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Produktart: Buch
Verlag: Diplomica Verlag
Erscheinungsdatum: 06.2012
AuflagenNr.: 1
Seiten: 112
Abb.: 21
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback

Inhalt

In den letzten Jahren hat die Bedeutung von Technologien zur Unterstützung von unternehmerischen Entscheidungen sehr stark zugenommen. Viele Unternehmen nutzen Modelle, die die Organisation analysieren und Schwachstellen erkennen können, um stets aktuell und wettbewerbsfähig zu bleiben. Diese Modelle sind meist speziell auf das jeweilige Unternehmen angepasst, um dieses optimal zu unterstützen, und fallen somit in die Gruppe der unternehmensspezifischen Modelle. Im Gegensatz dazu sind Referenzmodelle in verschiedenen Bereichen einsetzbar und können unterschiedlich genutzt werden. Die Entwicklung von Referenzmodellen kann induktiv oder deduktiv geschehen, wobei sich dieses Buch speziell auf die induktive Entwicklung von Referenzdatenmodellen konzentriert, da in diesem Bereich noch keine umfangreichen Ergebnisse vorliegen und eine Konkretisierung zu Referenzmodellen vorgenommen werden sollte. Zu Beginn wird ein Überblick über die Vorgehensweise bei der Erstellung des Buches gegeben. Danach werden einige Grundkonzepte erörtert und die jeweilige Historie beleuchtet. Kapitel 3 bildet die Informationsgrundlage für den weiteren Verlauf des Buches. Hier werden Methoden, formale Regeln und Vorgehensmodelle zur Referenzmodell¬erstellung vorgestellt und genauer analysiert. Die Vorgehensmodelle werden insbesondere auf ihre Erstellung und zusätzlich auf Hinweise untersucht, ob innerhalb der einzelnen Phasen eine induktive Vorgehensweise vorgeschlagen wird. Gleichzeitig wird in diesem Kapitel auch auf die deduktive und insbesondere auf die induktive Strategie näher eingegangen. Das Ende des Kapitels bildet eine Evaluation von Referenzmodellen, in der einige Referenz(daten)modelle auf ihren Erstellungsprozess hin und speziell auf das eventuell dabei verwendete Vorgehensmodell untersucht werden. Im 4. Kapitel werden allgemeine und spezielle Anforderungen aus den gesammelten Informationen des 3. Kapitels zusammengestellt. Danach wird induktiv ein Vorgehensmodell entwickelt, wie ein Referenzdatenmodell induktiv zu erstellen ist, aufbauend auf den Ergebnissen der Untersuchung der Vorgehensmodelle, der Referenz(daten)modellevaluation sowie verschiedener Methoden, welche als Informationsgrundlage herangezogen werden. Kapitel 6 dient zur Illustration des zuvor erstellten Vorgehensmodells anhand eines Lagerprozesses. Es werden hierbei drei bekannte Modelle aus der Praxis zu Grunde gelegt und daraus ein konfigurierbares Referenzdatenmodell entwickelt, welches dann am Beispiel mit Varianten angereichert wird. Das Ende des Buches bilden ein Ausblick sowie ein Fazit basierend auf den gesammelten Erfahrungen und Ergebnissen.

Leseprobe

Textprobe: Kapitel 3.4, Vorgehensmodelle der Referenzmodellerstellung: 3.4.1, Überblick: Ein Vorgehensmodell strukturiert einen Prozess in verschiedene aufeinander folgende Abschnitte und legt fest, in welcher Abfolge und Ausprägung diese Abschnitte durchgeführt werden sollen. Die Hauptaufgabe eines Vorgehensmodells ist es, die Projektphasen in einer logischen Reihenfolge abzubilden, sodass das gewünschte Ziel möglichst schnell und direkt erreicht werden kann. Aus den einzelnen Schritten entsteht dann ein stufenweise gegliederter und in Etappen beziehungsweise Meilensteine unterteilter Entscheidungs- und Konkretisierungsprozess. Es existieren verschiedene Arten von Vorgehensmodellen: - Phasenmodelle: Jeder Abschnitt eines Phasenmodells bildet eine einzelne Phase. Die Phasen sind meist klar abgegrenzt und bestehen aus einem Beginn, einem Hauptteil und einem Ende der Phase. Durch diese klare Aufteilung sind Phasenmodelle für den Anwender meist einfach zu verstehen und nachzuvollziehen. - Prototypenmodelle: Prototypenmodelle sind ähnlich aufgebaut wie Phasenmodelle, allerdings existiert nach jeder Phase ein Prototyp, welcher während der jeweiligen Phase implementiert wird. Durch diese Vorgehensweise können Kunden bereits in der Entwicklung des Modells erste Ergebnisse einsehen und testen. - Spiralmodelle: Diese Modelle durchlaufen in jeder Entwicklungsphase einen ganzen Zyklus. Ist der Zyklus vollständig abgeschlossen, wird ein neuer Zyklus angestoßen. Zu Beginn ist das Modell in einer sehr groben Fassung und wird von Zyklus zu Zyklus immer weiter verfeinert und ausgebaut. - Reverse Engineering: Mit dieser Methode werden bestehende Produkte und Abläufe analysiert und versucht, Optimierungen daraus abzuleiten. In manchen Fällen werden Produkte aufgespalten um durch die neue Zusammensetzung der einzelnen Module eine Verbesserung zu erhalten. Bei der Erstellung von Referenzmodellen wird meist auf Phasenmodelle zurückgegriffen. Daher wird in diesem Buch der Schwerpunkt auf diese Art von Vorgehensmodelle gelegt und in den weiteren Kapiteln werden diese Modelle in den Mittelpunkt gestellt. In diesem Buch werden speziell Vorgehensmodelle betrachtet, die sich mit der Erstellung von Referenzmodellen beschäftigen. Zunächst wird in diesem Kapitel auf die zwei verschiedenen Strategien eingegangen, nach denen ein Referenzmodell erstellt werden kann.

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