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Geschichte


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Produktart: Buch
Verlag: Diplomica Verlag
Erscheinungsdatum: 03.2014
AuflagenNr.: 1
Seiten: 180
Abb.: 29
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback

Inhalt

Hermann Detzner ist heute nur noch eine Randfigur der deutschen Kolonialgeschichte. Dabei handelt es sich um eine Persönlichkeit, die es in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts für einen kurzen Zeitraum zu weltweiter Bekanntheit brachte. Dieser Ruhm gründete sich auf seine angeblichen Heldentaten und Forschungen während des Ersten Weltkrieges in der damaligen Kolonie Deutsch-Neuguinea. Detzners soldatische Leistungen sowie seine Forschungsergebnisse wurden jedoch angezweifelt. Schließlich musste er öffentlich einräumen, dass es sich bei seinen Berichten überwiegend um Produkte seiner Phantasie, Hörensagen, Annahmen und Vermutungen handelte. Dementsprechend war sein Fall vom Kolonialhelden zum Lügenbaron tief und er avancierte zu einer zwielichtigen und umstrittenen Person der deutschen Kolonialgeschichte. Die vorliegende Untersuchung geht der Frage nach, was an Detzners Berichten wirklich Fiktion und Realität war und ob es nicht doch Erkenntnisse gab, die für die weitere Forschung von Nutzen waren. Es entsteht das Bild eines Offiziers, das typisch für die damalige Zeit ist, aber auch einige Besonderheiten und skurrile Züge aufweist.

Leseprobe

Textprobe: Kapitel, Detzners Krieg – ‘Vier Jahre unter Kannibalen’: Die bestehende Grenze zwischen Deutsch- und Britisch-Neuguinea (heute ein Teil Papua-Neuguineas) war 1908/1909 durch eine deutsch-britische Grenzexpedition bestimmt worden. Britisch-Neuguinea war zwar am 1. September 1906 formell von Großbritannien zur Verwaltung an Australien unter der Bezeichnung ‘The Territory of Papua’ übergeben worden, blieb aber de jure eine britische Kolonie. Der besseren Verständlichkeit halber wird hier der geläufigere Begriff verwendet. Die besagte Grenzexpedition stand zu Beginn unter der Leitung des deutschen Grenzkommissars Hauptmann Oskar Förster. Nach dessen krankheitsbedingtem Ausfall wurde die sie von den britischen Grenzkommissaren fortgesetzt und zum Abschluss gebracht. Im Mai 1911 erfolgte zunächst eine provisorische Anerkennung sowohl durch die deutsche als auch durch die britische Regierung. Um die Interessensgebiete der beiden Kolonialmächte deutlich voneinander abzugrenzen, waren von den jeweiligen Verwaltungsbehörden bestimmte Dorfälteste in den Grenzdörfern eingesetzt worden, von denen man annehmen konnte, dass sie sich den Anordnungen ihrer Kolonialherren widerstandslos fügen und damit zur Sicherung der Herrschaft beitragen würden. Nun aber sollte die streckenweise Unübersichtlichkeit und der exakte Verlauf der Grenze durch eine Regulierung unter der Berücksichtigung der natürlichen Grenzen behoben und eine eindeutig definierte Grenzlinie geschaffen werden. Dazu war, in Absprache mit den britischen Behörden, auch der Austausch von kleineren Gebietsteilen vorgesehen, ähnlich der Vorgehensweise in Kamerun. Dabei sollte auf Anweisung des Reichskolonialamtes darauf geachtet werden, dass von deutscher Seite nur Landstriche abgegeben werden, die für die Kolonie von keinem Wert waren, da es sich nur um undurchdringliche Sümpfe handelte, die völlig unbewohnt waren. Ausgeschlossen waren Gebiete, in denen Bodenschätze vermutet wurden beziehungsweise die durch ihre Bewohner ein Arbeitskräftereservoir darstellten. Die