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Management

Florian Bereuter

Internet Startup: Chancen und Risiken einer Unternehmensgründung im Internet

ISBN: 978-3-8428-8464-9

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Produktart: Buch
Verlag: Diplomica Verlag
Erscheinungsdatum: 08.2012
AuflagenNr.: 1
Seiten: 84
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback

Inhalt

Die Gründung eines Internet Startup (IS) gewinnt in unserer heutigen Gesellschaft immer mehr an Bedeutung. Startup beschreibt dabei ein noch junges Unternehmen, das sich zurzeit in der Gründungsphase befindet. Gerade im Internet ist diese Art der Existenzgründung sehr populär. Das rasante Wachstum und die einfache Handhabung des Internet begünstigen diesen Prozess. Gerade für junge Unternehmen ist diese Branche sehr interessant, da sie im Schnelldurchlauf mehrere Karrierestufen durchleben können. Dieser Bachelor Thesis liegt die Problemstellung zugrunde, dass heutzutage viele Personen eine Idee haben, mit der sie sich selbstständig machen wollen. Allerdings wissen sie häufig nicht, welche Schwierigkeiten mit der Gründung entstehen können bzw. welche Chancen sie nutzen sollten. Besonders in der heutigen Zeit bietet das Internet eine umfassende Möglichkeit der Unternehmensgründung, trotzdem entstehen tagtäglich neue Probleme, mit denen die Gründer zu kämpfen haben. Gründe dafür liegen im schnellen Wachstum des Internet. Eine weitere Problematik besteht darin, dass vor allem junge Internet Startup Unternehmen nicht genau wissen, welche Art der Finanzierung sie in Anspruch nehmen sollten gerade in der Internetwirtschaft scheitern viele Gründer immer wieder daran. Dabei gelten die ersten fünf Jahre als eine besonders kritische Phase. Im Verlauf der Studie werden daher verschiedene Arten der Finanzierung aufgezeigt und erläutert. Da hier der Businessplan eine entscheidende Rolle einnimmt, beschäftigt sich der Verfasser in einem weiteren Punkt intensiver mit dieser Thematik. In dieser Arbeit gibt der Verfasser Vorschläge, was IS bei einer Gründung alles beachten sollten. Dabei wird sowohl auf das Gründer Team, die Namensgebung bzw. Rechtsform, auf die Konkurrenz als auch auf Marketingmaßnahmen eingegangen. Am Ende dieses Abschnitts werden die Schwierigkeiten besprochen, mit denen vor allem Internet Startups zu kämpfen haben. Anschließend werden mögliche Chancen eventuell auftretenden Risiken gegenübergestellt.

Leseprobe

Textprobe: Kapitel 3.1, Early-Stage-Phase: Die Early-Stage-Phase wird in Seed- und Startup Phase unterteilt. Klandt beschreibt in seiner Literatur die Seed Phase auch als Gründungsphase, da hier die Vorbereitungen zur Gründung eines Unternehmens stattfinden . Im Prinzip gibt es eine erste Idee von einem Produkt oder einem noch nicht fertig entwickelten Prototypen . Ausgehend von der konkreten Geschäftsidee wird ein Business Plan erarbeitet, Marktanalysen durchgeführt, in Abhängigkeit der Geschäftsidee Forschungs- und Entwicklungsarbeit betrieben und Kapitalgeber gesucht es werden alle notwendigen Schritte unternommen, um die Geschäftstätigkeit aufnehmen zu können . Der Begriff Seed-Phase stammt aus dem Bereich des Venture-Capital, bei dem ein spezifisches Modell zur Unternehmensentwicklung besteht. Dieses Modell unterscheidet sich von anderen Lebenszyk-lusmodellen und ist auf die Besonderheiten der Finanzierung angepasst. Typische Management Aufgaben in der Seed Phase bestehen darin, den Schwerpunkt der Unternehmenstätigkeit auf Forschungsaktivitäten und Produktionsentwicklung zu setzen . Seed Capital wird von spezialisierten Beteiligungsgesellschaften oder vermögenden Privatpersonen (Business Angels), aber auch im Rahmen öffentlicher Existenzgründungsprogramme bereitgestellt und häufig zur Innovationsfinanzierung eingesetzt. Aufgrund der hohen Unsicherheiten über die zukünftigen Erfolgsaussichten besteht bei der Vergabe von Seed Capital für die Kapitalgeber ein sehr hohes Verlustrisiko. Die andere Phase aus der Early-Stage wird als Startup Phase bezeichnet. Hier findet die tatsächliche Gründung des Unternehmens statt . Es existiert bereits ein fortgeschrittener Prototyp eines Produktes oder ein Produkt ist größtenteils fertig entwickelt . Diese Phase umfasst sowohl die formalen Schritte wie die Eintragung ins Handelsregister als auch die Erstellung einer Satzung oder eines Gesellschaftsvertrages sowie die praktische Umsetzung der Planung bis hin zur Aufnahme der Geschäftstätigkeit. Daraus folgt, dass Unternehmensräume bzw. Büroräume gefunden werden müssen, Betriebsmittel beschafft und mit der Produktion begonnen werden muss . In dieser Phase besteht das Unternehmen bereits bis zu einem Jahr. Des Weiteren fallen auch die Produktionsplanung und Vorbereitungen, Entscheidungen zwischen Eigen- und Fremdkapital oder zwischen Vertriebskooperationen und dem Aufbau eines eigenen Vertriebsnetzes an. In der Startup Phase beginnt die Akquisition von Kunden und im weiteren Verlauf sind oft Finanzierungsrunden notwendig . Diese Periode wird auch Frühentwicklungsphase genannt und stellt somit die Wachstumsphase dar. Hier erfolgt i.d.R. die breite Marktführung des Produktes und erste konstante Umsätze treten auf, so dass der Break-even-Punkt erreicht werden sollte. Es folgt, dass das Unternehmen den Hauptfokus auf den Vertrieb und Marketing richten sollte, um seine Etablierung und die des Produktes am Markt voranzutreiben und langsam einen Kundenstamm aufzubauen . An dieser Stelle ist zu erwähnen, dass Early Stage Unternehmen schon fast per Definition äußerst risikoreiche Investments darstellen, deren Wert vor allem aus immateriellen Größen und Wachstumsoptionen zusammen gesetzt wird. Die Finanzierung von Early Stage Unternehmen kennzeichnet besonders die Tatsache, dass diese Unternehmen nicht börsennotiert sind. Zudem weisen sie ein überdurchschnittliches Wachstumspotential auf und werden durch risikotragendes Eigenkapital finanziert. Häufig liegt eine Unterstützung des Managements seitens der Venture Capital Gesellschaft vor. Diese wird allerdings zu einem späteren Zeitpunkt einen planmäßigen Ausstieg anstreben. In der Early Stage Phase verlangen die Gesellschafter oft Eigenkapitalrenditen von über 46% von ihrem getätigten Investment. Dies wird durch die hohen Informationsunsicherheiten beim Investment und die dadurch notwendigen besonderen Fähigkeiten im Screening belegt. Dabei gilt der Businessplan als die wichtigste Informationsquelle und stellt somit das erste Screening Instrument dar. Eine Faustregel besagt, dass ca. 60% aller Businesspläne nach einer Screening Phase von weniger als 30 Minuten abgelehnt werden. Dagegen stehen gerade einmal 15%, die genauer analysiert werden. Am Ende sind es allerdings nur 5%, die als geeignete Investitionsobjekte betrachtet werden, wobei von diesen 5% nur ca. 2-3 Prozentpunkte der Vertragsbedingungen auch für den Gründer akzeptabel sind.

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