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Produktart: Buch
Verlag: Diplomica Verlag
Erscheinungsdatum: 09.2013
AuflagenNr.: 1
Seiten: 188
Abb.: 23
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback

Inhalt

Durch die immer stärkere Einbindung von Social Media in den E-Commerce bildet sich zunehmend ein Social Commerce heraus. Während dem E-Commerce auf diese Weise eine soziale Komponente verliehen wird, kommt es außerdem zu einer fortschreitenden Kommerzialisierung sozialer Medien. Unter Berücksichtigung der Chancen und Risiken des Social Commerce sowohl für die Kunden als auch für die Onlineshop-Betreiber wird in dieser Studie, im Rahmen eines interkulturellen Vergleichs der Länder Deutschland und Frankreich, der Status quo sowie das Zukunftspotential des Social Commerce im Business-to-Consumer-Kontext aufgezeigt. Zu diesem Zweck erfolgt einerseits eine komparative Analyse der umsatzstärksten Onlineshops beider Länder, um die Umsetzung des Social Commerce der Anbieter darzulegen. Andererseits wird zur Ermittlung der Wahrnehmung und Anwendung des Social Commerce auf Nutzerseite eine Onlinebefragung durchgeführt.

Leseprobe

Textprobe: Kapitel 3.3.3.4, Status quo des Social Commerce: Um den Status quo des Social Commerce auf Nutzerseite zu erkunden, wurde zunächst einmal nach der Bekanntheit und Nutzung verschiedener Web 2.0-Anwendungen in Onlineshops gefragt. Dazu wurde in zwei getrennten Mehrfachauswahl-Aufgaben ermittelt, welche Anwendungen einerseits bekannt sind und welche andererseits auch genutzt werden. Folgende Anwendungen wurden aufgeführt: Social Plug-ins, Integration von Freundeslisten aus sozialen Netzwerken, Produktlisten anderer Nutzer, nutzergenerierte Bilder/Videos, Produktbewertungen anderer Nutzer, Stern /Skalenbewertungen, Blogs, Foren, persönliche Produktempfehlungen. Außerdem bestand die Option anzugeben, keine der genannten Anwendungen zu nutzen. Anschließend wurden Items für jede Dimension des Social Commerce formuliert. Für die Dimension Kundenbewertungen und Rezensionen wurden die Probanden gebeten anzugeben, wie oft eine gute Online-Bewertung sie bereits zu einem Kauf animiert beziehungsweise davon abgehalten hat und ob sie Produkte nach dem Kauf selbst im Internet bewerten. Als Antwortmöglichkeiten waren jeweils Abstufungen der Intensität von sehr häufig bis nie angegeben. Ferner wurde mit Hilfe von einer Mehrfachauswahl-Aufgabe abgefragt, welche Instrumente für Bewertungen genutzt werden. Vorgegeben waren folgende Antwortmöglichkeiten: Facebook, Google+, Twitter, Blogs, Foren, Videos/Bilder, Stern-/Skalenbewertungen, Rezensionen. Darüber hinaus wurde ein freies Feld für sonstige Dienste angeboten. Die Bekanntheit und Nutzung von Empfehlungen wurde mittels eines skalierten Items ergründet, bei denen die Nutzer angeben sollten, inwiefern sie den Aussagen zustimmen, dem in der Mail enthaltenen Link zu folgen, wenn sie per E-Mail Empfehlungen für ein Produkt von einem Online Shop bekommen und sich stark von persönlichen Produktempfehlungen oder den Produktlisten anderer Nutzer in Onlineshops beeinflussen zu lassen. Die Dimension Social Shopping wurde durch ein dichotomes Item und ein skaliertes Item mit Intensitätsabstufungen ermittelt. In einer ja/nein-Frage sollten Probanden angeben, ob sie schon einmal ein Produkt über Facebook gekauft haben. Ferner wurden Probanden dazu angehalten darzulegen, wie oft sie Produkte, die ihnen gefallen, mit ihren Freunden in sozialen Medien teilen und wie häufig sie in der Vergangenheit Artikel, die ihnen von Freunden auf Social Media Tools empfohlen wurden, gekauft haben. Bezüglich der Social Media Optimization sollten Probanden in Form einer Auswahlaufgabe angeben, wie vielen Fanpages von Onlineshops sie auf Facebook, Google+, Twitter, YouTube und Weblogs folgen. Dabei konnte zwischen folgenden Antwortoption gewählt werden: 0, 1-5, 6-10, mehr als 10. Des Weiteren wurde mittels eines