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Produktart: Buch
Verlag: Diplomica Verlag
Erscheinungsdatum: 01.2011
AuflagenNr.: 1
Seiten: 114
Abb.: 24
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback

Inhalt

Private Equity als alternative Anlageklasse hat in der jüngsten Zeit deutlich an Bedeutung gewonnen. Für die Investoren verspricht diese Vermögensanlage ein hohes Renditepotential, ein starker Risikodiversifikationseffekt aber auch ein erhebliches Risiko. Die in diesem Buch durchgeführte umfassende Analyse der europäischen Private Equity-Fonds zeigte Rendite-Risiko-Profil dieser Investmentstrategie in ihren zwei größten Segmenten: Buyout und Venture Capital. Dabei wurde eine kritische Auseinandersetzung mit den existierenden Methoden der Rendite- und Risikomessung von Private Equity geführt. Als Benchmark wurden die Anlagen auf öffentlichen Märkten sowie die amerikanischen Private Equity-Investitionen bestimmt. Die Autorin analysierte die diversen Faktoren, die die Erfolgslage und die Wettbewerbsfähigkeit dieser Anlageklasse beeinflussen. Die Untersuchungsergebnisse beweisen eine größte Relevanz der Managementfähigkeiten und der Exit-Strategien für die Performance der Private Equity Investitionen. Aufgrund dessen spielen die Verbesserung des Managements, die Verschiebung in Akzenten bei der Anlangestrategien sowie die Entwicklung der funktionsfähigen Secondary Marktes und Technologiebörse eine entscheidende Rolle für die Zukunftsperspektiven des europäischen Private Equity-Marktes.

Leseprobe

Textprobe: Kapitel 2.2, Akteure: Zu den Akteuren auf dem Private Equity Markt gehören die Investoren, Intermediäre und die Emittenten (Unternehmen). Die Investoren stellen das Kapital zur Verfügung und lassen sich nach der Herkunft des Kapitals und nach der organisatorischen Konzeption unterscheiden. Die Kapitalgeber sind meist die institutionellen Investoren wie Kreditinstituten, Versicherungen, Pensionskassen, industrielle Unternehmen, öffentliche Organisationen, aber auch die Privatpersonen. Das Geschäftsmodell der Private Equity-Intermediation grenzt sich von dem Konzept der typischen Investmentfonds oder Lebensversicherungen ab. Private Equity-Intermediäre werden als aktive Investoren bezeichnet, weil sie über einen effektiven Kontrollmechanismus über das tägliche Geschäft der Portfolio-Unternehmen verfügen. Die Finanzinvestoren haben nicht nur die Wertsteigerung ihren Beteiligungen zum Ziel, sondern weisen auch einen relativ hohen Grad an Nachhaltigkeit bei Beteiligungswünschen auf. Um bei dem Ausstieg aus der Beteiligung eine hohe Rendite zu erzielen, sollen die ausgewählten Unternehmen ein hohes Entwicklungspotential in sich tragen. Die Investitionen können sowohl direkt als auch indirekt durch einen Intermediär durchgeführt werden. Die Direktbeteiligung an einem einzelnen Unternehmen ist wegen sehr hohen Ausfallrisikos für die Privatinvestoren nicht empfehlenswert, während die Finanzintermediäre in mehrere Unternehmen investieren und über die nötigen Investitions- und Finanzierungskenntnisse sowie über die reichen Erfahrungen verfügen. Die Finanzintermediäre übernehmen die Finanzierungs-, Bewertungs- und Selektionsfunktion und sind für Monitoring, Durchführung der Transaktion und Corporate Governance verantwortlich.29 In der ersten Stufe der Intermediation stehen Private Equity-Fonds, die Risiko- und Losgrößenausgleich, Fristen- und Liquiditätsausgleich bieten, aber die Aufgaben einer Kapitalsammelstelle nur beschränkt wahrnehmen können. Die Dachfonds erreichen durch die breite Streuung der Ausfallrisiken den maximalen Risikoausgleich für die Privatinvestoren.31 Die Dachfonds vertreten die zweite Stufe der Intermediation im Private Equity-Geschäft und stehen zwischen den Fonds und Privatinvestoren. Diese Organisationsform bietet ein maximales Ausnutzen von Effizienz- und Größenvorteilen durch die Kapitalakquisition von mehreren Investoren und die Aufnahme von vielen verschiedenen Beteiligungen.

Über den Autor

Olena Lerch wurde 1972 in Poltawa (Ukraine) geboren. Die Autorin studierte Finanz- und Kreditwesen an der Staatlichen Universität in Charkiv. Nach dem Studiumabschluss sammelte sie berufliche Erfahrungen im Corporate Banking bei einer führenden Universalbank in der Ukraine. 2009 schloss die Autorin ihr zweites Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Leibniz Universität in Hannover mit dem akademischen Grad Diplom-Ökonomin erfolgreich ab. Im Mittelpunkt ihren akademischen Interessen und der aktuellen praktischen Tätigkeiten im Investmentbanking stehen die Themen der Investition und Finanzierung. Dabei erlangte Private Equity als unkonventionelle Finanzierungsform und alternatives Investment für die Autorin eine besondere Aufmerksamkeit.

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