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Produktart: Buch
Verlag: Diplomica Verlag
Erscheinungsdatum: 04.2014
AuflagenNr.: 1
Seiten: 112
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback

Inhalt

Wollten Sie immer schon wissen, wie sich die Bild und die Stuttgarter Zeitung mit dem Thema Fußball beschäftigten? Dann haben Sie nun die Möglichkeit dazu. Das ihnen hier vorliegende Buch beschäftigt sich bis ins Detail mit drei wichtigen Fußball WM Jahrgängen (1966, 1990 und 2010). Und gibt außerdem noch Aufschluss wie sich die Berichterstattung und auch wie sich die Zeitungen selbst im Laufe der Jahre verändert haben. Für Fußballliebhaber mit Köpfchen ein absolutes Muss in jedem Bücherregal. Diese Arbeit ist einzigartig, weil niemand zuvor diesen Aspekt so genau unter die Lupe genommen hat. Ich garantiere Ihnen, liebe Leser und Rezipienten, das Ergebnis wird Sie sehr überraschen. Was glauben Sie hat die Qualität und Quantität der Berichterstattung über den Fußball eher abgenommen oder zugenommen? Die Antwort können Sie in dem vorliegenden Buch nachlesen.

Leseprobe

Textprobe: Kapitel 2.1.2, Die BILDZE ITUNG: ‘Bei der BILDZEITUNG handelt es sich um ein polarisierendes Phänomen – kaum eine Zeitung ist so erfolgreich, kaum eine hat so viel und so harsche Kritik auf sich gezogen. Aufgrund ihres immensen Bekanntheitsgrades und ihres umstrittenen Charakters ist ihr in zahlreichen Publikationen durchaus entsprechende Aufmerksamkeit zuteil geworden. Bei näherem Hinsehen zeigen sich allerdings große Lücken. Ein großer Teil der Veröffentlichungen ist journalistischer Art und genügt trotz seiner Verdienste wissenschaftlichen Ansprüchen kaum.’ ( Katja Schmitz – Dräger (vom ‘Wunder von Bern’bis ‘Schwarz – Rot – Geil’ die Berichterstattung der BILDZEITUNG zu den Fußballweltmeisterschaften 1954, 1974 und 2006) Mai 2011) Um dieses Zitat noch einmal aufzugreifen, hat jedoch die BILD immer noch eine Art Monopolstellung im Bereich des Boulevardzeitungsmarktes. Für diese Arbeit dient die BILD als Gegenbeispiel zu einer journalistisch korrekten Berichterstattung, wie sie in der STUTTGARTER ZEITUNG praktiziert wird. Die BILDZEITUNG erschien erstmals am 24. Juni 1952 im Axel Springer Verlag. Springer selbst wollte zu dieser Zeit eine Zeitung kreieren, die Deutschland bisher noch nicht gesehen hatte, eine gedruckte Antwort auf das Fernsehen,wie er selbst sagte, und sich preislich jeder Bundesbürger leisten konnte. Auch damals unterschied sie sich schon grundlegend von den anderen bisher erschienen Tageszeitungspublikationen. Ihre Merkmale sind bis heute riesen Bilder, eine riesige Schlagzeile(das Titelthema), sowie die ansonsten kleinen und in einfacher Schrift verfassten kurzen, für jeden lesbaren,Texte. (siehe Bildzeitungtitelseite) Seit ihrer Gründung 1952 hat sich das Aussehen der BILD nicht sonderlich geändert. Lediglich verschwand 2012 das seit den Gründungsjahren vorhandene Seite eins Girl (das sich meist obenherum unbekleidet zeigte). Aktuell ist die BILD die größte Tageszeitung in Europa und zählt etwa 12 Mio. Leser und hat eine täglich verkaufte Auflage von 1,2 Mio.Zeitungen.Mit insgesamt 25 Regional- und Lokalausgaben über Themen vor Ort,sowie einem