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Management

Christoph Ottwaska

Das Lager als Schlafplatz des Kapitals

Probleme und Chancen der Lagerpolitik

ISBN: 978-3-8366-6668-8

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Produktart: Buch
Verlag: Diplomica Verlag
Erscheinungsdatum: 11.2008
AuflagenNr.: 1
Seiten: 86
Abb.: 4
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback

Inhalt

Viele Unternehmen befinden sich in der heutigen Zeit in einer schwierigen Lage. Sinkende Zahlungsmoral, stark schwankende Kapazitätsauslastung, steigende Gemeinkosten und wachsende Lagerbestände sind Gegebenheiten mit denen sie heute leben müssen. Verbunden mit einem zunehmenden Konkurrenzdruck und dem Wunsch des Vertriebs Umsatz auf breitestem Artikelsortiment durchzuführen, kommt erschwerend hinzu, dass die Lebenszyklen der Erzeugnisse und die Liefertermine immer kurzfristiger werden und die Lieferanten, Kunden bzw. Abnehmer immer weniger bereit sind eine eigene Vorratshaltung zu führen. Da viele Unternehmen eine geringe Eigenkapitalquote aufweisen, kann dies alles zu einer existenzbedrohlichen Finanzkrise führen, die nur durch die richtigen vorausschauenden kurz-, bzw. viel wichtiger langfristigen, wirksamen Entscheidungen vermieden wird. Die Güterbestände in einem Lager stellen in diesem Zusammenhang eine besondere Bedeutung dar. Ruhende Güter in einem Lager bedeuten meist eine hohe Kapitalbindung im Umlaufvermögen und damit Kosten, die letztlich das Produkt über den Preis tragen muss und somit die Wettbewerbssituation des Unternehmens verschlechtern können. Diese Wirkung verstärkt sich mit zunehmenden Lagerbestand und ineffizient eingesetzter Fördertechnik im Lagerbereich und kann letztendlich zu einer vollkommenen Legalisierung der Herstellungsmarge bzw. des Herstellungsgewinns führen. Damit wird deutlich, dass das Management von Beständen ein geeigneter Hebel sowohl zur Kostensenkung als auch zur nachhaltigen Ergebnis- und Leistungsverbesserung der Unternehmen sein kann. Im Rahmen dieser Arbeit wird zuerst die Bedeutung von Beständen sowie deren Einflussfaktoren erörtert. Anschließend werden nach der Vorstellung von Klassifizierungsmethoden von Beständen verschiedene Methoden und Instrumente zur verbesserten Vorgehensweise im Bestands- und Beschaffungsmanagement vorgestellt. Ein Schwerpunkt bildet dabei die Materialflusssteuerung nach Kanban. Nach einem Überblick über die Lagerorganisation und Lagersysteme werden abschließend Methoden aufgezeigt, um die Zielsetzung, Reduzierung von Beständen, zu erreichen.

Leseprobe

Kap. 2.2 Ziele des Bestandsmanagement Erstes Ziel des Bestandsmanagements ist die Versorgung der einzelnen Bedarfsträger mit dem benötigten Material bzw. die Minimierung von Fehlmengenkosten. Das zweite Ziel ist die Minimierung der Bestandskosten. Diese beiden Ziele verhalten sich aber entsprechend dem Trade-off zwischen Bestands- und Fehlmengenkosten gegenläufig22. Vom Bestandsmanagement ist dabei zu berücksichtigen, dass sich sowohl Bestands- als auch Fehlmengenkosten nicht vollständig vermeiden lassen. Eine Bestands- und damit Kostenreduktion in einem Unternehmensbereich kann zu Fehlmengenkosten in einem anderen Unternehmensbereich führen. Somit darf das Bestandsmanagement nicht nur als Teilbereich einer betrieblichen Grundfunktion wie etwa Einkauf, Produktion, Vertrieb aufgefasst werden, sondern ist als Teil der Logistik zu verstehen und auf allen Unternehmensbereichen entlang der Wertschöpfungskette, in denen Bestände eine Rolle spielen, integriert zu betrachten. Die Aufgabe ist somit, die notwendige Versorgungssicherheit mit den dafür minimalen Beständen durch einen funktionsübergreifenden Optimierungsansatz sicherzustellen. Somit ergibt sich ein drittes Ziel des Bestandsmanagements: Die Koordination aller Teilbereiche eines Unternehmens und des Interessensausgleichs zwischen diesen Bereichen, um eine ganzheitliche Planung und Kontrolle von Beständen zu erreichen

Über den Autor

Christoph Ottwaska, nebenberufliches Studium an der Fachhochschule Nordhessen, Abschluss 2008 als Diplom-Betriebswirt (FH). Derzeit tätig als Auditor im Bereich Internal Audit.

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