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Geschichte

Manuel Grandegger

Faszination Titanic

Die mysteriöse Geschichte um das scheinbar unsinkbare Schiff

ISBN: 978-3-8366-7399-0

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Produktart: Buch
Verlag: Diplomica Verlag
Erscheinungsdatum: 06.2009
AuflagenNr.: 1
Seiten: 60
Abb.: 45
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback

Inhalt

Es herrschte Frieden und die Welt war mit sich im Einklang. Mir scheint, als wäre die bevorstehende Katastrophe das Ereignis gewesen, durch das die Welt nicht nur langsam zu sich kam, sondern das sie mit einem Schlag wach rüttelte. Meiner Meinung nach war der 15. April 1912 die Geburtsstunde der modernen Welt! (Jack Thayer, Überlebender des Titanic-Unglückes). Der Untergang der Titanic löste eine der größten Polemiken im Schifffahrtsbereich aus. Es war ein Ereignis, das die Welt bis heute in ihren Bann zieht. Kein anderes Schiffsunglück hat so viel Interesse erfahren, wie der Untergang des als unsinkbar gepriesenen Dampfers Titanic. Doch auch heute noch, knapp ein Jahrhundert nach der Katastrophe, sind viele Fragen immer noch ungeklärt. Das Buch ist eine interessante Reise in die Vergangenheit, bei dem alle Aspekte des Schiffes unter die Lupe genommen werden, die vielen noch nicht bekannt sind. Es ist eine Erzählung darüber, wie es zur Idee der Titanic kam, welche mysteriösen Geschichten schon bei der Planung und beim Bau des Schiffes kursierten und wie die Mitteilung zu der geschockten Bevölkerung kam. Ein Buch, das weit mehr, als die allbekannte Geschichte der Titanic erzählt. Die wahre Geschichte der Titanic, dokumentiert mit Originalbauplänen, Originalfotos, historischen Zeitungsausschnitten und der Darstellung einer Überlebenden. Eine packende Geschichte um den mysteriösen Untergang des einst unsinkbaren Dampfers.

