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Produktart: Buch
Verlag: Diplomica Verlag
Erscheinungsdatum: 08.2010
AuflagenNr.: 1
Seiten: 118
Abb.: 25
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback

Inhalt

In Zeiten globaler Rezession, Finanzmarktkrise und Basel II ist es insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen häufig sehr schwierig geworden, Beschäftigung und Liquidität zu sichern und damit ein tragfähiges Fundament für Existenz und Wachstum zu stärken. Vor diesem Hintergrund hat die Bundesregierung mit den Konjunkturpaketen I und II für gezielte Maßnahmen zur Unterstützung mittelständischer Betriebe gesorgt. Im Mittelpunkt stehen die Entlastung der Bürger, eine Verbesserung der Infrastruktur, der Wirtschaftsfonds Deutschland - ein Kredit- und Bürgschaftsprogramm zur Sicherung von Investitionen und Finanzierungen, die Förderung von Innovationen, der Erhalt von Arbeitsplätzen, die Steigerung von Absatz und eine nachhaltige Finanzpolitik. Überdies werden von der Bundesregierung eine Reihe weiterer Finanzierungsbausteine und Instrumente der Wirtschaftsförderung wie bisher zur Verfügung gestellt und weiter ausgebaut. Auch die Bundesländer (im weiteren Baden-Württemberg) halten für den Mittelstand, zusätzlich zu den bestehenden Förderangeboten, besondere wirtschaftspolitische Maßnahmen zur Sicherung von Beschäftigung und Wachstum bereit. Nicht zuletzt existiert auf kommunaler Ebene ein Beratungsnetzwerk, als Synergie von Kammern und lokalen Institutionen. Mit dem vorliegenden Buch soll ein Beitrag zum besseren Verständnis der Förderlandschaft Deutschland gegeben werden sowie ein Überblick über die Konjunkturpakete und der wichtigsten Förderprogramme im Bereich der Gewerbeförderung im Land Baden-Württemberg.

Leseprobe

Textprobe: Kapitel 3.4, Bedeutung der Mittelstandförderung, Formen und Anlässe der geförderten Kreditfinanzierung: Die zentrale Bedeutung der KMU und Existenzgründer für Leistungsfähigkeit, Beschäftigung und Strukturwandel bewirkt, dass die Bundesrepublik Deutschland im Rahmen ihrer mittelstandspolitischen Maßnahmen umfangreiche Unterstützungen bei der Gründung von Existenzen und Finanzierung von Investitionen und Betriebsmitteln leistet. Dadurch sollen Chancenungleichheiten für Unternehmen unterschiedlicher Größenordnung ausgeglichen und gesicherte Rahmenbedingungen hergestellt werden. Bund und Länder halten zahlreiche Förderprogramme, Finanzierungshilfen, Informations- und Beratungsangebote bereit um Hindernisse zu überwinden und Erfolg versprechenden Vorhaben zur Umsetzung zu verhelfen. Darlehen oder Zuschüssen ermöglichen Existenz- bzw. Unternehmensgründerinnen und Unternehmensgründern ihre Vorhaben langfristig auf einem günstigen Zinsniveau zu finanzieren. Eine Ergänzung banküblicher Sicherheiten mittels Bürgschaften ermöglicht Darlehen aufzunehmen. Kapital aus Nachrangdarlehen wird in der Bilanz wie Eigenkapital behandelt und verhilft zu mehr Kreditwürdigkeit. Durch Beratungsleistungen im Zusammenhang mit der Vergabe von Fördermitteln erhalten Interessierte und Antragsteller umfassend Know-how und die Gelegenheit der eingehenden Prüfung ihrer Vorhaben auf Erfolgsaussichten. Förderprogramme sind meist als zins- und tilgungssubventionierte Kredite ausgestaltet, zur Entlastung des Cashflows. Mit Hilfe genannter Bürgschaften werden Finanzierungsrisiken zur Haftungsfreistellung der Banken übernommen, sodass im Fall der Zahlungsunfähigkeit des Kreditnehmers die Banken von der Rückzahlungshaftung anteilig freigestellt werden können. Überdies werden günstige Refinanzierungsprogramme für Banken angeboten sowie zins- und tilgungsgünstige Konditionen für Kredite an Unternehmen in unmittelbarer Vergabe, mit variablen Laufzeit von z. T. bis zu 30 Jahren. Förderungen verfolgen insbesondere strukturpolitische Ziele, wie die Unterstützung strukturschwacher Regionen und förderungswürdiger Branchen, die Schaffung neuer und Sicherung bestehender Arbeitsplätze oder energetische Maßnahmen für den Umwelt- und Emissionsschutz. Typische Förderanlässe sind: Forschung und Entwicklung sowie Einführung neuer Technologien. Umweltschutz, Ressourcenschonung. Investitionen in strukturschwache Regionen. Schaffung und Erhalt von Arbeits- und Ausbildungsplätzen. Förderung von strukturschwachen Branchen. Finanzierung kleiner und mittlerer Unternehmen, die aufgrund ihrer Größe einen erschwerten Zugang zum institutionellen Kapitalmarkt haben.

Über den Autor

Thomas J. M. Herzinger, Dipl.-BW (FH) wurde 1968 in Mühldorf am Inn geboren. Nach langjähriger Tätigkeit als Zentralheizungs- und Lüftungsbaumeister im kleinen und mittleren Unternehmensumfeld und umfangreicher Praxiserfahrung, entschied sich der Autor, seine fachlichen Qualifikationen im betriebswirtschaftlichen Bereich weiter auszubauen. Das Diplomstudium der Betriebswirtschaft an der SRH-Hochschule Heidelberg schloss er im Jahr 2009 erfolgreich ab. In der Nähe von München lebend unterhält der Autor ein Unternehmen, welches sich neben Beratungsleistungen mit Erneuerbaren Energie und Förderprogrammen befasst.

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