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Management

Christoph Kiederer

Entwicklung von Qualitätsmanagementstrategien in einem KMU

ISBN: 978-3-8428-5846-6

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Produktart: Buch
Verlag: Diplomica Verlag
Erscheinungsdatum: 05.2011
AuflagenNr.: 1
Seiten: 184
Abb.: 54
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback

Inhalt

Das Qualitätsmanagement nimmt einen bedeutenden Stellenwert nicht nur in Großbetrieben, sondern auch in prozess- und erfolgsorientierten KMU ein. Mittlerweile zählen nachgewiesene QM-Systeme in nahezu jeder Branche zum guten Ton. Ein gut funktionierendes QM-System bildet eine solide Basis für eine Verstärkung der Wettbewerbsfähigkeit sowie für eine Erhöhung der Wertschöpfungseffizienz im Unternehmen. Zudem ermöglicht eine professionelle QM-Strategie die kontinuierliche Sicherstellung einer stetig hohen Leistungsqualität und Kundenzufriedenheit. Somit hat das Qualitätsmanagement auch signifikanten Einfluss auf das Unternehmenswachstum sowie auf die Steigerung von Umsatz und Ertrag. Die verschiedenen Anwendungs- und Umsetzungsmöglichkeiten von anforderungsadäquatem Qualitätsmanagement in KMU werden mit Hilfe einer theoretischen Betrachtungsweise sowie mit Unterstützung empirischer Analysen regionaler Unternehmen aus verschiedenen Blickwinkeln illustriert. Auf Basis dieser Ergebnisse werden schlussendlich Handlungsempfehlungen für eine mögliche zukünftige Qualitätsstrategie für ein ausgewähltes regionales Produktions- und Handelsunternehmen ausgesprochen, welche auch in KMU mit ähnlichen makrostrukturellen Ausprägungsmerkmalen anwendbar sind.

