelabschluss von Personenhandelsgesellschaften (OHG, KG) eingegangen. HB II Anpassungen für Konzernabschlüsse, steuerliche Organschaften und Besonderheiten für Kapitalgesellschaften werden nicht behandelt.

Leseprobe

Textprobe: Kapitel 3.1, Die GuV-bassierte deferred-Methode: Die deferred-Methode ist GuV-orientiert und wird auch Abgrenzungsmethode genannt. Ziel dieser Methode ist es, den korrekten Steueraufwand, der sich aus dem handelsrechtlichen Ergebnis ergibt, darzustellen. Die Buchungen, mit denen der Steueraufwand lt. Steuerbilanz an das Ergebnis der Handelsbilanz angepasst wird, werden nach der deferred-Methode als antizipative Rechnungsabgrenzungsposten aktiviert oder als Rückstellung passiviert. Die bilanzorientierte liability-Methode: Die liability-Methode ist bilanzorientiert und wird auch als Verbindlichkeitsmethode bezeichnet. Sie stellt den richtigen Vermögens- und Schuldenausweis in den Vordergrund. Die Bewertung erfolgt mit dem unternehmensindividuellen Steuersatz zum Zeitpunkt der Umkehrung. Der unternehmensindividuelle Steuersatz ist an die steuerrechtlichen Gegebenheiten des Besteuerungssubjekts geknüpft. Der Steuersatz setzt sich grundsätzlich aus Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer und Solidaritätszuschlag zusammen. Für Personengesellschaften wird nur die Gewerbesteuer herangezogen. Der unternehmensindividuelle Steuersatz für Personengesellschaften liegt bei einem Gewerbesteuer-Hebesatz von 400 % und einer Gewerbesteuer-Messzahl von 3,5 % bei ca. 14 %. Regelmäßig ist auf den Steuersatz am Bilanzstichtag abzustellen. Für die Berechnung habe ich ein separates Formblatt entworfen, welches in Tabellenform die Spalten: Bilanzposten, Ansatz Handelsbilanz, Ansatz Steuerbilanz, Differenz, Art der Differenz, Auswirkung auf Eigenkapital der Handelsbilanz, latente Steuer (Betrag und Art) enthält.

Über den Autor

Diplom-Betriebswirt (FH), Master of Arts (M.A.) Sven Braun ist Steuerberater und Referent für steuerliche Themen. 2006 hat er als damals jüngster Steuerberater des Saarlandes die Steuerberaterprüfung absolviert. Er ist Autor mehrerer Fachbücher, die unter www.steuerberater-braun.de/buecher.htm zusammengestellt sind. Während seines Masterstudiums entwickelte er besonderes Interesse an latenten Steuern und deren Auswirkung auf die Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung.

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