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Produktart: Buch
Verlag: Diplomica Verlag
Erscheinungsdatum: 02.2015
AuflagenNr.: 1
Seiten: 52
Abb.: 22
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback

Inhalt

Mit diesem Buch sind Sie in Sachen mobiler Bauabrechnung auf dem neuesten Stand. Ein besonderes Augenmerk liegt darauf, welche aktuellen Technologien sich für einen Baustelleneinsatz eignen und wie diese sich mit bereits in Verwendung befindlichen Technologien verknüpfen lassen. Ausgehend vom aktuellen Stand der Technik konzipiert dieses Buch abschließend ein Bauabrechnungssystem für die direkte Anwendung auf der Baustelle, welches sowohl eine Erfassung der Aufmaße als auch eine direkte Abrechnung ermöglicht.

Leseprobe

Textprobe: Kapitel 3, Kriterien: 3.1, Anforderungen an die Hardwarekomponente für den Baustelleneinsatz: 3.1.1, Grundlegende Anforderungen: Da die Geräte im Baustelleneinsatz besonderen Einflüssen unterzogen sind, sollte die Beschaffung und Ersatzbeschaffung möglichst kostengünstig sein. Defekte Geräte müssen im laufenden Geschäftsprozess umgehend ersetzt werden können, um den Baustellenbetrieb nicht zu behindern. Das Gerät sollte eine hohe Flexibilität aufweisen. Möglichst viele Schnittstellen zu weiteren Hardwarekomponenten, Standardsoftware und zur Synchronisation müssen gegeben sein. Die verwendete Hardware soll durch geringe Investitions- und Folgekosten möglichst wirtschaftlich sein und den Wertschöpfungsprozess im Bauunternehmen verbessern. Es sollen folgende Kriterien zwingend erfüllt werden: - Das Gerät muss die Möglichkeit haben sich mit dem Internet zu verbinden. - Die Hardware soll um plattformunabhängige Software verarbeiten zu können JAVA fähig sein. - Mindestens eine Funknetzkomponente (UMTS/GPRS/WLAN/Bluetooth) muss im Gerät verarbeitet sein, um eine kabellose Kommunikation mit anderer Hardware gewährleisten zu können. - Es soll die Möglichkeit zur Datensynchronisation mit anderen Geräten bestehen. 3.1.2, Zielgruppenspezifische Anforderungen: Auf einer Baustelle sind unterschiedliche Arten von Personal mit der Ausführung beschäftigt, welche unterschiedliche Anforderungen an ein mobiles Baustellenabrechnungsgerät haben. Beim Polier handelt es sich um gewerbliches Personal, welches meist nur über eine Berufs- oder Meisterausbildung verfügt. Mit seiner Partie erledigt der Polier genau definierte Aufgaben. Der Polier oder auch Vorarbeiter ist immer vor Ort auf der Baustelle. Der Polier ist für das Skizzieren und Aufnahme einfacher Sachverhalte zuständig. Das Gerät soll daher möglichst klein sein, bzw. die Möglichkeit bestehen es immer am Mann mitzuführen. Das Gerät soll besonders baustellentauglich und witterungsunempfindlich sein. Die Eingabe ins Gerät muss sehr einfach realisiert sein. Ohne Stift bzw. anderes Zusatzgerät wäre von Vorteil. Das Gerät sollte mit einem Mikrofon zum Einsatz von Spracherkennungssoftware bestückt sein. Ebenso sollte die Aufnahme von Fotos zur Dokumentation möglich sein. Der Techniker ist die Unterstützung des Bauleiters er ist ca. zu 70% auf der Baustelle tätig und zu ca. 30% im Büro. Der Techniker ist meist für das Feld Aufmaß zuständig. Das Gerät soll für seine Anforderungen einen großen Eingabebildschirm aufweisen. Auch die hardwaretechnische Verknüpfung zum Büroarbeitsplatz muss einfach realisierbar sein. Beim Bauleiter handelt es sich meist um Mitarbeiter mit einer akademischen Ausbildung. In der Regel ist diese Personalart zu 50% auf der Baustelle und zu 50% im Büro tätig. Er ist verantwortlich für die Zusammenstellung der Aufmaße und die Rechnungslegung. Das Gerät muss daher nicht immer am Mann mitgeführt werden, sollte aber eine sehr gute Schnittstelle zum Büroarbeitsplatz aufweisen. Das Gerät soll flexibel von Büroeinsatz zu Baustelleneinsatz wechseln können. Die Umgebungsbedienungen in denen der Geräteeinsatz erfolgt sind bei weitem nicht so extrem, als beim gewerblichen Baustellenpersonal. 