Leseprobe

Textprobe: Kapitel 2, Theoretische Grundlagen: 2.1, Qualität: 2.1.1, Bedeutung der Qualität im Unternehmen: ‘Quality exists, when the price is long forgotten!’ Mit diesem Statement wird der Mitbegründer der Luxusmarke Rolls Royce, Frederick Henry Royce, zitiert. Qualität ist demnach maßgeblich nicht nur für nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit, sondern auch für den ‘guten Ruf’ des Unternehmens verantwortlich. ‘Wer ihn besitzt, dem öffnen sich alle Türen, wer ihn verloren hat, der geht oft sehr schnell unter oder kann nur unter größten Anstrengungen seinen Namen wieder mit dem Attribut ‘Qualität’ verbinden.’ ‘Über Qualität wird in jedem Unternehmen und in jeder Branche gesprochen. Die grundsätzliche Bedeutung von Qualität ist demnach unbestritten. (Es ist jedoch oft zu beobachten, dass bei vielen) […] Entscheidungen (seitens) des Managements .. dieser Faktor nicht immer entsprechend berücksichtigt (wird), obwohl davon auszugehen ist, dass auf lange Sicht der (unternehmerische) Erfolg […] aus der überlegenen Qualität seiner Produkte gegenüber dem Wettbewerb resultiert’. Die verstärkte Lenkung des Augenmerks auf die Qualität der Prozesse im Unternehmen könnte somit ungeahntes betriebswirtschaftliches Potential mit sich bringen, dessen Ausschöpfung z.B. Kostenvorteile gegenüber den Wettbewerbern ermöglicht. Qualität kann demzufolge als ein Erfolgsfaktor betrachtet werden, mit dem sich die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens am Markt wesentlich verbessern lässt. Die Implementierung eines QM-Systems bedeutet nicht, durch Erlangen einer Zertifizierungsbescheinigung einen guten Eindruck zu erwecken. Viel mehr sollen dadurch die eigenen Potentiale realistisch eingeschätzt sowie die eigenen Leistungen verbessert und gesichert werden. Dies gilt sowohl für das ganze Unternehmen als auch für die GF und die MA. Ein systematisches Qualitätsmanagement unterstützt, die Qualität der Leistungen kontinuierlich zu verbessern bzw. zu sichern. Qualität ist maßgeblich am mittel- und langfristigen Erfolg eines Unternehmens beteiligt. ‘Qualitätsgesicherte Produkte (und Dienstleistungen) sind wertgesteigerte Produkte (und Dienstleistungen). Diese Erkenntnis hat sich in inzwischen (in vielen Unternehmen und Branchen) durchgesetzt’. ‘Unternehmen, die eine bessere Produktqualität als ihre Wettbewerber bieten, erzielen in allen Größenklassen einen höheren (durchschnittlichen) ROI als jene Unternehmen, die Produkte mit niedriger Qualität auf den Markt bringen [...]’. Die Qualität erweist sich vor allem bei technisch anspruchsvollen Produkten neben dem Preis als kaufentscheidende Kraft. Zudem stellt die Produktqualität einen Wettbewerbsfaktor dar, der in die Unternehmensstrategie miteinzubeziehen ist. Durch hohe Produkt- und Dienstleistungsqualität können somit bessere Absatzpreise erzielt werden, während simultan die Kosten für Qualitätsmängel sinken. Langfristig wird dadurch die Wertschöpfung im Unternehmen steigen. Ein gut funktionierendes QM-System ist die Basis für Wettbewerbsfähigkeit. Hier wird festgelegt, wer wann, was, wo und wie macht. In weiterer Folge bedeutet dies die Eliminierung von Unsicherheitsfaktoren, die sonst Fehler und Fehlentscheidungen provozieren. 2.1.2, Definition des Begriffes Qualität: Im gegenwärtigen Sprachgebrauch wird die Begrifflichkeit der Qualität oftmals sehr subjektiv verwendet und nimmt somit ganz unterschiedliche Bedeutungen ein. Die Begrifflichkeit Qualität ist ein Homonym, ein Wort mit unterschiedlichen Inhalten. Je nach Betrachtungsperspektive kann darunter das Erfüllen von Anforderungen, das Erreichen höchster Standards, die Vermeidung von Fehlern oder auch das Preisleistungsverhältnis verstanden werden. In den literarischen Werken existieren unterschiedliche Erklärungen, die Qualität begrifflich definieren. Der ethmologisch ursprüngliche Hintergrund des Qualitätsbegriffs lässt sich auf den lateinischen Ausdruck Qualitas (Verhältnis zu den Dingen) bzw. Qualis (Beschaffenheit) zurückführen. Während das Verhältnis (Qualitas) wertende Eigenschaften charakterisiert, dokumentiert die Beschaffenheit (Qualis) die Art und Weise. Die Geschichte des Qualitätsbegriffs in Philosophie und Produktrealisierung reicht viele tausend Jahre zurück. Den heute geltenden Fachbegriff Qualität gibt es international unverändert seit 1972. ‘Qualität ist objektiver Maßstab dafür, wie gut oder schlecht eine betrachtete Einheit die Forderung an ihre Beschaffenheit erfüllt. Fähigkeit hingegen ist Maßstab dafür, inwieweit eine betrachtete Einheit ein Produkt realisieren kann, dass die Forderung an die Beschaffenheit dieses Produkt erfüllen wird.’ Das Deutsche Institut für Normung e.V. (DIN) definiert Qualität als: ‘Beschaffenheit einer Einheit bezüglich ihrer Eignung, festgelegte oder vorausgesetzte Erfordernisse zu erfüllen’. Qualität ist der ‘Grad, in dem ein Satz inhärenter Merkmale Anforderungen erfüllt’. ‘Qualität ist die Relation zwischen realisierter Beschaffenheit und geforderter Beschaffenheit.’

Über den Autor

Christoph Kiederer, wurde 1982 in St. Johann i. T. geboren Im Zuge seiner beruflichen Laufbahn in einem Produktions- und Handelsunternehmen, entschied sich der Autor, sein Expertenwissen im Bereich der angewandten Betriebswirtschaft durch ein berufsbegleitendes FH-Studium weiter zu vertiefen. Das Mag. (FH) Studium am Management Center Innsbruck absolvierte er im Oktober 2010 mit ausgezeichnetem Erfolg. Im Zuge der akademischen Ausbildung aber auch in der wirtschaftlichen Praxis sammelte der Autor tiefgreifende Kenntnisse und Erfahrungen im Bereich des betrieblichen Qualitätsmanagements.

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