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Technische Wissenschaften

Bernhard Mähr

Aufbau einer SOA auf Basis des Finanzmanagements von Microsoft Dynamics NAV 2009

ISBN: 978-3-95549-371-4

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Produktart: Buch
Verlag: Bachelor + Master Publishing
Erscheinungsdatum: 08.2013
AuflagenNr.: 1
Seiten: 60
Abb.: 12
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback

Inhalt

Nicht als eine weitere Arbeit über serviceorientierte Architekturen auf einer Metatheorieebene, sondern als detaillierte Forschungsarbeit über eine SOA Initiative erforscht diese Bachelorarbeit den ersten Schritt beim Aufbau einer SOA. Als Metatheorie wird dabei ein existierendes Vorgehensmodell verwendet und in ein geschäftsspezifisches, auf dem ERP System Microsoft Dynamics NAV 2009 basierendes Model transferiert. Auf dieser Grundlage werden spezielle Anwendungsfälle im Bereich des Finanzmanagements untersucht. Zusätzlich erzeugt diese Bachelorarbeit einen Wert, indem sie diverse Aspekte aus drei verschiedenen Disziplinen untersucht und zusammenführt. Dabei relevant sind die Betriebswirtschaft, die Informatik und die soziale Verhaltens- und Kommunikationsdynamik. Als Ergebnis einer rein wissenschaftlichen Arbeit, die nicht aus einem spezifischen Unternehmen heraus erstellt wurde, sind die gewonnenen Schlüsse dieser Bachelorarbeit allgemeingültig für unterschiedlichste Organisationen.

Leseprobe

Textprobe: Kapitel 2.1.2, Der Kern des ERP Systems Microsoft Dynamics NAV 2009: Da ERP Systeme den Anspruch erheben in möglichst allen Unternehmen wie z.B. Handelsbetrieben, Fertigungsbetrieben oder auch Dienstleistungsbetrieben optimal die Leistungserstellung zu unterstützen, passt der Gesamtleistungsumfang einer solchen Software nie auf ein einzelnes Unternehmen. Das ERP System Dynamics NAV 2009 löst dies durch einen modularen Aufbau des gesamten Systems (vgl. Luszczak 2009, S. 19). Werden die Gemeinsamkeiten der so unterschiedlichen Unternehmen betrachtet, so kristallisieren sich einige Kernmodule heraus. Die Kernprozesse aus den Bereichen Verkauf, Finanzmanagement, Einkauf und Lagerlogistik werden von sehr vielen Unternehmen benötigt und werden folglich auch als Dynamics NAV 2009 Standard oder auch als Grundsystem bezeichnet (vgl. Luszczak 2009, S. 19-20). Die Lagerlogistik bettet sich dabei in das Supply Chain Management Modul ein, um den modernen Aspekt, ein Unternehmen nicht für sich alleine zu betrachten, gerecht zu werden (vgl. Schulte 2009, S.13 - 17). ‘Als Ergänzung zum Dynamics NAV-Grundsystem stehen zudem zahlreiche zertifizierte Zusatz- und Branchenlösungen von Microsoft-Partnerunternehmen zur Verfügung, die nahtlos in das Standardsystem integriert sind und die spezifischen Anforderungen einzelner Branchen bereits im Standard abbilden.’ (Luszczak 2009, S. 19-20). Hinsichtlich einer SOA ist die mit Dynamics NAV 2009 im Systemkern neu eingeführte Webservice Unterstützung von besonderem Interesse (vgl. Roys 2008, S. 312 - 322). ‘Webdienste stellen eine weit verbreitete Standard-Schnittstelle für die reibungsfreie Kommunikation zwischen IT-Systemen dar. Mithilfe der Webdienste können externe Systeme auf Funktionen der Anwendungslogik zugreifen, die am Dynamics NAV-Server ausgeführt wird - beispielsweise zur Anbindung fremder ERP-Systeme. Im Gegensatz zu direkten Datenbankzugriffen erfolgt bei der Nutzung von Webdiensten dieselbe Prüfung von Eingabefehlern, Datenintegrität und Berechtigungseinstellungen wie bei der manuellen Dateneingabe in einer Seite von Dynamics NAV.’ (Luszczak 2009, S. 26). Der unterstützte Prozessumfang von Dynamics NAV 2009 ist ideal für Unternehmen in der Größe von Klein- und Mittelbetrieben. Große Unternehmen und internationale Großkonzerne verwenden gerne Microsoft Dynamics AX oder SAP. Eine SOA für Dynamics NAV 2009 sollte dies berücksichtigen und sowohl finanziell als auch im Implementierungsumfang klein starten können. 2.1.3, Conclusio aus betriebswirtschaftlicher Sicht: Eine Integration mit monolithisch aufgebauten Softwareapplikationen ist denkbar schwierig bis unmöglich. Da nur vollintegrierte Informationssysteme die Probleme in der Informationswirtschaft lösen können und Dynamics NAV 2009 durch seinen modularen Aufbau sowohl die vertikale als auch die horizontale Integration bestmöglich unterstützt, ist Dynamics NAV 2009 eine denkbare betriebswirtschaftliche Lösung für das Informationsmanagement von Klein- und Mittelbetrieben. Durch die neu eingeführte Webservice Unterstützung ist dieses ERP System eine funktionierende Basis für eine SOA. Als Ergebnis einer Prozessmodellierung ergeben sich mit einer SOA neue Möglichkeiten wie z.B. mobiler Zugriff oder Integration von Geschäftspartnern.

Über den Autor

Bernhard Mähr ist selbst Geschäftsführer des Softwareunternehmens MoLab (www.molab.at) und war jahrelang in der Unternehmensberatung für Microsoft ERP Systeme sowohl auf Seiten des beratenden Unternehmens, des Beratersystems, als auch auf Seite des Klientensystems für den Kunden eines ERP Systems in Anstellung tätig. Dieses umfassende, beiderseitige Bild über ERP Projekte bildet Grundlage der alternativen Überlegungen zu Herangehensweisen für ERP Projekte in Unternehmen. Qualifikationen aus unterschiedlichsten Disziplinen und insbesondere die Kenntnisse aus dem Prozessmanagement werden in mehreren untersuchten Säulen zusammengeführt und zu einem Gesamtbild vereinheitlicht. Jahrelange Erfahrungen als Microsoft-Insider in der Informatik sorgen für das notwendige Detailwissen zur Umsetzbarkeit des serviceorientierten Architekturansatzes.

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