Leseprobe

Textprobe: Kapitel 2.4.4, Eisschießen auf dem Deck und der Handel mit den Rettungsboot-Plätzen: In den ersten Minuten hielt man den Crush noch für ein Gerücht. Einige spielten sogar mit den Stücken des Eisberges auf dem Deck, einfach so, um sich zu vergnügen. Zu diesem Zeitpunkt war es noch ein Spaß. Etwa fünf Minuten später traf Smith auf der Brücke ein, um sich nach dem Geschehen zu erkundigen. Welche Befehle zu diesem Zeitpunkt erteilt wurden, wird wohl immer im Dunkeln bleiben, da alle Befehle im Logbuch festgehalten werden müssten und dieses bis dato noch nicht gefunden wurde. Die Schotten wurden vermutlich bereits von Murdoch geschlossen. Smith ließ die Passagiere wecken und die Rettungsboote klarmachen. Ob die Stewards den Befehlen Folge leisteten und alle Passagiere weckten, weiß man bis heute nicht ganz genau. Chefkonstrukteur Andrews begutachtete den Schaden und erklärte anschließend auf der Brücke vor versammelter Mannschaft, inklusive Ismay, der einen Morgenmantel über seinen Pyjama anzog, das zukünftige Schicksal des Schiffes. Es drang bereits Wasser in die ersten vier Abteilungen ein, ‘insgesamt 400 Tonnen Meerwasser strömten pro Minuten in den Bauch des Ozeandampfers’. Andrews prophezeite dem Kapitän knapp anderthalb Stunden für das Schiff, bevor der ganze Dampfer als Wrack am Boden des Atlantiks weilt. Ismay wollte den Blödsinn nicht glauben, denn die ‘Titanic’ konnte ja nicht sinken, aber Andrews bestätigte erneut, dass es aus war mit dem Schiff. Darauf soll Smith zu Ismay höhnisch gesagt haben, dass er nun ‘seine Schlagzeilen wirklich bekommen’ würde. Smith ließ von den Bordfunkern Phillips und Bride einen Notruf absetzen. Damals war das internationale Notrufsignal noch C.Q.D Die ausgerechnete und exakte Position der ‘Titanic’ war ‘41° 46´(Minuten) nördliche Breite und 50° 14´ westliche Länge’. Der gefürchtete und sehr bekannte Morsecode für die ‘Titanic’ war MGY. Man morste damals nie den ganzen Namen des Schiffes, sondern jedes einzelne bekam einen eigenen Code. Doch die ‘Titanic’ ging noch wegen eines weiteren Ereignisses in die Geschichte ein: Sie morste das erste S.O.S. der Geschichte über den Atlantik. Es galt der Befehl ‘Frauen und Kinder zuerst’, aber als die ersten Rettungsboote abgefiert wurden, herrschte noch keine Panik, alles war in bester Ordnung. Also blieb den Stewards nichts übrig, als die Boote halbleer wegzuschicken. Auf der Steuerbordseite hatte Murdoch das Kommando, auf der Backbordseite sagte zweiter Offizier Lightoller, wo es lang geht. Diese zwei Männer spielen in den letzten Minuten noch eine wichtige Rolle, da die Männer, die überlebt haben, ihr Leben dem ersten Offizier zu verdanken haben. Lightoller hielt sich strickt an die Anweisung von oben, Murdoch allerdings ließ, in einigen wenigen Fällen, auch die Männer das Boot besetzen. Die Funker hatten bei ihrer Hilfesuche, die sie zuerst nicht so ernst nahmen, wenig Erfolg. Entweder antworteten die Dampfer nicht oder sie waren zu weit weg, um die ‘Titanic’ rechtzeitig zu erreichen. Erreicht wurde schließlich die ‘Carpathia’, ein kleiner Dampfer, der sich auf Mittelmeerkreuzfahrt befand und etwa 57 Seemeilen von der derzeitigen Position der ‘Titanic’ entfernt war. Selbst bei voller Geschwindigkeit würde die Fahrt an die vier Stunden in Anspruch nehmen. Als Smith dies erfuhr, wusste er, dass, Andrews Befürchtungen zufolge, es bei diesem Unglück sicher mehr als tausend Tote geben wird. Auf der ‘Carpathia’ war die Hölle los. Als der Bordfunker Harold Thomas Gottam die Nachricht Kapitän Arthur Rostron überreichte, der sich schon in seinem Schlafgemach befand, wollte Rostron es zuerst gar nicht glauben. Die ‘Titanic’ in Gefahr? Als Gottam ihm dies das dritte Mal bestätigte, setzte er Himmel und Hölle in Bewegung, um das Schiff auf eine mögliche Rettung vorzubereiten. Er ließ Decken stapeln, die Krankenstation vorbereiten und die Mannschaft in Bereitschaft versetzen. Normalerweise betrug die eingetragene Höchstgeschwindigkeit der ‘Carpathia’ 15 Knoten, doch in dieser Nacht brach sie einen Rekord: Da Rostron sich beeilen wollte, um rechtzeitig bei der sinkenden ‘Titanic’ einzutreffen, drehte er die Heizung und das warme Wasser in allen Kabinen ab und verwendete diese Kraft für die Antriebsmaschinen, sodass das Schiff in dieser Nacht mit einer Spitzengeschwindigkeit von 17 Knoten über den Atlantik brauste. Rostron brachte damit auch das eigene Schiff in Gefahr. Kapitän Smith wollte natürlich nichts unversucht lassen, um auf sich aufmerksam zu machen. Er ließ von einem Offizier alle zehn Minuten eine weiße Rakete abfeuern. Weiße Raketen sollen eine Warnung für die in der Nähe befindlichen Schiffe sein, die sich nicht nähern sollen, da das Schiff von einem Eisfeld umgeben ist. Aber niemals könnte man daraus schließen, dass sich das Schiff in unmittelbarer Gefahr befindet. Dafür gab es rote Raketen, aber solche befanden sich nicht an Bord. Man hatte mit den Raketen sogar Erfolg: Etwa 15 Seemeilen entfernt (die genaue Entfernung ist bis heute nicht ganz geklärt) befand sich der amerikanische Frachter ‘Californian’, dessen Kapitän, Stanley Lord, angeordnet hatte das Schiff zu stoppen, da sie in ein Eisfeld geraten waren und er die Fahrt am Morgen wieder aufnehmen wollte. Ein Bootsmann sah die Raketen, deutete sie zuerst aber falsch. Aber als eine zweite und dritte folgte, vermutete er, dass es sich um ein Schiff in Gefahr handeln könnte. Er war sogar der Erste auf der ‘Californian’, der meinte, dass dies die ‘Titanic’ sein müsste. Daraufhin gab er dem Kapitän bescheid, der sich die Sache ansehen sollte. Aber Lord meinte, dass sie nur feiern würden und dass der Funker mit der ‘Titanic’ Kontakt aufnehmen soll. Da dieser aber schon schlief und man ihn nicht wecken wollte, versuchte man nicht das Schiff zu erreichen. Auch Lord begab sich zur Abendruhe. Er interessierte sich nicht weiter, was hier überhaupt passiert war.

Über den Autor

Manuel Grandegger, Diplomarbeit zum staatlich anerkannten Hotelkaufmann, mit Schwerpunkt auf Schifffahrt und Seereisen, Abschluss 2004 bereits acht Jahre vor dem Abschluss, Beginn der Recherche und Suche nach der wahren Geschichte des Schiffes. Später Studium der Geschichtswissenschaften, Schwerpunkt Schifffahrtsgeschichte Abbruch des Studiums und Aufnahme des Studiums der Erziehungswissenschaften, gefolgt von verschiedenen Lehraufträgen derzeit tätigt im pädagogischen Bereich als Heimerzieher.

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