Aufgaben der Expedition lagen in einem ersten Abschnitt in der Überprüfung und gegebenenfalls Korrektur sowie der Vermarkung der Grenze. In einem zweiten Teil sollte das bisher nahezu unerschlossene Hinterland des Grenzraumes durch Erkundungsvorstöße erforscht werden. Für die Gesamtaufgabe hatte das Reichskolonialamt einen Zeitraum von sechs Monaten vorgesehen und dafür 20.000 Mark als Etat bewilligt. Oberleutnant Hermann Detzner, vom Reichskolonialamt zum Führer der Grenzexpedition ernannt, war, wie bereits erwähnt, am 18. Januar 1914 in Rabaul angekommen. Unverzüglich meldete er sich beim Gouverneur Albert Hahl und machte sich dann daran, die letzten Vorbereitungen zu treffen, um einen zügigen Beginn der anstehenden Expedition zu gewährleisten. Da Morobe als Ausgangspunkt festgelegt worden war, reiste Detzner umgehend mit dem Schiff weiter. Die endgültige Zusammenstellung der Grenzexpedition erfolgte auf dieser Station in der Zeit vom 28. Januar bis zum 8. Februar 1914. Dazu gehörten unter anderem die Übernahme der Polizeieskorte und der Träger, der Ankauf und die Bereitstellung von Nahrungsmitteln sowie das Verpacken des Expeditionsgepäcks in Trägerlasten. Am Abmarschtag, dem 9. Februar, setzte sich das Kommando aus seinem Führer, Oberleutnant Hermann Detzner, dem Heilgehilfen (Sanitäter) Konrad Wolfrum als Expeditionsmeister, 16 Polizeisoldaten, von Detzner als ‘Polizeijungen’ bezeichnet, darunter ein ‘farbiger’ Unteroffizier sowie 32 Träger, zu denen zwei ‘Vorleute’ gehörten, zusammen. Detzner hatte sich auf das Ersuchen des Kaiserlichen Stationsleiters von Morobe, Hans Klink, mit einer geringeren Trägerzahl begnügt, obwohl dies zu seinem Leidwesen die Bewegungsfähigkeit der Expedition stark beeinträchtigte. Mehr Träger konnte Klink aber offensichtlich nicht abstellen, da sich nicht genügend von ihnen rekrutieren ließen. Diese waren nicht nur für den Transport des Gepäcks vorgesehen, sondern auch für die Durchführung der zur Kennzeichnung des Grenzverlaufes notwendigen Durchhau- und Abholzungsarbeiten. Am 13. Februar 1914 meldete Oberleutnant Detzner, dass er die Grenze zwischen Deutsch- und Britisch-Neuguinea am vorgesehenen Punkt erreicht und sofort mit der Grenzfeststellung begonnen habe. Um Missverständnisse mit den britischen Behörden bei der Bereisung des Grenzgebietes zu vermeiden, hatte der Expeditionsleiter den Gouverneur Albert Hahl gebeten, mit dem britischen Gouvernement in Verbindung zu treten, um die Erlaubnis zu erhalten, auch die auf britischem Gebiet liegenden ‘Eingeborenenpfade’ benutzen zu dürfen. Hahl kam diesem Anliegen schnellstens nach und erhielt prompt die entsprechende Genehmigung, die unverzüglich an Detzner weiter geleitet wurde, was diesem die Durchführung seiner Aufgabe nicht unerheblich erleichterte. Nach der Ankunft an der Grenze wurden von Detzner und Wolfrum zunächst Erkundungen des Umlandes durchgeführt, die ergaben, dass weder ‘Eingeborenenpfade’ in das unbewohnte Hinterland führen würden, noch dass es möglich wäre, einen zwei- bis dreitägigen Vorstoß in dieses hügelige und sumpfige Gebiet zu machen. Daher war eine genauere Erforschung dieser Region nicht durchführbar, so dass sich Detzner voll und ganz auf seine erste Aufgabe konzentrieren konnte. Die Vermessungs- und Markierungsarbeiten gingen in den folgenden Tagen zügig und planmäßig voran. Während des Vormarsches wäre es am 23. Februar 1914 fast zu einem Unglücksfall gekommen, der Detzner das Leben hätte kosten können. Bei dem Versuch der Überquerung des