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Philipp Leinenkugel

Beschaffung und Auswahl von Fachpersonal

Instrumente und Techniken der Stadtbücherei Stuttgart

ISBN: 978-3-8366-6992-4

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Produktart: Buch
Verlag: Diplomica Verlag
Erscheinungsdatum: 04.2009
AuflagenNr.: 1
Seiten: 106
Abb.: 15
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback

Inhalt

Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit den Methoden der Personalauswahl und erläutert diese am Fallbeispiel der Stadtbücherei Stuttgart. Die Methoden, die zur Personalauswahl herangezogen werden, sind Teilgebiete im Gesamtprozess der Personalbeschaffung. Deshalb erfährt der Leser zunächst, was sich hinter den Begriffen der Personalbeschaffung, -auswahl und -bedarfsdeckung verbirgt, und wo diese im Bereich des Personalmanagements einzuordnen sind. Anschließend wird erläutert, welche Möglichkeiten ein Arbeitgeber hat Mitarbeiter zu rekrutieren, und welche Vor- und Nachteile diese Verfahren mit sich bringen. Die Analyse der Bewerbungsunterlagen und das Vorstellungsgespräch werden als die geläufigsten Instrumente der Personalauswahl vorgestellt und im Detail analysiert. Die Bewerbungsunterlagen werden auf formale und inhaltliche Aspekte untersucht und auf vermeidbare Fehler hingewiesen. Im Anschluss wird der Ablauf eines möglichen Vorstellungsgesprächs beschrieben und gezeigt, wie eine schlagkräftige Argumentation aufgebaut sein sollte. Da die Körpersprache des Bewerbers in die Gesamtbeurteilung mit einfließt, werden verschiedene Gestik- und Mimikstile präsentiert und erläutert, welche Auswirkungen diese auf den Gesprächspartner haben. Im letzten Kapitel dieser Studie werden die theoretischen Ansätze mit den praktischen Methoden der Personalauswahl in der Stadtbücherei Stuttgart verglichen und dargelegt, auf welche Art und Weise das bibliothekarische Personal gewonnen und ausgewählt wird. Dabei erklärt die Direktorin der Stadtbücherei die häufigsten Bewerbungsfehler, und verrät auf welche formalen und inhaltlichen Kriterien sie bei der Auswahl besonders Wert legt. Weiterhin werden hilfreiche Empfehlungen erläutert die Bewerbern helfen sollen, den Prozess der Personalauswahl in der Stadtbücherei Stuttgart zu verstehen und dadurch die Gelegenheit bekommen, sich optimal auf den Bewerbungsverlauf vorzubereiten.

Leseprobe

Kapitel 3.6 Klassische Fehler bei der schriftlichen Bewerbung Personalentscheider bemängeln oft die fehlende Individualität einer Bewerbung. Die Kandidaten geben sich häufig nicht mehr die Mühe, eine Bewerbungsmappe zu gestalten, die ausschließlich auf die gewünschte Stelle zugeschnitten ist. Bei den eingeschickten Unterlagen handelt es sich also um Massenware , die pauschal für jede Bewerbung verwendet wird. Das Fehlen der namentlichen Anrede sowie mehrfach verwendete Kopien des Bewerbungsanschreibens, des Lebenslaufes und der Zeugnisse sind eindeutige Indikatoren dafür. Auch der inhaltliche Umfang wird nicht immer beachtet. Nur die Unterlagen, die in direkter Verbindung mit dem Arbeitsplatz stehen, sind in Kopie abzuliefern. Wobei die wichtigsten Dokumente notariell beglaubigt werden müssen. Auf Grundschulzeugnisse und ähnliche Leistungsbeurteilungen beispielsweise, kann in den meisten Fällen verzichtet werden. Mehrseitige Bewerbungsanschreiben sind wegen Zeitmangels unangebracht, dennoch sollten die Bewerbungsgründe, die Qualifikationen und die beruflichen Ziele klar erkennbar sein. Der bloße Verweis auf den Lebenslauf oder auf die Zeugnisse, um die beruflichen Erfahrungen zu präsentieren und auf die erworbenen Qualifikationen hinzuweisen, ist unakzeptabel. Deshalb ist unbedingt zwischen wichtigen und nicht dringend erforderlichen Dokumenten zu unterscheiden. Weiterhin ist es empfehlenswert eine durchgängige Struktur bei der Erstellung der Bewerbungsmappe einzuhalten. Die Änderung der Schriftgröße und -art, das Benutzen von verschiedenen Farben oder das Einsetzen eines Hintergrundbildes gefährden die Übersichtlichkeit und lassen auf einen unbeständigen Bewerber schließen. Erneut spielen die formalen Kriterien bei der Erstellung eine wichtige Rolle. Die Unterschrift und das aktuelle Datum fehlen häufig nicht nur beim Anschreiben, sondern auch beim Lebenslauf. Weiterhin sollten die üblichen Kontaktdaten des Bewerbers vollständig und aktuell sein. Bewerbungsfotos aus dem Passbildautomaten sind unbedingt zu vermeiden. Nur professionell erstellte Fotos gehören in die Bewerbungsmappe. Auch eingescannte und ausgedruckte Fotos sind nicht zu empfehlen, da der Personalverantwortliche den Unterschied auf jeden Fall bemerkt. Beim Versenden der Unterlagen ist auf eine leserliche Beschriftung und auf eine ausreichende Frankierung des Umschlages zu achten. Nichts ist für den Empfänger ärgerlicher, als Nachporto für eine Bewerbung zahlen zu müssen.

Über den Autor

Philipp Leinenkugel studierte von 2005 bis 2008 Bibliotheks- und Informationsmanagement an der Hochschule der Medien in Stuttgart. Er schloss sein Studium mit dem Bachelor of Arts ab und absolviert seit 2008 ein Masterstudium in Informationswissenschaft an der Hochschule Darmstadt.

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