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Sozialwissenschaften


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Produktart: Buch
Verlag: Bachelor + Master Publishing
Erscheinungsdatum: 12.2014
AuflagenNr.: 1
Seiten: 36
Abb.: 14
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback

Inhalt

In der vorliegenden Arbeit möchte die Autorin die Affekte der US-amerikanischen TV-Serie Switched at Birth auf den Zuschauer darstellen. Hierzu setzt sie sich mit Behinderungen und im Speziellen mit dem Thema der Gehörlosigkeit auseinander. Es wird eine Definition der verschiedenen Arten von Hörschädigung geliefert und ein Bewusstsein dafür geschaffen, dass jemand nicht einfach nur taub ist. Die im ersten Teil gegebenen Definitionen und Informationen zum Thema Behinderung und Gehörlosigkeit werden dann später aufgegriffen und in einen Zusammenhang mit der Serie gestellt. Des Weiteren geht die Autorin der Frage auf den Grund, wie die im ersten Teil genauer definierte Gehörlosigkeit im Besonderen in der US-amerikanischen TV-Serie Switched at Birth dargestellt wird. Was bekommt der Zuschauer für ein Bild von dem Leben mit dieser Behinderung? Was gibt es für Kontroversen rund um das Thema des Cochlea-Implantats, die vermeintliche Wunderheilung der Gehörlosigkeit? Wie kann der Zuschauer überhaupt einer Serie folgen, in der ein Großteil der Personen des Hauptcasts überhaupt nicht sprechen können, sondern sich nur durch Gebärdensprache ausdrücken können? Was für eine Rolle spielen hier die Untertitel? Gibt es eventuell einen Lernprozess für die Rezipienten? All das sind Fragen, die die Autorin in ihrer Arbeit näher beleuchten möchte.

Leseprobe

Textprobe: Kapitel 2, ‘Switched at Birth’: 2.1, Seriendaten: Die US-amerikanische Fernsehserie ‘Switched at Birth’ ist eine Familienserie, die seit dem 6. Juni 2011 auf dem amerikanischen Familiensender ABC Family ausgestrahlt wird. Bisher wurden die ersten 22 Episoden der ersten Staffel produziert. Die Idee der Serie hatte Celia Thomson, und kann in das Genre des Familien-Dramas eingeordnet werden. 2.2, Struktur/Aufbau: Die einzelnen Episoden (je etwa 45 Minuten lang) von ‘Switched at Birth’ funktionieren in einem Fortsetzungszusammenhang. Man spricht somit von seriellem Erzählen, sprich, einem ‘Serial’. Indizien dafür sind sogenannte ‘Recaps’, wie zu Beginn ein zusammenfassendes ‘Previously on…’, wie es auch bei ‘Switched at Birth’ der Fall ist. Typisch sind Cliffhanger: also abruptes Abbrechen am Höhepunkt einer Spannungskurve zum Ende einer Episode, um den Zuschauer an die Serie zu binden, so dass dieser die nächste Episode auf jeden Fall schauen möchte, um die Auflösung zu erfahren. Typisch für eine Familienserie ist auch hier die Überlappung verschiedener Handlungsstränge der einzelnen Hauptfiguren. So geht es beispielsweise in einer Episode um das Basketballspiel von Daphne, gleichzeitig um die Beziehung von Emmett und Bay und schließlich um das gerichtliche Vorgehen der Kennishs gegen das Krankenhaus, das die beiden Mädchen vertauscht hat. So kommt keine Langeweile beim Zuschauer auf, es wird Spannung erzeugt, und die Erzählung bleibt im Fluss.

Über den Autor

Marie Johannsen, B.A., wurde 1991 in Balingen geboren. Nachdem sie ihr Abitur in Stuttgart erfolgreich abgeschlossen hatte, zog sie nach Wien, um dort Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Universität Wien zu studieren. Bereits während ihres Studiums sammelte die Autorin Erfahrungen bei der Arbeit an verschiedenen Theatern und Projekten und reiste unter anderem nach Kenia, Nairobi, um dort bei der Slum-Theatergruppe Hope Theatre Nairobi mitzuwirken. Die Aufmerksamkeit für Benachteiligung von Menschen in unserer Gesellschaft ist stets ein Antrieb für die Arbeit der Autorin, die auch zur Auseinandersetzung mit der Thematik des vorliegenden Buches geführt hat.

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