Waria-Flusses, der infolge andauernder Regenfälle stark angeschwollen war, schlug sein Kanu um. Er wurde von der reißenden Strömung einige Kilometer stromabwärts abgetrieben und konnte nur durch ein bereit gestelltes Rettungsboot vor dem Ertrinken gerettet werden. Die durch den Regen verursachten Überschwemmungen verzögerten auch das Vorankommen der Expedition. Das Verhältnis zu den am Waria-Fluss lebenden Einwohnern charakterisierte der Expeditionsleiter wie folgt: ‘Mit den zahlreichen Eingeborenen des unteren Waria Fluss stand die Expedition dauernd auf gutem Fusse, bereitwillig stellten sämtliche Ortschaften ihre Kanus und die geforderten Hilfsträger zum Weitertransport der Lasten zur Verfügung.’ Diese Einschätzung entspricht der üblichen Betrachtungsweise der Kolonialoffiziere. Was Detzner aber verschweigt ist, dass die Lieferungen einerseits durch deutschen Druck und andererseits durch die von der deutschen Kolonialverwaltung eingesetzten, kollaborierenden und durch Amt, Würden und Privilegien korrumpierten Dorfältesten zustande kamen. Von Freiwilligkeit kann also nicht ernsthaft die Rede sein. Dies lässt sich auch aus einer späteren Veröffentlichung Detzners entnehmen, in der er einräumen musste, dass nicht nur die Führer wegliefen und durch nichts zu bewegen waren, wieder zurückzukehren, sondern dass auch die Bevölkerung beim Anmarsch der Expedition die Flucht ergriff. Zu Verpflegungslieferungen, die ebenfalls zum Ausbeutungsprogramm gehörten, konnten in diesem Gebiet die Dörfer zu dieser Zeit nicht in umfassendem Maße herangezogen werden, denn auf Grund der Überflutungen hatte es in den Pflanzungen der Einheimischen große Schäden gegeben. Abwegig ist es daher in diesem Zusammenhang davon zu sprechen, dass die ‘Eingeborenen’ überall ein freundliches und kooperatives Verhalten an den Tag gelegt hätten. Die Aufgaben der Träger, Transport der Lasten sowie Rodungs- und Durchhauarbeiten, waren offensichtlich dermaßen strapaziös, dass bereits am 14. März ein Austausch mit von der Station Morobe nachgesandten Männern erfolgen musste. Trotzdem sank deren Marschgeschwindigkeit, obwohl ihre Lasten erleichtert worden waren, zum Ärger von Detzner auf 0,6 km pro Stunde ab, was auf die Schwere ihres Dienstes schließen lässt. Zudem wurde die Trägerzahl auch noch durch Krankheiten dezimiert. Nach Auffassung Hermann Detzners ‘liess der Gesundheitszustand der Farbigen der Expedition sehr zu wünschen übrig. Rheumatische Erkältungserscheinungen, Husten- und anderweitige Erkältungserkrankungen dezimierten neben den zahlreichen Fussverletzungen […] die Anzahl der Träger und verhinderten die Verwendung einiger Polizeijungens.’ In der Expeditionsleitung gab es ebenfalls einen Austausch, wenngleich aus ganz anderen Gründen. Planmäßig wurde der Heilgehilfe und Expeditionsmeister Konrad Wolfrum am 4. März abgelöst und nach Morobe zurückgesandt. Er wurde am 17. März durch den Polizeiwachtmeister (Polizeifeldwebel) Otto Konradt ersetzt, der aber umgehend an Malaria erkrankte und sich in der Zeit vom 25. bis zum 29. März dienstunfähig melden musste. Anfang April, am 5. des Monats, mussten die Träger erneut ausgetauscht werden, was anlässlich der abverlangten Strapazen nicht verwunderlich ist. Detzner würdigte ihre Leistungen aber nicht im Entferntesten, ganz im Gegenteil beklagte er stattdessen den ‘jämmerlichen Zustand des überwiesenen Trägermaterials’ und konstatierte, ‘dass das Trägermaterial an und für sich minderwertig war’. Dies gibt ein weiteres Mal, nach Kamerun, ein