Netzwerk bestehen aus 883 Reportern und 200 Fotografen, kann BILD eine schnelle und prägnante Berichterstattung liefern, jedoch ist fraglich, ob ihre Art der Berichterstattung überhaupt journalistisch und vor allem medienethisch tragbar ist. Nicht umsonst wurde und wird die BILD sehr oft vom Presserat gerügt. Im Bezug mit der BILDZEITUNG werden auch oft die Worte ‘emotionale Berichterstattung’ verwendet. Besonders bei Großereignissen, wie den Fußballwelt- oder Europameisterschaften häuft sich dieses Phänomen mit Worten wie ‘Wir’ oder ‘unsere Nationalmannschaft’ ‘unsere Jungs’ oder auch mit der Herstellung eines Spitznamens für den Trainer oder auch für die Spieler der jeweiligen Nationalmannschaft wie z. B ‘Jogi, (Joachim Löw, aktueller Trainer) ‘Schweini’ ‘Poldi’usw. Die Sportberichterstattung war und ist in der BILD schon immer festverankert. Auf meist vier bis fünf Seiten wird über die aktuellen Sportereignisse berichtet. Besonders bei den Fußballweltmeisterschaften dreht sich fast die komplette BILD um dieses Großereignis. 2.1.3, Die STUTTGARTER ZEITUNG: Für die Inhaltsanalyse ist sie deshalb geeignet, weil sie gegenüber der BILD noch klare journalistische Darstellungsformen verfolgt und auch im seriösen regionalen Bereich ein hohes Ansehen genießt. DieSTUTTGARTER ZEITUNG erschien erstmals am 18. September 1945, nachdem die Lizenzen der Besatzungsmächte ausgegeben wurden. Zu dieser Zeit jedoch nur zwei Mal in der Woche. 1948 wird Erich Baumann, einer ihrer Fotografen, zum Pionier in der Sportfotografie. Ein Jahr später wird aus der zwei Mal wöchentlich erscheinenden Zeitung eine Tageszeitung. 1954 scheidet der zweite Herausgeber der STUTTGARTER ZEITUNG, Erich Schairer, aus und Josef Eberle wird alleiniger Herausgeber. Ein paar Jahre später stirbt er und Rheiner Tross wird 1966 erster Chefredakteur bei der Stuttgarter Zeitung. Fünf Jahre später 1971 stirbt Tross bei einem tragischen Unfall, als ihn in der Königsstraße eine S-Bahn erfasst. 1976 bekommt die STUTTGARTER ZEITUNG ihren ersten Computer und mit ihm auch eine Layout Änderung der Zeitung. Außerdem zieht sie ins heutige Pressehaus nach Stuttgart- Möhringen. 1986 kommt bei der STUTTGARTER ZEITUNG erstmals Farbe ins Spiel und 12 Jahre später auch die zweite große Layoutveränderung. Am 21. Mai 2007 herrscht in der Stuttgarter Innenstadt, dank des Meisterschaftstitels des VfBsin der Bundesliga,der Feier-Ausnahmezustand. Die STUTTGARTER ZEITUNG sieht dies als Anlass das Sportressort diesem großen Ereignis zu widmen und dies auch in ihrer Chronik in Facebook besonders hervorzuheben. 2009 dann die dritte Layout Veränderung zu der heute immer noch praktizierten Variante und nicht nur das, die STUTTGARTER ZEITUNG bekommt auch bei den 11. European NewpaperArwards den Titel der besten europäischen Regionalzeitung 2009 verliehen.2010 feiert die STUTTGARTER ZEITUNG ihr 65 jähriges Bestehen mit einer Sonderausgabe der Zeitung. 2005, als die STUTTGARTER ZEITUNG 60 jähriges Jubiläum feierte, zeigte sie ihren Rezipienten die sonst für die Leserschaft durch undefinierbare Kürzel vertretene Redakteure und für was wer zuständig ist.Außerdem zeigte sie noch einmal die Anfänge von 1945 in einem gesonderten Heft als Zeitungsbeilage. Aktuell hat die SSTUTTGARTER ZEITUNG eine verkaufte Auflage von mehr als 150.000 Exemplaren, zusammen mit den Stuttgarter Nachrichten sogar eine verkaufte Auflage von 197.269 Exemplaren. 