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Management

Gerold Gizycki

Total Quality Management: Eine Chance für Unternehmen im Baugewerbe

ISBN: 978-3-8428-9384-9

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Produktart: Buch
Verlag: Diplomica Verlag
Erscheinungsdatum: 04.2013
AuflagenNr.: 1
Seiten: 88
Abb.: 21
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback

Inhalt

Qualitätsmanagement im Bauwesen hat sich im Laufe der Zeit zu einem absoluten Muss entwickelt. Dieses Buch setzt vor der Entscheidungsphase für die Einführung von TQM an und soll Unternehmensleitungen ein grundlegendes Verständnis für Qualität und TQM vermitteln sowie als Entscheidungshilfe dienen. Zentrales Thema dieses Buches ist Qualität und TQM als umfassendes QMS, einschließlich seiner Grundsätze und seinen Wirtschaftlichkeitsaspekten für das Unternehmen. Ziel ist es darzulegen, welche Gründe für die Einführung von TQM in einem Unternehmen sprechen, warum die Einbeziehung aller interessierten Parteien in die Betrachtungen notwendig ist und welchen Nutzen Unternehmen und alle Interessenpartner aus TQM ziehen können. Aufgrund der Ausführungen sollen sich die Entscheidungsträger ein Bild über TQM machen und entscheiden können, ob weitere Bemühungen zur TQM-Einführung unternommen werden sollten. Dieses Buch orientiert sich an den Inhalten der Normenreihe der DIN EN ISO 9000-Familie , da diese die Grundlage für ein QM und somit auch für TQM bildet. Weiterhin enthält dieses Buch Ausführungen zur Wirtschaftlichkeit von TQM und Überlegungen zur praktischen Anwendbarkeit im Bauunternehmen.

Leseprobe

Textprobe: Kapitel 2.5.3, Einbeziehung der Mitarbeiter: Eine konsequente Mitarbeiterorientierung mündet insbesondere in motivierten, engagierten, beteiligten und an einer ständigen Verbesserung interessierten Mitarbeitern sowie in einer erhöhten Innovation und Kreativität im Vorantreiben der Organisationsziele (vgl. DIN EN ISO 9004 2009: 116). Bei effizienter Umsetzung wird sowohl das Problemlösungs- als auch das Kreativitätspotential jedes Mitarbeiters aktiviert, das Interesse der Mitarbeiter an der Arbeit positiv beeinflusst und es erfolgt eine gezielte Know-how Nutzung zur ständigen Verbesserung der Prozesse bezüglich Qualität und Produktivität. Die Mitarbeitermotivation zur aktiven Prozessteilnahme wird ebenfalls steigen. Mitarbeiter tragen trotz aller technischen Hilfsmittel die Gewähr, dass die Kundenzufriedenheit und die gesamte Wertschöpfung im Unternehmen gesteigert werden (vgl. Kamiske, Brauer 2002: 51 f. Rothlauf 2010: 72). Mitarbeiterorientierung bedeutet die Mitarbeiterressourcen zu planen, managen und ständig zu verbessern und den Mitarbeitern die Möglichkeit zur Weiterentwicklung zu geben (vgl. QM-Aktiv 2007: 5). Ziel ist es, die Mitarbeiter zu befähigen selbstständig und eigenverantwortlich zu handeln, zufrieden zu sein und die internen Prozesse durch ihre Mitarbeit ständig zu verbessern. Es erfolgt eine Mitarbeiterintegration und Mitarbeiterpartizipation. Dies ist vor allem aus den nachfolgenden Gründen wichtig (vgl. Kamiske, Brauer 2002: 51 f.): - Engagement aller am Wertschöpfungsprozess beteiligten Mitarbeiter ist notwendig um Fehler (-möglichkeiten) frühzeitig zu erkennen und zu beseitigen, da die Mitarbeiter die Prozesse am Besten kennen. - Mitarbeiter müssen die Qualität und ständige Verbesserung leben. - Nur durch gut ausgebildete, unternehmerisch denkende Mitarbeiter sind Flexibilität und Anpassungsfähigkeit zur Erfüllung der Kundenforderungen möglich. - Um wettbewerbsfähig zu bleiben, muss ein Unternehmen darauf bedacht sein, dass die Mitarbeiter und Führungskräfte an lebenslangem Lernen interessiert sind. Aufgrund der Mitarbeiterorientierung sollte sich die Führung um ihre Mitarbeiter sorgen (z.B. Krankheitsfall) und es zu einer Ablöse von Fremdkontrolle durch Selbstkontrolle kommen (vgl. Hummel, Malorny: 2011 33 ff.). ‘Auf allen Ebenen machen die Personen das Wesen einer Organisation aus, und ihre vollständige Einbeziehung ermöglicht, ihre Fähigkeiten zum Nutzen der Organisation einzusetzen’ (DIN EN ISO 9000 2005: 5). Ein QMS kann nur funktionieren, wenn es nicht nur als Aufgabe für die Führungskräfte gesehen wird (vgl. Herrmann, Fritz 2011: 199). Ohne eindeutige Kunden- und Prozessorientierung wird die Umsetzung der Mitarbeiterorientierung scheitern. Als Ergebnis dieser Grundsatzanwendung erhält man Mitarbeiter, die zum Einen die Wichtigkeit ihres Beitrages und ihrer Aufgabe innerhalb der Organisation verstehen, die verstehen, dass sie Probleme eigenständig lösen müssen, die engagiert nach Möglichkeiten zur Wissenserweiterung suchen, die Probleme offen diskutieren und ihr Wissen und ihre Erfahrung ungehindert zur gemeinsamen Nutzung einbringen (vgl. DIN EN ISO 9004 2009: 116 f.).

Über den Autor

Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) Gerold Gizycki wurde 1971 in Wien geboren. Nach seiner Ausbildung zum Bautechniker entschied er sich seine wirtschaftlichen Qualifikationen durch ein berufsbegleitendes Wirtschaftsingenieurstudium zu vertiefen. Im Rahmen des Studiums mit dem Schwerpunkt Unternehmensführung setzte sich der Autor intensiv mit Managementdefiziten in diversen Bauunternehmen auseinander und kam so auch zu dem Thema des vorliegenden Buches.

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