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Religion

Brunhild Arnswald

Mein Kirchen(t)raum

Außerschulisches Lernen als religionspädagogische Chance

ISBN: 978-3-8366-6127-0

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Produktart: Buch
Verlag: Diplomica Verlag
Erscheinungsdatum: 07.2008
AuflagenNr.: 1
Seiten: 96
Abb.: 37
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback

Inhalt

Trotz einschlägiger Werke der Kirchenpädagogik stehen nicht nur Lehrer vor einer großen Herausforderung, wenn sie mit Schülern eine Kirche erkunden wollen. Kindern und Jugendlichen Kirche nahe bringen - aber wie? Diese Frage stellt den Ausgangspunkt zu vorliegendem Buch dar mit dem Ziel, einen ganzheitlichen Begriff von Kirche, ihrem Auftrag und ihrer Eigenart zu vermitteln und Glaubensgeschichte anschaulich werden zu lassen. Dieses Werk bietet didaktisch-methodische Anregungen und konkret ausgearbeitete Anleitungen zur praktischen Umsetzung im Hinblick auf die Planung, Durchführung und Nachbereitung einer Kirchenerkundung, sodass das Erleben und Lernen vor Ort nachhaltig zum Erfolg wird. So stehen Mehrdimensionalität und Dynamik im Mittelpunkt, wobei der Blick von Kirche als außerweltlicher, unveränderlicher Größe hin auf ihre Lebendigkeit gelenkt und ein individueller Zugang im Sinne von Gebäude, Gemeinde und Ort gelebten Glaubens gefunden wird. Kognitive, affektive und pragmatische Aspekte werden dabei gleichermaßen berücksichtigt. Im engeren Sinne werden Verbindungen zwischen der Lebenswirklichkeit der Schüler und der Kirche aufgezeigt, die es zu knüpfen, zu festigen und zu erweitern gilt. Im Idealfall kann damit ein (kleiner) Beitrag zur Entwicklung eines religiösen Selbstverständnisses sowie zum Hineinwachsen in die christliche Glaubenstradition geleistet werden.

Leseprobe

Kapitel VII, Methodische Vorerwägungen: In den methodischen Vorerwägungen sollen die Gedanken zur Gestaltung des Unterrichtsgangs und zur Erstellung des 3D-Modells geschildert werden. Da das Schreiben des Briefes an den Kirchenvorstand, der dem Modell beigegeben wurde, in einer späteren Unterrichtsstunde erfolgte, wird die betreffende Unterrichtsstunde hier nicht explizit erwähnt. Die Schüler wurden in den Stunden vor dem Unterrichtsgang mit Kirchengebäuden verschiedener Baustile, ihren Grundrissen und der damit verbundenen Bedeutung für die Gläubigen vertraut gemacht. Des Weiteren kennen sie den Sinngehalt des Inventars christlicher Kirchen und den bevorzugten Standort sowie die Verwendung der Prinzipalstücke. Diese Inhalte wurden mit den Gegebenheiten in den eigenen Ortsgemeinden verglichen bzw. daran überprüft. Die Schüler erstellten dazu Plakate in Gruppenarbeit. O. g. Inhalte bilden die Basis für den Unterrichtsgang, der zunächst eine Vertiefung der Kenntnisse darstellt, die anhand heimatgeschichtlicher Besonderheiten veranschaulicht werden. Da der dreistündige Unterrichtsgang während der Schulzeit stattfindet und die Schüler keine besondere Ausrüstung (Kleidung, Arbeitsmaterialien) benötigen, ist eine schriftliche Information der Eltern nicht notwendig. Auf das Hinzuziehen einer Begleitperson wird verzichtet, da es sich um eine äußerst disziplinierte Klasse handelt, die mit 26 Schülern überschaubar ist.

Über den Autor

Brunhild Arnswald, Realschullehrerin, Lehramtsstudium an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg sowie der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Abschluss 2003.

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