3.1.3, Einbindung in Funknetze: Bei der Anbindung an ein Funknetz stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. So kann die Einbindung über ein globales Funknetz wie z. B. UMTS oder eine lokales Funknetz wie z.B. WLAN erfolgen. Die Entscheidung hierüber ist von mehreren Faktoren abhängig und mit den konkreten Baustellen- und Unternehmensspezifischen Gegebenheiten verbunden. So wird ein Generalunternehmer bei einem großen Bauvorhaben womöglich lieber ein stationäres lokales Funknetz einrichten, um während der Bauzeit ohne Nutzungsgebühren kommunizieren zu können. Bei kleineren Tagesbaustellen, wie sie beispielsweise im Asphaltgeschäft anzutreffen sind ist eine Anbindung ans Mobilfunknetz wesentlich sinnvoller. Weiter zu betrachten ist jedoch auch die Leistungsfähigkeit des Funknetzes. Hier ist das Augenmerk auf die Verfügbarkeit und Reichweite verbunden. So hat man bei Tiefbaustellen oder in der Anfangsphase einer Hochbaustelle sicherlich eine ausgezeichnete Leistungsfähigkeit. Während bei Fortschreiten der Hochbaustelle in Rohbausituationen die Leistungsfähigkeit signifikant abnimmt. Selbst leistungsstarke Mobilfunknetze sind im Inneren von Gebäuden insbesondere in Tiefgeschossen erheblich eingeschränkt. Abhilfe kann der Einsatz von das Funksignal verstärkenden Antennen schaffen. Ein weiteres Kriterium sind die entstehenden variablen und fixen Kosten. So entstehen beim Einrichten eines WLAN Netzes auf der Baustelle höhere Fixkosten, dafür aber geringere variable Kosten. Bei Mobilfunknetzen verhält es sich genau umgekehrt. 3.1.4, Baustellentauglichkeit: Im Baustelleneinsatz sind die Geräte besonderen Einflüssen ausgesetzt, denen sie standhalten müssen. Bedingungen wie hohe Temperaturen, Niederschlag, Sonneneinstrahlung und mechanische Einwirkungen sind im Baustelleinsatz an der Tagesordnung. Daraus ergeben sich besondere Anforderungen an die Hardware, welche im Büroeinsatz nicht vorliegen. Mobile Endgeräte für den Baustelleinsatz sollen ein möglichst geringes Gewicht aufweisen und möglichst leicht am Körper zu tragen sein. Je nach Zielgruppe werden dabei Geräte, welche in der Tasche oder am Gürtel zu tragen sind bevorzugt. Die Abmessungen eines mobilen Baustellengerätes sind letztlich ein Kompromiss zwischen Anspruch und kostengünstiger, technischer Umsetzbarkeit. Robustere und leichtere Geräte haben in der Regel größere Abmessungen. Die Größe des Displays beeinflusst wesentlich die Größe des Geräts. Das Display soll möglichst hoch auflösend, leuchtstark, blendfrei und farbig sein. Dies ist mit dem erforderlichem Stromverbrauch und den Anschaffungskosten abzuwägen. Das Gerät muss für den Baustelleneinsatz eine sehr hohe Robustheit aufweisen. Es muss problemlos den Witterungseinflüssen wie Temperaturschwankungen und Niederschlag standhalten können. Eine ausreichenden Schlag-, Stoß- und Kratzfestigkeit muss gegeben sein. 3.2, Anforderungen an die Softwarekomponente für den Baustelleneinsatz: 3.2.1, Funktionalität: Die Software muss strategisch funktional und operativ funktional sein. Die strategische Funktionalität hat durch die Geschäftsführung evaluiert zu werden. Hierbei muss beurteilt werden ob mit der Software die strategischen Ziele erreicht werden. Die operative Funktionalität ist von den anwendenden Personen zu evaluieren. Hierbei ist zu beurteilen ob die Oberflächen schnell und verständlich sind. Die Einarbeitungsphasen sollten auch möglichst gering sein. Das operative Baustellenpersonal weist meist einen geringeren Bildungsgrad aus. Die Benutzeroberflächen sollen daher einfach und verständlich gestaltet sein. 3.2.2, Integration in bestehende Unternehmenssoftware: Hierbei ist zu beachten wie die mobile Software mit den bereits im Unternehmen implementierten Softwarelösungen interagiert. Besonders bestehende Datenweiterleitungsstandards sollten nicht umgangen oder abgeändert werden. Die in den meisten Unternehmen angewandte Desktop Software unterstützt gängige Datenweiterleitungsstandards.

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