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Recht / Wirtschaft / Steuern

Manuel Deutschmeyer

Financial Fair Play: Auswirkungen auf den deutschen und europäischen Spitzenfußball

ISBN: 978-3-95425-432-3

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Produktart: Buch
Verlag: disserta Verlag
Erscheinungsdatum: 04.2014
AuflagenNr.: 1
Seiten: 216
Abb.: 55
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback

Inhalt

Financial Fair Play (FFP) soll wirtschaftliche Vernunft und Rationalität in den europäischen Fußball zurück bringen. Im Finanzjahr 2007 verzeichneten die europäischen Erstligisten einen Gesamtverlust von 515 Millionen Euro. Der Fehlbetrag stieg in den folgenden Jahren bis auf 1,7 Milliarden Euro allein im Finanzjahr 2011 an. Daher hat der europäische Fußballverband (UEFA) reagiert und die Financial-Fair-Play-Richtlinien verabschiedet. Seit der Saison 2011/12 unterliegen Vereine, die an der Champions League und Europa League teilnehmen wollen, der verschärften Klublizenzierungsordnung. Die Abhandlung ‚Financial Fair Play - Auswirkungen auf den deutschen und europäischen Spitzenfußball‘ befasst sich mit der Finanzsituation der europäischen Erstligisten, insbesondere mit den finanziellen Gegebenheiten der fünf wirtschaftlich stärksten europäischen Ligen. Den zweiten großen Teil dieser Arbeit bildet die Online-Befragung in der vom DFB lizenzierte Spielerberater und Fußballfans in Deutschland bezüglich der Konsequenzen von FFP für die Bundesliga, die deutschen Erstligisten und den Auswirkungen von FFP auf künftige Erfolgsaussichten der europäischen Ligen befragt werden.

Leseprobe

Kapitel 6, Datenanalyse und Untersuchungsergebnisse: In diesem Teil der Arbeit wird auf die Online-Umfrage und deren eruierte Forschungsergebnisse eingegangen. Mittels der Befragung wurden die Konsequenzen untersucht, die die Financial-Fair-Play-Regelung mit sich bringen. Kern der Forschung sind die Auswirkungen auf den deutschen Spitzenfußball sowie die generelle Haltung der Untersuchungsgruppen gegenüber den Richtlinien. Zusätzlich erhoffte sich der Autor einen Eindruck darüber zu gewinnen, welche Ligen am meisten von den neuen Regularien profitieren. Zunächst wird das Teilnahmeverhalten der beiden Stichproben - vom DFB lizenzierte Fußballspieler-Vermittler und Fußballfans in Deutschland - und deren soziodemographische Merkmale beschrieben. Anschließend werden die Ergebnisse detailliert dargestellt und beschrieben sowie abschließend interpretiert. Mit Hilfe der professionellen Online-Software ‘SoSciSurvey’ wurden die Daten erhoben und mit dem Statistikprogramm SPSS 17.0 ausgewertet. Kapitel 6.1, Rücklauf: Um die beiden Untersuchungsgruppen differenziert betrachten zu können, wurden zwei Versionen des identischen Fragebogens erstellt. Der Untersuchungszeitraum für die Befragung der Fußballfans in Deutschland erstreckte sich vom 03.01.2013 bis zum 31.03.2013. Der Fragebogen für die Fußballspieler-Vermittler ging am 18.02.2013 ins Feld und endete ebenfalls am 31.03.2013. Anhand zwei Erinnerungsschreiben an die Fußballspieler-Vermittler - am 06.03. und am 19.03. - konnte der Rücklauf zunächst um zehn und im Anschluss um neun weitere Teilnehmer gesteigert werden. Insgesamt wurden 361 Aufrufe des Fragebogens von der Online-Software verzeichnet, aufgeteilt auf 288 Fußballfans und 73 Spielerberater. Allerdings fallen darunter auch versehentliche Doppelklicks. Zieht man die Mehrfachaufrufe ab, haben 204 Fans und 52 Berater, also insgesamt 256 Personen, an der Befragung teilgenommen. Jedoch haben 18 Fans und sechs Berater den Fragebogen aufgerufen und keine Antwort abgegeben. Die Blankobögen wurden aus der Auswertung ausgeschlossen. Demnach ergibt die aktualisierte Grundgesamtheit 232 Teilnehmer, bestehend aus 186 Fußballfans und 46 Spielerberatern. Davon haben 145 Fans und 37 Berater den Fragebogen komplett ausgefüllt, was einer Beendigungsquote von rund 78 Prozent der Fans und etwa 80 Prozent der Berater entspricht. Gründe hierfür können die angenehme Bearbeitungsdauer und die fehlerfreie Funktionalität des Online-Fragebogens sein. Die Maximalzeit eines Teilnehmers lag bei 10:32 Minuten. Die durchschnittliche Beantwortungszeit der Teilnehmer, die den Fragebogen vollständig ausgefüllt haben, betrug 6:23 Minuten. Auch der vorab durchgeführte Pretest verlief ohne Fehlermeldungen. Kapitel 6.2, Soziodemographische Merkmale: Laut der Berechnung in Kapitel 6.1 beträgt die aktualisierte Grundgesamtheit der Teilnehmer 232. Zu Beginn der Auswertung wird auf die soziographischen Merkmale eingegangen. Um möglichst präzise Ergebnisse generieren zu können, stellte die Kenntnis von Financial Fair Play bereits vor der Befragung eine Bedingung dar. Es wurden ausschließlich die Fragebögen ausgewertet, in denen die Teilnehmer angaben vorab von dem Regelwerk gehört zu haben. Acht Fußballfans und einem Spielerberater waren die Vorschriften unbekannt. Zwei weitere Fußballfans waren sich unsicher. Diese elf Probanden wurden aus der Auswertung genommen. Demzufolge beziffert sich die bereinigte Grundgesamtheit auf 221 Teilnehmer am Anfang der Befragung. Da nur drei weibliche Fußballfans an der Umfrage teilnahmen und die Spielerberater ausschließlich männlich sind, wird bei der Auswertung des Antwortverhaltens auf eine Unterscheidung der Geschlechter verzichtet. Der Fokus der Studie zielt darauf ab, die Einschätzungen und Meinungen der beiden Untersuchungsgruppen bezüglich der Statuten miteinander zu vergleichen. Deswegen wurde gänzlich auf zusätzliche differenzierte Betrachtungsweisen innerhalb der beiden Stichproben verzichtet. Kapitel 6.3, Ergebnisse der deskriptiven Statistik: Nachfolgend werden die Ergebnisse der Online-Befragung unter den Fußballfans in Deutschland sowie den vom DFB lizenzierten Fußballspieler-Vermittlern über die Auswirkungen von Financial Fair Play dargestellt und beschrieben. Der Fragebogen war in unterschiedliche Themenbereiche gegliedert. Nach der Einstiegsfrage über die deutsche Lizenzierungsordnung beziehen sich die Fragen zunächst ausschließlich auf die Folgen des finanziellen Fairplays auf den deutschen Spitzenfußball. Anschließend werden dessen Konsequenzen für die neun besten europäischen Ligen in Augenschein genommen und abschließend die Regelung im Allgemeinen betrachtet. [...]

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