beredtes Zeugnis von Detzners rassistischer Einstellung gegenüber den indigenen Volksgruppen ab. Am 26. April 1914 erreichte die Abteilung den Grenzpfeiler bei Aru, der als Endpunkt der Grenzexpedition festgelegt worden war. Bis zum 12. Juni arbeitete Detzner an der Auswertung und Zusammenstellung der erbrachten Ergebnisse. Die angefertigten Aufzeichnungen, darunter das Expeditionstagebuch, die kartographischen Arbeiten über die neue Grenzlinie sowie die Messtabellen mit Längen- und Breitengraden und Höhenmessungen, wurden, wie vom Kaiserlichen Gouvernement angeordnet, nach Rabaul gesandt, um von dort aus an das Reichskolonialamt weiter geleitet zu werden. Letzteres war aber bis zum Ausbruch des Krieges nicht geschehen, so dass die Expeditionsergebnisse in einem Zinkkasten unter der Zementbodenplatte eines Pflanzerhauses vor dem Zugriff der australischen Militärverwaltung versteckt wurden. Über den weiteren Verbleib dieser Aufzeichnungen gibt es auch eine erste Widersprüchlichkeit in den Aussagen Hermann Detzners. Einerseits gibt er in einer Veröffentlichung an, dass das gesamte Material des ersten Expeditionsabschnittes im Laufe des Krieges in australischen Hände gefallen sei ‘und trotz der in den Jahren 1924 und 1926 unternommenen Schritte des Auswärtigen Amtes nicht mehr zurückerhalten’ werden konnte. Andererseits spricht er in dem gleichen Bericht davon, dass es gelungen sei, das Material ohne Wissen der australischen Behörden nach Kriegsende in Teilsendungen nach Deutschland zu befördern. Da das Tagebuch der ersten Phase der Expedition, inklusive einiger Auswertungen, aber in den Akten des Reichskolonialamtes aufzufinden ist, kann also definitiv nicht alles verloren gegangen sein. Vielmehr war es so, im Übrigen auch laut Detzner, dass die gesamten Aufzeichnungen das Amt erreichten, ein Teil davon aber durch die jahrelange unsachgemäße Lagerung schon in einen Zersetzungsprozess eingetreten war und somit nicht mehr zu verwenden war. Die Gegensätzlichkeit in den Behauptungen Detzners innerhalb von nur wenigen Zeilen ein und desselben Berichts ist rational nur schwer zu erklären. Bestenfalls kann man es als Versuch sehen, einerseits die Besatzungsmacht Australien zu diskreditieren und andererseits die eigenen Leistungen hervorzuheben, wohl in der Hoffnung beziehungsweise der Annahme, dass dem Leser die Differenzen nicht auffallen würden. Nun konnte sich Oberleutnant Detzner intensiv der zweiten Aufgabe der Expedition widmen. Nach eigener Aussage lag der zweiten Phase ein unbestimmt gehaltener Auftrag des Reichskolonialamtes zu Grunde, vom Endpunkt der Grenzexpedition durch das Hochgebirge das Quellgebiet des Ramu-Flusses zu gewinnen. Aus eigenem Antrieb, ‘angezogen von dem unwiderstehlichen Reiz, den unerforschte Länder ausüben, und geleitet von dem Bestreben, endlich einmal etwas Licht in das noch in vollständiges Dunkel gehüllte bergige Innere […] zu bringen, erweiterte ich die mir gestellte Aufgabe zu dem Versuch, eine Längsdurchquerung des deutschen Teils von Neuguinea […] durchzuführen, den Oberlauf des Sepik zu gewinnen und von diesem aus die Küste in der Nähe von Holländisch-Neuguinea wieder zu erreichen.’ Für dieses Vorhaben setzte Detzner weitere sechs Monate an, was den vom Reichskolonialamt bewilligten Zeitraum bei weitem überstieg. Da Detzner damit seine Befugnisse weit überschritten hatte, unterblieb eine Meldung an das Amt. Dabei sei ihm klar gewesen, dass er mit dem Beginn des zweiten Expeditionsabschnittes mindestens bis zum Ende des Jahres von allen Verbindungen abgeschnitten sein würde und aus diesem Grund auch keine weiteren Nachrichten an das Gouvernement in Rabaul würde senden können. Detzners Absicht lässt sich dahingehend interpretieren, sich seine Eigenmächtigkeit im Nachhinein durch ein gelungenes Unternehmen, von dem er fest überzeugt war, absegnen zu lassen. Die Monate Mai und Juni 1914 vergingen mit den Vorbereitungen für das anstehende Großunternehmen. Dazu gehörten unter anderem schon kurze Erkundungszüge in das hier besser passierbare Umland, wobei er beispielsweise den 2.100 m hohen Bergstock Belem bestieg. Des Weiteren ließ Hermann Detzner neue Träger heranschaffen, stockte seine Polizeieskorte auf und ließ Lebensmittel herantransportieren. Die Aktivitäten gingen allerdings nicht reibungslos vonstatten, denn Mitte Juni überfielen Angehörige der Ethnie der Lamani die Verbindungslinien zwischen dem Expeditionslager und seinen rückwärtigen Einrichtungen, wobei mehrere Träger getötet und zwei Soldaten verwundet wurden. Um die Nachschubwege freizuhalten, die Lamani zur Rechenschaft zu ziehen und im Sinne der deutschen Kolonialherrschaft ‘ein Exempel zu statuieren’, rückte der Expeditionsführer höchstpersönlich mit dem größten Teil seiner Polizeisoldaten zu einer ‘Strafexpedition’ aus, die zu mehrtägigen Gefechten führte. Den Endkampf schildert Oberleutnant Detzner so: ‘Nun begann ein Kesseltreiben, das den überraschten Feind nach einigen hartnäckigen Widerstandsversuchen mit Weib und Kind in unsere Gewalt brachte.’ Als Sühnemaßnahme ‘beließ’ es Detzner bei der ‘Einäscherung der Dörfer’, was er sich selbst als humane Vorgehensweise anrechnete. Auf deutscher Seite wurden ein gefallener und mehrere verwundete Polizeisoldaten registriert, die Opferzahlen der Lamani interessierten wie üblich bei solchen Vergeltungsaktionen nicht. Die Gefechte wurden Detzner nach seiner Rückkehr nach Deutschland denn auch ganz offiziell als Kriegseinsatz angerechnet. Bis hierhin ließen sich die Ausführungen Detzners zum größten Teil noch mit Dokumenten belegen und hielten dieser Überprüfung auch überwiegend stand. Von hier ab sollen nun aber zunächst vor allem die Schilderungen Detzners im Vordergrund stehen, der seine persönliche Heldengeschichte entwarf, bevor im anschließenden Kapitel ‘Detzners Taten - Heldensaga oder Hirngespinst?’ eine Kontrolle über den Wahrheitsgehalt erfolgen wird.

Über den Autor

Uwe Schulte-Varendorff, M. A., geboren 1966 in Osnabrück, studierte Geschichts- und Literaturwissenschaften an der Universität seiner Heimatstadt. Seit 1994 ist er als freiberuflicher Geschichtswissenschaftler tätig. 1999 arbeitete der Autor an der Ausstellung Vernichtungskrieg – Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944 in Osnabrück mit. 2004/2005 organisierte er eine Vortragsreihe über die Geschichte der deutschen Psychiatrie. Sein Forschungsinteresse gilt der deutschen Geschichte des frühen 20. Jahrhunderts, zu der er unter anderem eine wissenschaftliche Arbeit über die Hungerunruhen in Hamburg im Juni 1919 vorgelegt hat. Der Schwerpunkt seiner Forschungen liegt auf der deutschen Kolonialgeschichte, zu der er bereits zahlreiche Aufsätze, Artikel und Bücher publiziert hat. So hat sich der Autor intensiv mit der Legendenbildung um den ehemaligen Kommandeur der Schutztruppe in der damaligen Kolonie Deutsch-Ostafrika, Paul von Lettow-Vorbeck, sowie mit dem Ersten Weltkrieg in der damaligen deutschen Kolonie Kamerun auseinandergesetzt.

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