3, Die Fußballweltmeisterschaft 1966: Die Fußball WM 1966 in England hatte es, im Nachhinein gesehen, in sich. Von 11. bis 30. Juli 1966 wurde die WM in insgesamt acht Städten und Stadien in England ausgetragen. Insgesamt 70 Länder hatten sich zur WM angemeldet. 16 Länder hatten sich für die Endrundenspiele qualifiziert, aus Europa waren 10 Länder vertreten: Bulgarien, Bundesrepublik Deutschland, England, Frankreich, Italien, Portugal, Schweiz, Spanien, UdSSR, und Ungarn. Aus Südamerika waren es vier Länder: Nord- und Mittelamerika schickte ein Land (Mexiko) in den Kampf um den Titel sowie Asien (Nordkorea) auch. Es gab 129 Qualifikationsspiele und 32 Endrundenspiele. Die gesamte Zuschauerzahl in den Stadien betrug 1.674. 946. Die besten Torschützen waren in dieser WM vor allem der Portugise Eusebio Ferreira da Silva mit 9 Toren. Mit nur drei Toren Unterschied ist hier Helmut Haller (6 Tore BR Deutschland)zu nennen. Franz Beckenbauer, der aus Ungarn stammende Ferenc Bene, ,Geoffrey Hurst (England) und Valeri Porkujan aus der UdSSR teilten sich Platz 3 in der Gesamtwertung mit jeweils 4 erzielten Toren. Das Finale dieser WM bestritten England gegen die Bundesrepublik Deutschland. Dieses Spiel fand am 30. Juli 1966 im Wembley Stadion in London statt. Schiedsrichter war der Schweizer Dienst. Nach Verlängerung endete das Spiel 4:2 für England, nach dem bis heute umstrittenen’Wembley Tor’, das der Schiedsrichter als Tor anerkannte, welches das Ereignis für die Wende des Spiels stand. Statt erneut die Weltmeisterschaft zu holen, wurde die Bundesrepublik Deutschland nur Vizeweltmeister. Nach diesem Finale standen die Zeitungen in Deutschland Kopf. Besonders die BILD widmete sich diesem Ereignis besonders ausführlich. Bis heute weiß man jedoch nicht, ob es ein Tor war oder nicht. Der Linienrichter selbst beichtete Jahre später einem Journalisten, dass er nicht genau gesehen habe, ob der Ball hinter der Linie war. Doch habe er beobachtet ‘wie der Engländer Hunt nach dem Schuss von Hurst seine Arme hochriss. ‘Ich sah auch, dass der deutsche Torwart einen untröstlichen Eindruck machte. Deshalb muss es ein Tor gewesen sein.’Trotzdem bekam die deutsche Mannschaft in der WM 2010 die Chance auf die Revanche. Dazu siehe auch Kapitel fünf. Die Engländer gewannen zwar 1966 die Weltmeisterschaft, jedoch konnten sie seither keine großen Titel mehr gewinnen. Die BILD meint dazu ‘ Ist das etwa der Fluch von Wembley…?’

Über den Autor

Alexandra Stegmeier, B.A. wurde 1988 in Heilbronn geboren. Ihr Studium der Kulturjournalistik an der Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation in Stuttgart schloss die Autorin im Jahre 2013 mit dem akademischen Grad des Bachelor of Arts erfolgreich ab. Bereits während des Studiums sammelte die Autorin umfassende praktische Erfahrungen in der Medien-Branche. Fasziniert von sportlichen insbesondere Fußball und kulturreichen Themen widmete sie sich der Thematik des vorliegenden Buches

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