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Produktart: Buch
Verlag: Diplomica Verlag
Erscheinungsdatum: 04.2014
AuflagenNr.: 1
Seiten: 108
Abb.: 45
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback

Inhalt

Das vorliegende Buch untersucht die Anwendung der Otto Scharmers Theorie U in der Praxis, indem sie die Vorgehensweise von Anwendern zusammenträgt, in ein allgemeingültiges Klassifikationsschema einteilt und daraus eine Anwendungslandkarte erstellt. Diese Anwendungslandkarte ermöglicht es jedem Praktiker – also Anwender der Theorie U - seine Interventionen, basierend auf den Erfahrungen Anderer in ähnlichen Umgebungen, schnell und einfach zu erstellen. Das Buch hilft Beratern wie Führungskräften einen Wissensaustausch auf einem höheren Detaillevel zwischen Praktikern über die praktische Anwendung zu starten. Es gehört in jeden Werkzeugkasten und sollte immer als Referenz für geplante Veränderungen und Interventionen dienen. Die hier vorliegenden Ergebnisse sind ein klarer Schritt zur Verbesserung der Anwenderfreundlichkeit und Umsetzbarkeit.

Leseprobe

Textprobe: Kapitel 3.2, Vorgehensphasen: 3.2.1, Initialisierung: In der Initialisierungsphase stehen zwei Aktivitäten im Vordergrund. Zum einen das Sammeln von möglichen Informationsquellen (Personen und schriftliche Informationen) um die Recherche und die Befragung zu ermöglichen. Zum andern wird die Basis der Theorie U, das Buch (Scharmer, 2011), nochmals durchgesehen und die Schwerpunkte identifiziert. 3.2.2, Recherche: Um genügend Quellen über die Anwendung der Theorie U zu haben wird eine Suche nach Artikeln im Internet und Zeitschriften, sowie nach Büchern und weiteren Arbeiten über dieses Thema gemacht. Dabei werden zwei Wege eingeschlagen: erstens Internetsuche mittels einer Suchmaschine und zweitens der Dialog mit bereits bekannten praktischen Anwendern. 3.2.3, Dialog und Erleben: Um die Theorie U in der Praxis von erfahrenen Personen zu erleben und auch den Kontakt zu einigen von Ihnen herzustellen, wurde der Besuch des 2ten Presencing Global Forum in Berlin (18./19. Juni 2012) eingeplant. Anlässlich dieser Tagung soll auch die persönliche Stellung zu diesem Thema reflektiert und persönliche Gespräche mit Anwendern geführt werden. 3.2.4, Vorgehen, Definition Befragung: Nach allen Eindrücken und Ergebnissen aus den vorherigen Phasen findet hier eine Zeit Reflexion statt. Gleichzeitig sollen aus dieser Reflexion die Ergebnisse der Befragung visionär entstehen und in der Form eines Fragebogens so umgesetzt werden, dass die gewünschten Orientierungshilfen für Praktiker entstehen können. Dieser Fragebogen wird so gestaltet, dass sich die Befragten selbst einbringen können, aber dennoch geführt werden, um aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten. Die Befragten kennen alle die Theorie U und haben sie in der Praxis eingesetzt. Daher wird eine Mischung von offenen – deren Auswertung eher schwieriger ist - und geschlossenen Fragen angestrebt. Der Fragebogen wird durch die Co-Referentin (Frau Ute Thumm) durchgesehen und auf Praxistauglichkeit überprüft. Eine weitere Überprüfung erfolgt durch eine Definition der möglichen Auswertelandschaft. 3.2.5, Analyse: Die Analyse beinhaltet die Auswahl der Befragten, also der Praktiker in diesem Gebiet. Diese Auswahl wird aus den Informationsquellen, die in der Initialisierungsphase identifiziert worden sind, getroffen. Da der Fragebogen eher umfangreich ist, wird ein Beispiel erstellt und beigelegt. Die einzelnen Befragten werden persönlich per E-Mail angeschrieben, wobei darin klar ersichtlich ist, woher der Autor ihre Adresse erhalten hat. Durch ein kontinuierliches Verfolgen der Antworten und ein geeignetes Nachfassen wird sichergestellt, dass eine genügende Anzahl von Antworten und Praxisbeispielen gesammelt werden kann. Die Antworten werden laufend gesichtet, damit der Befragte bei Unklarheiten kontaktiert werden kann. Aus diesem Rücklauf wird eine kleine Gruppe von Praktikern ausgewählt, mit denen zusätzlich ein persönliches Gespräch geführt wird, um den Fragebogen – ihre Antwort - zu ergänzen. 3.2.7, Auswertung: Die Auswertung erfolgt auf der Basis einer möglichen Auswertelandschaft, wie sie in der vierten Phase (Vorgehen, Definition Befragung) definiert wurde. Dabei wird beachtet, dass für jede der sieben Phasen in der Theorie U eine Aussage mit praktischem Nutzen gemacht werden kann. Aufgrund des offenen Frageteils hat diese Auswertung mit Interpretation, weiteren Einteilungen und Zuordnungen zu erfolgen. Die Zielsetzung ist, aussagekräftige Diagramme zu erzeugen. Der Fokus der Auswertung wird so gesetzt, dass die Forschungsfrage beantwortet werden kann und die Praktiker mit den Ergebnissen ihre Anwendung der Theorie U verbessern können. Die Bereiche Literatur, Internet und Befragung werden separat ausgewertet. 3.2.7, Zusammenführung, Schlussfolgerung und Erstellen der Studie: Schlussendlich werden die Resultate zusammengeführt und in eine sinnvolle Reihenfolge gebracht, so dass der Leser durch die Auswertung geführt wird. Die Teile Theorie und Praxis werden so verbunden, dass die Resultate leicht im Alltag durch die Praktiker verwendet werden können. 3.3, Zwischenfazit: Der Fokus der Studie liegt sehr stark auf der Erhebung und der Art der individuellen Anwendung der Theorie U. Eine Strukturierung nach den sieben Kernfähigkeiten bzw. Phasen ist sinnvoll, weil es immer wieder hilft sich im Ablauf zu orientieren und den Fokus richtig zu setzen. Schon das erarbeitete Klassifikationsschema ist ein Zwischenergebnis, das als generische Einteilung für andere Untersuchungen verwendet werden kann.

Über den Autor

Michael Wyrsch MAS, wurde 1957 in Baden geboren. Sein Studium in Human Systems Engineering an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (zhaw) schloss der Autor im Jahre 2013 mit dem akademischen Grad Master of Advanced Studies ZFH erfolgreich ab. Bereits während seiner langjährigen beruflichen Tätigkeit bei verschiedenen namhaften Firmen als Wissensmanagement-Spezialist oder Leiter des Wissensmanagement befasste er sich mit Veränderungen, die jedoch nicht immer erfolgreich waren. Das Kennenlernen der Theorie U und der Nutzen, den diese gerade bei Veränderungsvorhaben haben kann, motivierte ihn dieses Buch zu schreiben, damit die Erfahrungen mit dieser Methode besser verbreitet werden können.

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