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Geisteswissenschaften

Julia Staufenbiel

Stereotype Bilder: Rote Haare - ein Fluch und Segen

ISBN: 978-3-95684-390-7

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Produktart: Buch
Verlag: Bachelor + Master Publishing
Erscheinungsdatum: 04.2014
AuflagenNr.: 1
Seiten: 56
Abb.: 25
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback

Inhalt

Die vorliegende Bachelorarbeit trägt den Titel ‘Rote Haare - ein Fluch und Segen’. Das damit angesprochene Thema löst zuerst einmal Befremden beim Leser aus. Die Arbeit ist somit eine bewusste Konfrontation mit dem stereotypisierten Bild der Rothaarigen in der Gesellschaft. Das Ziel der Arbeit ist es, darzulegen, dass das Anderssein der Rothaarigen durch ein positives sowie negatives Zerrbild geprägt ist. Am Ende soll sich ein schlüssiges Bild ergeben, warum nun ausgerechnet die Rothaarigen ihren Ruf weg haben. Der gewählte Titel der Arbeit ‘Rote Haare - ein Fluch und Segen’ hat die Intention, den Leser für die roten Haare zu sensibilisieren. Im Vordergrund der Arbeit stehen somit die Rothaarigen, deren Position in der Gesellschaft aus verschiedenen Perspektiven vorgestellt werden soll. Es wird der Versuch unternommen, den Ursprung des Stereotyps gegenüber den Rothaarigen darzulegen.

Leseprobe

Textprobe: Kapitel 5.5, Die blonde Unschuld oder die rote Verführung: Eine entscheidende Gemeinsamkeit haben die Blondinen mit den Rothaarigen. Es ist die Macht der Verführung. Jedoch vollzieht sich die Verführung auf verschiedene Weise. Die Verführungskunst und Erotik der Blondinen stehen für ‘Einfalt und Naivität’ und ab einem bestimmten Alter nimmt die Erotik einen vulgären Charakterzug an. Der Gegensatz dazu ist die Rothaarige, sie mag altern, doch die Faszination und die Besonderheit der roten Haare bleiben und somit bleibt ihnen die Macht der Verführung erhalten. Denn die Haarfarbe soll die sexuellen Gefühle, Aggressionen und Hemmungen widerspiegeln. Die roten Haare waren das Markenzeichen einer Femmes fatales, sie repräsentierten Liebe, Leidenschaft, Feuer und Luxus und verstärkten die Verbindung der roten Haare und der Sexualität. Auch der Psychologe Werner Gross, assoziiert das rote Haar mit ‘gefährlicher Erotik’, so sollen die Rothaarigen am sinnlichsten von allen sein. Ebenfalls der Psychologe Dr. Tony Fallone behauptet in dem Jahre 1997 erschienen Aufsatz, dass ‘[i]n der Haarfarbe der Ursprung der weiblichen Persönlichkeit [liegt]’. So sollen Blondinen anders sein als andere Frauen. Anders insofern, dass sie offener und lebhafter sind. Das Entscheidende ist an Blondinen, dass sie einfach viel mehr auffallen, weil die Haarfarbe ins Auge sticht. Nun, müssen die Rothaarigen dann nicht viel mehr auffallen? Leider ist es wohl so, und das Leider bezieht sich auf die Tatsache, dass die Rothaarigen einfach viel öfter in negativer Hinsicht auffallen. Mit blonden Haaren verbinden die Menschen ganz andere Assoziationen als mit der roten Haarfarbe. So erklärt es sich von allein, warum das Blond so beliebt ist und das Rot eher auf Liebhaber trifft und nicht die Masse ergreift. Zu Verteidigung der Rothaarigen muss gesagt werden, dass die Masse nicht immer im Recht ist, wie die geschichtlichen Ereignisse es mehrere Male bewiesen haben. Da das Rot den Liebhabern vorbehalten bleibt, hat es dadurch einen viel stärkeren Eigencharakter als das blonde Haar, es strahlt eine stärkere Besonderheit aus, denn es ist nichts für die Masse und daher exklusiv und exotisch.

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