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  • Unterstützen Plattenfirmen ihre Bands genügend? Ein Vergleich zwischen Kundenorientierung und Marktangebot

Kunst & Kultur


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Produktart: Buch
Verlag: Diplomica Verlag
Erscheinungsdatum: 05.2013
AuflagenNr.: 1
Seiten: 88
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback

Inhalt

Angesichts der Fülle von Plattenfirmen und musikalischen Repertoires, die vermarktet werden wollen, stellt sich die Frage ob Plattenfirmen den Ansprüchen der Bands gewachsen sind und ob Labels überhaupt verschiedene Leistungen abdecken können und wollen. Um aufzuzeigen was für Plattenfirmen alles möglich sein kann und wie diese mysteriöse Maschinerie funktioniert, wurde zu allererst eine Aufstellung aller beteiligten Komponenten sowie deren Möglichkeiten zusammengetragen. Dies soll aber keine Anleitung sein nach der verfahren werden muss, vielmehr sind es Einblicke für jene, die sich dazu entscheiden selbst ein Label zu gründen oder bereits eines haben. Des Weiteren wurde eine Befragung durchgeführt, in der Bands und ausgesuchte Plattenfirmen in Bezug auf ihre Wünsche und Möglichkeiten eine Zusammenarbeit vorstellen. Der letzte Teil beschreibt die Anwendung der Antworten. Die Umfrage umfasst den Bereich der Rockmusik in der Region Halle und Leipzig und könnte als anwendbares Beispiel auf andere Sparten und Gebiete dienen.

