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Wirtschaftswissenschaften

Monika Sadowska

Strategiegetriebene Geschäftsarchitekturen

ISBN: 978-3-95820-105-7

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Produktart: Buch
Verlag: Bachelor + Master Publishing
Erscheinungsdatum: 09.2014
AuflagenNr.: 1
Seiten: 60
Abb.: 19
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback

Inhalt

Immer kürzere Innovations-, Produkt- und Technologielebenszyklen stellen eine Herausforderung dar und erfordern das Überdenken und das Anpassen der bestehenden Geschäftsmodelle. Die strategische Unternehmensführung spielt in dieser Zeit des schnellen und stetigen Wandels eine entscheidende Rolle, um auf dem Markt erfolgreich zu sein und es zu bleiben. Die Hauptaufgaben des Managements sind dabei neben der Pflege der Unternehmenskultur vor allem die Entwicklung einer unternehmensweiten Vision, die Planung und Gestaltung darauf aufbauender Strategien sowie Ableitung von Zielen und Maßnahmen. Die Geschäftsarchitektur (engl. Business Architecture) beschreibt die grundlegenden Strukturen und Anforderungen des Geschäfts und bestimmt somit die Anforderungen für die IT-Landschaft. Die meisten existierenden Ansätze zur Gestaltung von Unternehmensarchitekturen befassen sich vorrangig mit der technischen Seite. Das vorliegende Buch beleuchtet explizit die Business-Seite und bietet ein Standardverfahren zur Erstellung einer strategiebasierten Geschäftsarchitektur an, um diese Lücke zwischen Business und IT zu schließen.

Leseprobe

Textprobe: KAPITEL 2.2, FRAMEWORKS ZUR GESTALTUNG VON UNTERNEHMENSARCHITEKTUREN: Ein Framework ist eine Sammlung von Elementen, die zusammengefügt werden um einen bestimmten Zweck zu erfüllen. [6 S. 38] Es ist ein Konstrukt, das an unterschiedliche Gegebenheiten angepasst werden kann, um bestimmte Anforderungen und Bedürfnisse zu erfüllen und komplexe Sachverhalte darzustellen. [3 S. 125]. Die meisten Ansätze zur Gestaltung von Unternehmensarchitekturen befassen sich hauptsächlich mit der technischen Seite dieser. Es gibt jedoch auch welche, die explizit und ausführlich auf die Business Architecture eingehen. Um den Zusammenhang zwischen der Architektur des gesamten Unternehmens und der Geschäftsarchitektur aufzuzeigen und einen Anstoß zur Gestaltung des Metamodells (hier der Enterprise Architecture), werden nachfolgend die wichtigsten Frameworks kurz beschrieben: Zachman Framework: Das Framework wurde bereits in den 1980ern vorgestellt und ist nicht nur das bekannteste, sondern auch der Grundstein für alle weiteren und aktuellen Überlegungen zur ganzheitlichen Betrachtung von Architekturen.[7 S. 61]. Das Unternehmen wird im Zachman-Framework aus sechs Perspektiven betrachtet: Daten, Funktionen, Architektur, Organisation, Zeiten und Motivation. Dies wird auch unter den sechs W-Fragen zusammengefasst: Was? Wie? Wo? Wer? Wann? Warum? Jede dieser Perspektiven ist unterteilt in sechs Ebenen, die einen unterschiedlichen Detaillierungsgrad der Inhalte haben. [14 S. 11 f.] Die Inhalte der Geschäftsarchitektur finden sich vor allem in den ersten beiden Zeilen: der Zielsetzung des Geschäftsbereichs und dem betriebswirtschaftlichem Modell des Geschäfts. Für die Füllung der Matrixfelder gibt es kein standardisiertes Verfahren, dadurch entsteht eine Ansammlung von Informationen und Modellen, die relativ unabhängig voneinander gestaltet werden und nicht miteinander abgestimmt sind. Es ist ein statisches Framework, das vor allem für die Erstellung eines Ist-Zustands der Unternehmensarchitektur verwendet werden kann, um eine Basis für weitere architektonische Überlegungen zu liefern. [14 S. 11 f.]. Extended Enterprise Architecture (E2A) Framework: Das E2A-Framework hat vier Schichten: Business, Informationen, Informationssysteme und technologische Infrastruktur, die ähnlich dem Zachman-Framework in einer Matrix mit sechs dazugehörigen Fragen zusammengefasst werden und worin die wichtigsten Aspekte der Unternehmensarchitektur beleuchtet werden. In der Business-Schicht werden Geschäftsstrukturen, Relationen, Beziehungen, Aktivitäten und Aufgaben definiert. Die zweite Schicht beschreibt die Informationsflüsse und Charakteristika innerhalb des Geschäftsbereiches, sowie eine Beschreibung der Informationsbewegungen und Sicherheitsbedingungen, die von den Informationssystemen und der technischen Architektur gefordert werden. Die Informationssystem-Schicht definiert Strukturen, Funktionen, Eigenschaften und Standards der Informationsstruktur, die sich aus den beiden ersten Schichten ergeben und die technologische Infrastruktur definiert die für die Erfüllung der anderen Sichten benötigte Technologie. [15 S. 29 ff.] Ziel dieses Frameworks ist es eine strategiegetriebene und zukunftsorientierte Unternehmensarchitektur zu schaffen, die u.a. die Komplexität abbaut, die Flexibilität erhöht, kundenorientiert ist, sowie integrierte Prozesse hat, und vor allem die Business und IT Seite zusammenbringt. [15 S. 93 f.].

Über den Autor

Monika Sadowska hat ihren Master in European Business Consulting und Bachelor in Betriebswirtschaftslehre mit Fokus auf Projekt-, Prozess- und Informationsmanagement an der HS München absolviert. Nach ihrem Studium stieg sie als Management Consultant im Bereich Customer Management Consulting ein und berät nun Unternehmen der Automotive- und Manufacturing Branche zu den Themen Strategieentwicklung, Marketing und Vertrieb.

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