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Produktart: Buch
Verlag: Diplomica Verlag
Erscheinungsdatum: 06.2013
AuflagenNr.: 1
Seiten: 92
Abb.: 31
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback

Inhalt

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts ging es bei Marken ursprünglich darum, Waren zu kennzeichnen, um die Herkunft des Produktes anzugeben und damit einen Qualitätsnachweis erbringen zu können. Mittlerweile ist das ‘Markieren’ von Waren etwas komplexer geworden. Wird heutzutage das Thema der ‘Marke’ angesprochen, heißt es in einer Studie von PricewaterhouseCoopers nicht umsonst: ‘Marken gehören zu den wichtigsten Vermögensgegenständen von Unternehmen’. Das Verständnis und die Bedeutung von Marken hat sich in den letzten Jahrzehnten durch den enormen Zuwachs an Medien, Werbeträgern und anderen Kanälen stark verändert, um eine Marke zu etablieren ist ein Prozess nötig, der Zeit benötigt. In einer schnelllebigen Gesellschaft, wie wir sie haben, in der immer wieder neue Trends hervorgebracht werden, gibt es diese Zeit jedoch nicht.

Leseprobe

Kapitel 3.1, Wettbewerbsanalyse: ‘abenteuer forschung’ ist ein Wissenschaftsmagazin des ZDF. Es läuft einmal im Monat und nimmt dann den Sendeplatz am Mittwoch um 22:15 Uhr von ‘Abenteuer Wissen’ ein. Seit er 2008 Joachim Bublath nach 27-jähriger Moderation abgelöst hat, ist Harald Lesch der Moderator der 30-minütigen Sendung. Seit diesem Moderatorenwechsel heißt die Sendung nun wieder ‘abenteuer forschung’, in der Vergangenheit gab es immer mal wieder Änderungen des Namens. ‘abenteuer forschung’ versucht komplexe naturwissenschaftliche Themen aufzubereiten und der Allgemeinheit verständlich zu erklären. In jeder Sendung gibt es zwischen vier bis sechs Beiträgen, die inhaltlich nur im weitesten Sinne etwas miteinander zu tun haben. Die jeweiligen Themen und Fragen werden in den Beiträgen, welche vier bis sechs Minuten dauern, mithilfe von Experimenten, Animationen oder Experten erklärt und erläutert. Der Moderator befindet während der gesamten Sendung in einem Studio und gibt vor jedem neuen Beitrag eine kurze Einleitung und probiert zwischen den Themen eine Verbindung herzustellen. ‘abenteuer forschung’ hat die Beste Quote im Bereich der Wissenssendungen mit durchschnittlich 2,45 Mio. Zuschauer. Im Gegensatz zu ‘Welt der Wunder’ hat ‘abenteuer forschung’ kein eigenes Print Format oder sonstige crossmediale Aktivitäten. Es gibt eine Website (siehe Kapitel 5.1) und eine Mediathek, in der alte Folgen noch einmal angeschaut werden können. ‘Kopfball’ ist ein Wissensmagazin des Westdeutschen Rundfunk. Mit entwickelt wurde das Magazin von Ranga Yogeshwar, das nun seit September 1989 bei der ARD läuft. In den Jahren von 1989 – 1999 co-moderierte Yogeshwar die Sendung. Das 30-minütige Magazin wird jeden Sonntag um 11:00 Uhr ausgestrahlt. Die Moderatoren der Sendung sind seit der Neukonzeptionierung im April 2006 Ulrike Brandt-Bohne, Isabel Hecker, Klas Bömecke, Stefanie Terhörst und Burkhardt Weiß. Das Konzept von ‘Kopfball’ bindet die Zuschauer sehr stark mit ein. Die Zuschauer können per Brief, Fax, Telefon, Internet oder auch per Video Vorschläge für Fragen einschicken. Somit ergeben sich Woche für Woche fast 200 eingesendete Fragen. Das Themengebiet umfasst alle möglichen Fragen aus den Bereichen Wissenschaft, Natur und Technik. Obwohl die meisten Fragen aus dem Alltag der Zuschauer kommen, handelt es sich selten um Beispiele, die sich auch im alltäglichen Leben anwenden lassen. In der Sendung selbst, versuchen die Moderatoren mithilfe von Experimenten oder Experten eine Antwort auf die jeweiligen Fragen zu finden. Auch wenn die Lösung bereits gefunden ist, probiert das Kopfball-Team mehrere Lösungswege zu finden. Dadurch sollen dem Rezipienten mehrere Perspektiven auf das Themengebiet aufgezeigt werden. ‘Wir wollen weg vom Dozieren und einem allwissenden Moderator. Die Zuschauer sollen miterleben, wie die Lösungen gefunden werden und keine fertigen Lösungen vorgesetzt bekommen.’ , so WDR-Redakteur Ingo Knopf zum neuen Konzept. Die Moderatoren nehmen während den Experimenten oder den Interviews die Rolle des neugierigen Zuschauers ein und probieren so durch gezielte Fragen komplizierte Zusammenhänge noch verständlicher zu machen. Die Experimente unterscheiden sich in ihrer Art und Weise in Folgenden Variationen: - Das Experiment wird direkt im Studio durchgeführt. Experten sind anwesend und begleiten und erläutern das Experiment. - Das Experiment findet im Außengelände des Studios statt und wird ebenfalls von Experten begleitet und erläutert. - Die Experten werden direkt an ihren Studiesplätzen aufgesucht und das Experiment außerhalb des Studiogeländes durchgeführt. - Das Experiment wird zusammen mit dem Zuschauer durchgeführt, der die Frage gestellt hat. Das Experiment findet außerhalb des Studiogeländes statt, immer an verschieden Orten. Generell ist es das Ziel der Sendung, den Zuschauer sehr stark mit einzubeziehen und ihm das Gefühl zu geben, dass er aktiv am Experiment teilnehmen und so gemeinsam nach einer Lösung gesucht werden würde. Kopfball spricht keine spezifische Zielgruppe an, was auch im Interesse der Produzenten liegt. ‘Muss man die Zielgruppe immer über das Alter definieren? Wir definieren über die Neugier.’, so WDR-Redakteur Ingo Knopf. Der wohl größte Unterschied zu ‘Welt der Wunder’ ist, dass die Fragen bzw. die Themen die in der Sendung behandelt werden ausschließlich von den Zuschauern stammen. Somit kann ‘Kopfball’ sicher gehen, dass sie Themen behandeln, die die Zuschauer definitiv ansprechen. Dennoch liegt ‘Kopfball’ mit einer durchschnittlichen Quote von 0,75 Mio. Zuschauern im unteren Mittelfeld der Wissenssendungen. Auch ‘Kopfball’ ist ein reines TV Magazin und besitzt keine Print Ausgabe. Allerdings kann man auf der Website von ‘Kopfball’ die letzten Sendungen als Podcast herunterladen. Allerdings gibt es darauf keinen Hinweis in der Sendung, sondern lediglich eine sehr kurze Einblendung der Internetadresse. ‘Quarks & Co’ ist ein 45-minütiges Wissenschaftsmagazin, das jeden Dienstag um 21 Uhr auf dem öffentlich-rechtlichen Fernsehsender WDR läuft. Moderiert wird die Sendung seit der Erstausstrahlung im April 1993 vom Physiker Ranga Yogeshwar. Die wöchentliche Ausstrahlung gibt es erst seit dem Jahr 2007, davor lief sie nur im zwei Wochen Rhythmus. Die Sendung wird nicht durch Werbeblöcke unterbrochen und es gibt kein Studiopublikum. Durch die regelmäßig guten Quoten und den positiven Ruf bei Fachleuten und dem Publikum ohne Vorbildung wurde entschieden, die Sendung häufiger auszustrahlen. Während einer Sendung wird nur ein wissenschaftliches Thema behandelt und aus möglichst vielen verschiedenen Blickwinkeln betrachtet. Das Hauptaugenmerk der Macher liegt darin, die ‘Wissenschaft unkompliziert zu vermitteln’. Das Format versucht Hintergründe und Grundlagen zu beleuchten und bezieht sich dennoch auch auf aktuelle Themen und nimmt Stellung zu den verschiedensten Themen. Die Redaktion ist dafür zuständig, dass die Inhalte wissenschaftlich recherchiert werden. Um die Qualität der Inhalte zu gewährleisten, Studieet Quarks & Co mit vielen Wissenschaftlern und Universitäten zusammen. Außerdem sind Inhalte wie Moderation, Bildperspektive, Aufbau und Dramaturgie der Sendung genausten geplant und sollen so eine in sich schlüssige ‘Botschaft’ vermitteln.

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