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Pädagogik & Soziales


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Produktart: Buch
Verlag: Diplomica Verlag
Erscheinungsdatum: 11.2013
AuflagenNr.: 1
Seiten: 152
Abb.: 74
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback

Inhalt

Freeskiing fasziniert immer mehr Menschen, besonders Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene finden bei Sprüngen und Tricks neue Herausforderungen. Das wachsende Interesse führte in den vergangenen Jahren dazu, dass mittlerweile fast jedes Skigebiet einen eigenen Funpark hat. Auch die Skiindustrie bietet seit einigen Jahren eine breite Palette verschiedenster Freeskiing Produkte an. Die Tricks und Sprünge der Freeskier werden oft bewundert und laden viele Schneesportler zu ersten Versuchen ein. Dabei gehen Einsteiger jedoch häufig entweder unnötig hohe Risiken ein oder wagen aufgrund der eigenen Unsicherheit kaum einen Versuch. Es gibt jedoch eine Vielzahl an Möglichkeiten, erste Tricks mit geringen Risiken zu erlernen oder als Lehrer zu vermitteln. Eine systematische Aufstellung dieser Möglichkeiten, die einen angemessenen, angstfreien und sicheren Einstieg für Jedermann in das Freeskiing ermöglicht, fehlte bisher allerdings in den derzeit angebotenen Büchern und Lehrvideos. Die reinen Bewegungsabläufe der Tricks und Sprünge des Freeskiings werden dagegen bereits in verschiedenen Medien erklärt. Das Buch Erste Freeski-Sprünge - Lernen und Lehren schließt diese Lücke, indem das Bewegungslernen in ein umfassendes Konzept eingebettet wird. Dabei werden Sicherheitsaspekte, psychische Dispositionen und weitere Voraussetzungen zum Lehren und Lernen behandelt. Diese werden in eine schrittweise Vermittlung von grundlegenden Fähigkeiten und Fertigkeiten im Freestyle Skiing eingebettet. Über erste Pisten-Tricks und Sprünge bis hin zum 360er werden verschiedenste Möglichkeiten zum Lehren und Lernen dargestellt.

Leseprobe

Kapitel 4.1: Faktoren für mehr Lernerfolg und Sicherheit Bevor erste Sprungversuche gewagt werden, sollten verschiedene Faktoren der Umgebung (extrinsische Faktoren) sowie des eigenen Zustands (intrinsische Faktoren) überprüft werden. Viele dieser Faktoren haben vielfältige Einflüsse auf die Risiken im Freestyle Skiing. Jedes Lehr- und Lernmittel sollte die verschiedenen Sicherheitsfaktoren erläutern und so dem Betrachter zumindest die Möglichkeit geben, sich mit den entsprechenden Faktoren auseinander zusetzen. Genauso muss jeder, der Freestyle Skiing vermittelt, die verschiedenen Faktoren den Lernenden näher bringen. Als Sicherheitshinweis wird häufig das Tragen von Rückenprotektor und Helm als besonders wichtig oder gar als einziger Hinweis gegeben (vgl. Knopf et al., 2008). Diese Schutzmaßnahmen sind durchaus wichtig und die Bedeutung soll hier auch nicht in Frage gestellt werden. Es geht vielmehr darum, die Schutzmaßnahmen durch wesentliche weitere Maßnahmen zu ergänzen. Neben der Vermeidung von Verletzungen im Fall eines Sturzes, soll hier die Priorität bei der Vermeidung des Sturzes an sich liegen. Dazu ist anzumerken, dass Stürze ein wesentlicher Bestandteil des Freestyle Skiings sind. Das Ziel dieses Abschnitts ist somit nicht, dass der Lehr- und Lernweg sturzfrei absolviert wird. Denn dies könnte auch dazu führen, dass die Angst vor einem möglichen Sturz aufgrund mangelnder Sturzerfahrungen erheblich steigt und so Lernblockaden auslöst. Zwar besteht das Ziel eines jeden Freeskiers darin, möglichst wenig zu stürzen, eine gewisse Zahl an Stürzen ist bei den meisten Lernprozessen jedoch nicht vermeidbar (vgl. Baumann 2009). Das Ziel dieses Abschnitts ist somit, die wesentlichen Bedingungen zum richtigen Umgang mit Stürzen zu thematisieren und damit die Sturzquote zu reduzieren. Je besser … Stürze bewältigt, bzw. kontrolliert werden, desto geringer ist die begleitende Angst. (Baumann, 2009, S. 256). Genauso kann ein schwerer Sturz zu einer erhöhten Verletzungsangst und damit Lernblockaden führen (vgl. Mayer & Hermann, 2009, S. 135). Um unabhängig von der Gestaltung des Lehr- und Lernweges die Faktoren für einen guten Mittelweg zwischen einem sturzintensiven Trail and Error Lernweg und einem sturzfreien kleinschrittigen Lernweg 43 zu finden, werden in Tabelle 4.1 einige Ursachen genannt, die einen Sturz zur Folge haben können. Sie werden dabei nach intrinsischen und extrinsischen Sturzursachen unterteilt. Die Grenzen zwischen extrinsisch und intrinsisch sind fließend, dies wird besonders in der ersten Zeile der Tabelle 4.1 deutlich. Die Einschätzung extrinsischer Faktoren ist z.B. ein intrinsischer Faktor.

Über den Autor

Bereits als Kind lernte Markus Beckedahl das Skifahren. Dabei stand sein Interesse an fahrtechnischen Herausforderungen immer im Vordergrund. Besonders Sprünge und Tricks faszinierten ihn auf Skiern genauso wie auf dem BMX, Mountainbike und jedem anderen Sportgerät. Während des Studiums zum Sport- und Mathematik-Lehrer hatte er die Chance, diese Faszination zu vertiefen. Zusätzlich lernte er viel zu Lehr- und Lernmethoden in verschiedensten Sportarten. Als Mountainbike- und Skilehrer sowie im ehrenamtlichen Engagement im Verein Rollrausch e.V. konnte er das Erlernte regelmäßig anwenden. Kurz vor dem Abschluss des Studiums schloss er auch die Prüfung zum Verbandsskilehrer/ Level 3 beim DSLV ab. Lehr- und Lernwege in Freestyle und Outdoor Sportarten waren somit schon immer von großem Interesse für ihn, dadurch entstand auch die Idee zum Buch.

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