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Gesundheitswissenschaften


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Produktart: Buch
Verlag: Bachelor + Master Publishing
Erscheinungsdatum: 06.2012
AuflagenNr.: 1
Seiten: 72
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback

Inhalt

Die Arbeitswelt in Europa und vor allem in Deutschland steht vor einem demografischen Wandel. Die immer rasanter werdenden Technologien und die globalisierten Märkte verlangen von den Unternehmen und insbesondere von den Arbeitnehmern ein schnelles Anpassungsvermögen und die Bereitschaft, sich ständig weiterzubilden. Um also sowohl auf makro- als auch mikroökonomischer Ebene wettbewerbsfähig zu bleiben, ist es wichtig, Arbeitnehmer stetig zu fördern und weiterzubilden. Im Hinblick auf den demografischen Wandel ist dies vor allem bei den älteren Erwerbstätigen von großer Bedeutung, da sie den größten Teil der arbeitenden Bevölkerung bilden. Diese Arbeit befasst sich mit der Problematik älter werdender Belegschaften in den Unternehmen und der Notwendigkeit, diese ein Leben lang weiterzubilden. Es wird schwerpunktartig betrachtet, wie lebenslanges Lernen in das betriebliche Gesundheitsmanagement eingebunden werden kann, das heißt, wie Lernen auf gesunde Art und Weise zum betrieblichen Alltag gehören kann.

Leseprobe

Textprobe: Kapitel 4, Derzeitiger Stand der Umsetzung von lebenslangem Lernen in Deutschland: Nach den Anstößen auf europäischer Ebene in den 1990er Jahren, hat das Thema LLL in zahlreiche bildungspolitische Programme in Deutschland Einzug gehalten. Neben der Bundesregierung und den Bundesministerien für Arbeit und Soziales sowie Bildung und Forschung befassen sich weitere Institutionen und Akteure, wie z.B. der Deutsche Gewerkschaftsbund, mit dem Thema LLL. Beispielsweise beschäftigt sich die Bundesregierung in ihrer Initiative ‘Erfahrung ist Zukunft’ mit dem LLL älterer Bürger in Deutschland und betont, wie wichtig Weiterbildung im Beruf auch jenseits des fünfzigsten Lebensjahres ist. Ferner entwickelte z.B. das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Januar 2001 ein Aktionsprogramm ‘Lebensbegleitendes Lernen für alle’, das Handlungsfelder und Maßnahmen für eine lernende Gesellschaft enthält. Einen wichtigen Baustein in der Umsetzung des LLL in Deutschland stellt die besondere Förderung durch die Europäische Union dar. So werden in der Förderungsperiode von 2007 bis 2013 im Rahmen des Bildungsprogramms für lebenslanges Lernen europäische Bildungskooperationen und damit auch Bildungsmaßnahmen in Deutschland subventioniert und mit einem Gesamtbudget von fast sieben Milliarden Euro unterstützt. Dieses Programm gliedert sich in verschiedene Aufgabenschwerpunkte, welche die unterschiedlichen Bildungsbereiche, z.B. die Schulbildung, das Hochschulwesen, die Erwachsenenbildung oder die berufliche Bildung fördern. Da eine Betrachtung aller Programmatiken und Konzepte im Rahmen dieser Bachelorarbeit zu umfassend wäre, wird im Folgenden exemplarisch auf die aktuelle Studie der Bertelsmann Stiftung zum Stand Deutschlands im LLL, die ‘Initiative Neue Qualität der Arbeit’ und das Projekt ‘Lebenslanges Lernen zum Erwerb von Handlungskompetenzen für Sicherheit und Gesundheit’ der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin eingegangen. Die Studie zum LLL ist der so genannte ‘European Lifelong Learning Indicators - Index’ (ELLI-Index), der ein erster vergleichender europäischer Index über LLL ist. Eine Betrachtung der ‘Initiative Neue Qualität der Arbeit’ erfolgt, da sie das LLL mit der beruflichen Tätigkeit verknüpft, was in Bezug auf das Thema dieser Arbeit einen wichtigen Faktor ausmacht. Um das LLL auch aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten, wurde das Projekt ‘Lebenslanges Lernen zum Erwerb von Handlungskompetenzen für Sicherheit und Gesundheit’ ausgewählt.

Über den Autor

Carolin Amberg, B.A. Social Security Management, wurde 1986 geboren. Nach dem Abitur begann sie 2005 eine Ausbildung zur Augenoptikerin, in der sie zahlreiche praktische Erfahrungen im Bereich der Handwerk- und Dienstleistungsbranche machte. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Augenoptikerausbildung begann die Autorin 2008 das Studium des Social Security Managements, welches sie 2011 mit dem Grad Bachelor of Arts abschloss. Neben dem Sozialsystem Deutschlands war der Schwerpunkt des Studiums die gesetzliche Unfallversicherung. Die Spezialisierung der Autorin liegt auf gesunder Arbeitsplatzgestaltung, der Verhütung von Unfällen im Unternehmen und der damit verbundenen Leistungen des Sozialstaats.

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