Leseprobe

Textprobe: Kapitel 3, Methodik: In der Hypothese geht es um einen Vergleich zwischen angebotenen Dienstleistungen auf der einen und bestimmten Bedürfnissen auf der anderen Seite. Die Wahl der Datenerhebung fiel auf die Durchführung einer qualitativen und quantitativen Befragung mittels Fragebogen. ‘Empirische Arbeiten überprüfen Aussagen über die Wirklichkeit bzw. sammeln Daten, die dann ausgewertet werden, z. B. Befragungen. Für sie gelten entsprechend zusätzliche methodische Anforderungen, z. B. die Regeln der empirischen Sozialforschung über die Durchführung von Befragungen sowie die Regeln der Statistik für die Auswertung.’ Es wurden zwei Umfragen angefertigt. Die erste richtet sich an Musiker und Musikschaffende, die zweite an die Plattenfirmen. Da es im unmittelbaren Umfeld nicht genügend Probanden gibt, die der Repräsentativität der Umfrage genügen könnten, wurde die Befragung mittels Online-Fragebogen durchgeführt. Die Internetseite www.voycer.de bietet die besten Möglichkeiten, dafür. 3.1, Hypothesenbildung: Am Anfang einer empirischen Forschungsarbeit wird eine Fragestellung entwickelt, die sich mit einem Thema beschäftigt, das einer näheren Forschung bedarf und der Welt neue Erkenntnisse über ein bestimmtes Thema gibt. ‘Eine Hypothese ist ein mit Begriffen formulierter Satz der empirisch falsifizierbar ist’ Die Fragestellung wird in einen Satz gebracht, der eine Behauptung über das Thema aufstellt, die belegt oder widerlegt werden soll. Es ist möglich, aus einer Hypothese Teilhypothesen zu erstellen, um das Thema oder die zugehörigen Fragestellungen, die sich aus den Teilhypothesen entwickeln, weiter einzugrenzen beziehungsweise detaillierter zu hinterfragen. Weiterhin sollten in der Hypothese zwei gegensätzliche Variablen vorkommen, um sie mit einer bestimmten Methode analysieren und auswerten zu können. Forschungshypothesen werden durch wissenschaftliche Theorien und eigene Vermutungen oder Beobachtungen bezüglich einer Fragestellung ausgearbeitet. Die Variablen werden mittels einer Stichprobenziehung miteinander verglichen. Dabei werden neue Erkenntnisse gewonnen. ‘Zu Beginn einer Untersuchung weiß man natürlich noch nicht, ob eine Hypothese zutrifft oder nicht - dies herauszufinden ist ja gerade das Ziel einer empirischen Untersuchung. Das bedeutet aber auch, dass Hypothesen potenziell falsifizierbar sein müssen. Es sollten demnach empirische Beobachtungen möglich sein, die der Konditional- beziehungsweise der Je-desto Aussage widersprechen: Bedingung X trifft zu, aber Folge Y tritt nicht ein. X wird größer, Y aber nicht kleiner. Ohne die potenzielle Falsifizierbarkeit sind Hypothesen nicht empirisch testbar.’ Stichproben Beim Ziehen von Stichproben wird eine Zielpopulation benötigt. Unter Zielpopulation ist die Gesamtheit der Individuen gemeint, die sachlich, zeitlich und örtlich in die Thematik der Befragung passen. Diese werden auch Grundgesamtheit genannt. Eine andere Form ist die Auswahlgesamtheit. Dies ist die Menge, die vor der Stichprobenziehung mithilfe der groben Eigenschaften, wie die Verfügbarkeit eines Telefonanschlusses bei Telefonbefragungen, aufgelistet wird. Gegenüber stehen sich zwei Parteien, die voneinander abhängig sind. Auf der einen Seite stehen die Musiker, auf der anderen Seite die Unternehmen, die von dem Verkauf der Musik leben wollen. Die Zahl der Musiker übersteigt natürlich die Anzahl der Plattenfirmen, da die Unternehmen von der Qualität und Quantität der Bands, die sie unter Vertrag genommen haben, leben. Die Befragung mittels Onlinefragebogen weist einige Vorteile, aber auch Nachteile auf. Vorteile sind: durch die Anonymität des Internets kann eine weitaus größere Anzahl zu Befragender erreicht werden. Weiterhin kann der zu Befragende völlig frei und ohne Einflüsse des Fragenden auf die Fragen antworten. Die Befragung durch das Internet ist schnell durchzuführen und bedarf keinerlei zusätzlicher Wege, zum Beispiel Drucken, Verteilen, Einsammeln. Nachteile können sich durch die Onlinebefragung insofern ergeben, als dass die Befragung vom Probanden nicht für wichtig erachtet wird. Dabei kann es dazu kommen, dass der Befragte entweder die Fragen nicht gewissenhaft beantwortet oder die komplette Umfrage nicht durchführt. ‘Hat die Person die Einladung zur Befragung zur Kenntnis nehmen können, sind vielfältige Gründe denkbar, warum sie nicht daran teilnehmen mochte. Die Gründe reichen von ‘keine Zeit’ über ‘kein Interesse’ bis zu Befürchtungen, sich zu blamieren. Solche Gründe sind vor allem vor dem Hintergrund verständlich, dass die Befragten in der Regel keinen unmittelbaren Nutzen aus ihrer Teilnahme schöpfen.’ Weiterhin können durch eine ungenaue Berücksichtigung der Zielpopulation Stichprobenfehler entstehen. Daher wurde die Befragung im Vorfeld wohl örtlich als auch sachlich beschränkt, indem sie sich nur auf den Raum Halle und Leipzig bezieht und weiterführend nur Musiker und Plattenfirmen zur Befragung herangezogen wurden. Da eine Befragung in allen Musiksparten einen zu großen Umfang einnehmen würde, wurde das Thema auf Rockmusik beschränkt. Um eine relativ große Menge an Probanden zu erreichen, ist die Befragung mittels Internet am besten geeignet, da hier die Reichweite alle anderen Möglichkeiten übertrifft. Die Plattenfirmen wurden durch eine Internetrecherche ausgesucht. Diese wurden nach den Kriterien der vorher eingegrenzten Bereiche ausgewählt. Sie sollten aus der Region Halle und Leipzig kommen und die Musikrichtung Rock vertreiben.

Über den Autor

Sascha Paulick, geboren 1978 in Halle/Saale, hat im Februar 2012 sein Studium an der SAE Berlin zum Bachelor of Arts Audio Production erfolgreich abgeschlossen. Die Zulassung zum Bachelor wurde durch einen sehr guten Abschluss zum Audio Engineer in Leipzig an der SAE geebnet. Die gewonnenen Kenntnisse und Erfahrungen setzt er als Produzent und Tontechniker in der Plattenfirma Pilan Records, welches er mit Patt Smith führt, um. Zu finden ist er bei den meisten Produktionen unter dem Pseudonym Isaac Cash Pulk. Die vielseitig musikalische Bandbreite und die Liebe zum Detail zeichnen seine Arbeit aus.

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