skalierten Items mit Abstufungen der Bedeutsamkeit gefragt, für wie wichtig sie die Hilfestellung von Onlineshops über Facebook, Google+, Twitter, YouTube und Blogs für die verschiedenen Warengruppen halten und auch die Nutzungsmotive von Fanpages wurden ermittelt. So sollten die Probanden darlegen, inwiefern sie den Aussagen zustimmen, einer Fanpage zu folgen, um exklusive Informationen zu erhalten, um an Gewinnspielen teilzunehmen oder weil sie sich mit den angebotenen Artikeln identifizieren. Anschließend sollten Testpersonen angeben, inwiefern die Aussage auf sie zutrifft, dass sie durch die Nachrichten eines Onlineshops auf Social Media Tools häufiger auf die Website des Shops klicken. Die Beurteilung der Probanden von Social Ads erfolgte durch ein skaliertes Item mit Abstufungen des Zutreffens für die Aussage ‘Die Werbebanner von Onlineshops auf Facebook/Google+/Twitter/YouTube/Blogs klicke ich häufig an’. Die Popularität von Foren und Communities wurde schließlich durch ein dichotomes Item und eine Mehrfachauswahl-Aufgabe ergründet. So sollten Probanden in einer ja/nein-Frage angeben, ob sie Mitglied in einem Shopping Club sind. Weiterhin bestand die Option weiß nicht anzuklicken. Diese zusätzliche Antwortmöglichkeit wurde aufgeführt, da sich die Bezeichnung Shopping Club noch nicht im alltäglichen Sprachgebrauch etabliert hat und es daher vorkommen kann, dass eine Person Mitglied in einem Shopping Club ist, ohne sich darüber im Klaren zu sein. Bei der Mehrfachauswahl-Aufgabe wurde gefragt, in welchem Shopping Club die Probanden Mitglieder sind, um auf diese Weise die beliebtesten Shopping Clubs in Deutschland und Frankreich unter Studierenden aufzeigen zu können. Für die deutschen Probanden wurden die laut shoppingclub.de populärsten Shopping Clubs Deutschlands aufgelistet: brands4friends, BuyVIP, vente-privee.com, zalando-lounge , limango , Label Park , Private Outlet , VIP trends , 4Clever , Best Secret . In der französischen Version des Fragebogens fanden sich die beliebtesten französischen Shopping Clubs des Einzelhandels wieder. Dazu zählen nach Angaben von annuaire.pro : vente-privee.com, Showroomprivee.com , Brandalley , Bazar Chic , Fashion Shopping , Vente Aglae , Modz , Shopping actu , Vente en Or , Achat VIP. Ferner wurde mittels eines skalierten Items mit Abstufungen des Zutreffens eruiert, inwiefern die Testpersonen mit der Aussage ‘Ich verfasse selbst häufig Kommentare auf den Fanpages von Onlineshops auf Facebook/google+/Twitter/YouTube/Blogs.’ konform gehen. Dieses Item diente dazu herauszufinden, ob sich ein Ungleichgewicht zwischen Konsumierung und Produktion von Content ergibt. Ein anderes Item zum Beleuchten desselben Kontexts zielte darauf ab, zu ermitteln, ob die Probanden Produkte, die ihnen gefallen mit ihren Freunden auf Social Media Tools teilen. Darüber hinaus sollten die Testpersonen ebenfalls mit Hilfe eines skalierten Items mit verschiedenen Abstufungen des Zutreffens angeben, inwiefern sie durch den Gebrauch von Social Media mehr Vertrauen, Nutzen und Spaß am Onlineshopping haben. So wurde gefragt, inwiefern die Testpersonen durch die zunehmende Präsenz von Onlineshops auf Facebook, Google+, Twitter, YouTube, Blogs und den Austausch mit anderen Käufern mehr Vertrauen in die Abwicklung des Kaufprozesses und in das Produkt haben. Finden sie die Artikel, die sie haben möchten, außerdem schneller und für den günstigsten Preis? Haben sie schließlich mehr Spaß am Onlineshopping und fühlen sie sich als ob sie zusammen mit ihren Freunden einkaufen gehen würden? Letztere Aussage wurde mit in die Umfrage aufgenommen, weil in der Literatur proklamiert wird, dass durch den Austausch mit Freunden über Social Media während des Onlineshopping das ‘Offline-Shopping’-Erlebnis, das seit jeher ein soziales Ereignis darstellt, online übertragen werden kann (vgl. Unterkapitel 2.5.2.1).

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