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Produktart: Buch
Verlag: Bachelor + Master Publishing
Erscheinungsdatum: 01.2015
AuflagenNr.: 1
Seiten: 44
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback

Inhalt

Der Hauptgegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Auseinandersetzung mit der kognitiven Metapherntheorie von Lakoff und Johnson. Diese wird auch metaphernanalytisch auf Ausschnitte einer politischen Rede angewendet, um ihre Struktur, Funktionsweise und Grenzen aufzuzeigen. Die Arbeit besteht aus einem theoretischen und einem angewandten Teil, sowie einem abschließenden Ausblick.

Leseprobe

Textprobe: Kapitel 2.2.2, Interaktionstheorie: Max Blacks wichtigster Beitrag zur metapherntheoretischen Forschung ist die Einführung der Interaktionstheorie, die sich grundsätzlich von dem aristotelischen Ansatz unterscheidet. Laut der Interaktionstheorie ist die Metapher keine Substitution auf Wortebene, die Metapher begrenzt sich nicht auf die Sprache, sie ist vielmehr eine Kombination verschiedener Aspekte, die auch miteinander interagieren (vgl. Feng: Seite 26). Hierzu bezieht sich Black auf den semantischen Ansatz des Metaphernforschers Richards: ‘Auf die einfachste Formulierung gebracht, bringen wir beim Gebrauch der Metapher zwei unterschiedliche Vorstellungen in einen gegenseitig aktiven Zusammenhang, unterstützt von einem einzelnen Wort oder einer einzelnen Wendung, deren Bedeutung das Ergebnis der Interaktion beider ist” (Richards: Seite 34 Black: Seite 69). Die Interaktionstheorie vertritt nicht die Ansicht, dass Metaphern durch den Analogie/ Ähnlichkeit-Ansatz der Vergleichs/Substitutionstheorie zu ergründen sind. Sie befreit die Metapherndiskussion von den Beschränkungen der Analogien und setzt Ihren Schwerpunkt auf die Interaktion auf kognitiver Ebene. Weiterhin führt Black das Konstrukt ein, in dem der Primärgegenstand in einem gegenseitigen Implikationszusammenhang mit dem Sekundärzusammenhang steht: ‘Im Kontext einer bestimmten metaphorischen Aussage ‘interagieren” die beiden Gegenstände auf folgender Weise: (I) das Vorhandensein des Primärgegenstandes reizt den Zuhörer dazu, einige der Eigenschaften des Sekundärgegenstandes auszuwählen und (II) fordert ihn auf, einen parallelen ‘Implikationszusammenhang” zu konstruieren, der auf den Primärgegenstand paßt und umgekehrt (III) wiederum parallele Veränderungen im Sekundärgegenstand bewirkt” (Black 1977: Seite 393).

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