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Wirtschaftswissenschaften

Paul Lakmayer

Gold ins Depot! Investitionsmöglichkeiten für den Anleger

ISBN: 978-3-95820-089-0

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Produktart: Buch
Verlag: Bachelor + Master Publishing
Erscheinungsdatum: 08.2014
AuflagenNr.: 1
Seiten: 76
Abb.: 34
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback

Inhalt

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem breiten Themengebiet Gold. Dabei stehen die Investitionsmöglichkeiten, die sich dem Anleger bieten, im Vordergrund. Gold stellt eines der besten Investments dar und ist gerade heute aktuell, in einer Zeit, in der sich Notenbanken sowie Politiker von ehemals eisernen Grundsätzen lösen. In einem Umfeld wirtschaftlicher Unsicherheit, politischer Unruhen, negativer Realverzinsung und staatlicher Zugriffe auf das Sparvermögen spielt Gold auch als Kapitalschutz eine wichtige Rolle. Im Hauptteil des Buches werden sowohl die physischen – vor allem Münzen und Barren – als auch die nicht-physischen Anlagemöglichkeiten vorgestellt. Hier findet der Anleger zahlreiche Alternativen vor. Für jede Anlagestrategie gibt es geeignete Anlageformen, die in einem eigenen Kapitel beschrieben und mit Beispielen veranschaulicht werden. Ein kurzer Ausflug in die Geschichte des Goldes, der Vergleich verschiedener Nicht-Gold Anlageformen, die Beleuchtung der Angebot- und Nachfragsituation und ein Ausblick in die Zukunft runden das Thema ab.

Leseprobe

Textprobe: Kapitel 2.3, Der Gold-Devisenstandard und das Abkommen von Bretton Woods: Am 2. Juli des Jahres 1944 trafen sich 44 Nationen im Luftkurort Bretton Woods (New Hampshire, USA), um das im September 1931 zusammengebrochene internationale Währungssystem neu zu ordnen. Es wurden Verträge über die Errichtung des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Internationalen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (Weltbank) geschlossen. Mit diesen Verträgen wurde ein Wechselkurssystem mit stabilen Wechselkursen auf freien Devisenmärkten etabliert. Zugleich wurde damit die Vormachtstellung der Vereinigten Staaten gefestigt (Rückkehr zur Golddevisenwährung). Im Artikel IV des Abkommen heißt es ‘Der Wechselkurs der Währung jedes Mitglieds soll ausgedrückt werden in US-Dollar oder in Gold als gemeinsamen Nenner des Reinheitsgrades und des Gewichtes wie sie am 1.Juni 1944 galten.’ Gemeint war damit, dass eine Unze Gold offiziell 35 USD kostete und gleichzeitig auch der Wert jeder beliebigen Währung in Gold angegeben werden konnte. Das galt freilich nicht für ihre eigenen Bürger, diese mussten wie im stalinistischen Russland oder im Nazideutschland ihre Goldmünzen und Barren abgeben. Die Goldeinlösungspflicht bezog sich lediglich auf die Zentralbanken der beteiligten Mitglieder des Bretton Woods Abkommens: Sie konnten jederzeit ihre Dollar Guthaben in Washington vorlegen und dafür Gold kassieren, denn der Dollar war goldgedeckt. Dieses Abkommen erlaubte den Amerikanern ihren Konsum auszuweiten, Kriege zu führen und wirtschaftliche Eroberungen zu machen, da sie zur Finanzierung nur Dollars zu drucken brauchten und brachte somit einen großen Vorteil. Sie konnten sich ein permanentes Leistungsdefizit erlauben, da sie an der großen Quelle saßen. Und so entwickelte sich die USA vom weltgrößten Gläubiger zum weltgrößten Schuldner. War die offizielle Golddeckung vor 1945 noch bei 42%, so wurde sie danach auf 25% herabgesetzt und schließlich 1968 ganz abgeschafft, da das Gold als Währungsdeckung nicht mehr ausreichte und nach den Worten von Präsident Johnsons Schatzminister H. Fowler ‘die Stärke des Dollars auf der amerikanischen Wirtschaft und nicht auf einer 25% Golddeckung beruht’. Da immer mehr Investoren und Bankiers Gold am freien Markt kauften, stieg der Goldpreis über 40 USD. Um dem gegenzusteuern wurde 1961 der Gold-Pool gegründet bei dem anfänglich auch Frankreich dabei war. Frankreich trat dann 1967 wieder aus, nachdem es schon ab 1966 Gold am freien Markt gekauft hatte. Schließlich musste der Gold-Pool 1968 aufgelöst werden, da immer mehr Gold herausfloss und die USA aufgrund ihrer schlechten Außenhandelsbilanz dem nicht entgegenwirken konnte. Das Ende kam am 15. August 1971. Nixon schloss das Goldfenster oder anders ausgedrückt: Nixon verkündete die Bankrotterklärung der USA, da die Schulden nicht mehr in der international akzeptierten Währung Gold, sondern in der ungedeckten Währung Dollar zurückgezahlt würden. Außerdem fror er die Löhne und Gehälter für 90 Tage ein und verhängte einen 10%igen Importzoll um die Inflation zu bremsen. Von diesem Zeitpunkt an war der Markt nicht mehr wie früher. Er entwickelte seine eigene Dynamik und seine eigenen Strukturen. Ein internationaler globaler Markt war entstanden und man konnte Gold 6 Tage die Woche 24 Stunden handeln. Der neue Goldpreis war durch eine gestiegene Volatilität bestimmt und kletterte auf bis zu 850 USD im Jahre 1980. Danach begann eine fast 20 jährige Baisse die bei ca. 250 USD und mit dem Beginn des neuen Jahrtausends endete.

Über den Autor

DI Paul Lakmayer, MBA, PMP, wurde 1968 in Linz geboren. Sein Studium der technischen Mathematik in Linz und Oxford schloss der Auto 1997 mit dem Titel Diplom Ingenieur erfolgreich ab. Seit dieser Zeit beschäftigte sich der Autor mit dem Aktienmarkt. Nach dessen Einbruch und der Suche nach alternativen Anlagemöglichkeiten wurde er auf dem Gebiet der Edelmetalle fündig. Um das Finanzwissen zu intensivieren, studierte der Autor Finanzmanagement in Linz und schloss das Studium mit ausgezeichnetem Erfolg 2009 ab. Seitdem verfolgt der Autor das Geschehen an den Weltmärkten, der Wirtschaft und Politik weiterhin mit Aufmerksamkeit. Aufgrund des großen Interesses an dem Thema Investition in Edelmetalle hat der Autor 2014 eine Aktualisierung der vorliegenden Arbeit vorgenommen.

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