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Vitaliy Petrovskyy

BGM: Betriebliches Gesundheitsmanagement aus Sicht des Unternehmens

ISBN: 978-3-95993-087-1

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Produktart: Buch
Verlag: Bachelor + Master Publishing
Erscheinungsdatum: 04.2020
AuflagenNr.: 1
Seiten: 50
Abb.: 17
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback

Inhalt

Die vorliegende Studie befasst sich mit der Frage, warum die Branchen Handel und IT/Verwaltung nahezu identische Krankheitsbilder in den Bereichen psychische und Muskelskeletterkrankungen aufweisen, obwohl die Tätigkeitsprofiele auf den ersten Blick völlig unterschiedlich erscheinen. Die Kernfrage der Thematik ist, welche Präventionsmaßnahmen die Branchen Handel und IT/Verwaltung anbieten und welche Ziele diese mit den Präventionsmaßnahmen zu erreichen beabsichtigen. Sind die Muskelskeletterkrankungen in der Handelsbranche auf Fehlbelastung zurückzuführen, so werden sie in der Branche IT/Verwaltung vermutlich hauptsächlich durch mangelnde Bewegung und langes ununterbrochenes Sitzen hervorgerufen. Bieten die Unternehmen genug präventive Maßnahmen an, die den Arbeitsbelastungen entgegenwirken?

Leseprobe

Textprobe: Kapitel 3 Gegenwärtiger Kenntnisstand: Dieses Kapitel beleuchtet den aktuellen Stand von Literatur und Forschung zum Gegenstand der Arbeit. Die Darstellung des Zusammenhangs und zugleich die klare Abgrenzung der einzelnen Disziplinen des BGM werden deutlich herauskristallisiert. 3.1 Definitionen: In Vorbereitung auf die inhaltlichen Aspekte der vorliegenden Arbeit sind nachfolgend Erläuterungen und Definitionen der wichtigsten Begriffe aufgeführt. 3.1.1 Gesundheit und Krankheit: Laut WHO (1978) ist Gesundheit ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur der Abwesenheit von Krankheit oder Gebrechen . Diese Definition fand jedoch schnell berechtigte Kritik, nicht zuletzt wegen ihres statischen und perfektionistischen Anspruchs, welcher letztlich eine Therapeutisierung aller Menschen bedeuten würde (Hörmann, 2009, S. 39). Nach Franke (2012, S. 38–40) ist Gesundheit aus medizinischer Sicht ein negativer Aspekt, der die Krankheit verneint. In dieser Hinsicht heißt es, dass die Abwesenheit von Krankheit, Gesundheit bedeutet. Die Trennung zwischen krank und nicht krank beruht auf der ärztlichen Diagnose, die hier eine zentrale Rolle einnimmt. Laut Franke (2012, S. 60–62) setzt sich Krankheit nach unserem modernen Verständnis aus folgenden Teilaspekten zusammen: - Vorliegen eines ärztlichen Befundes: Abweichung von Normwerten oder Auftreten von Symptomen - Störung des körperlichen, seelischen, sozialen Wohlbefindens: subjektiv empfundene Störung - Einschränkung der Leistungsfähigkeit: Rollenerfüllung ist nicht mehr oder nur eingeschränkt möglich - Notwendigkeit professioneller Betreuung: die betroffene Person benötigt Hilfe durch Andere 3.1.2 Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM): Laut Giesert (2012, S. 336-340) wird unter Betrieblichem Gesundheitsmanagement (BGM) die systematische und nachhaltige Gestaltung von gesundheitsförderlichen Strukturen und Prozessen sowie der gesundheitsförderlichen Befähigung von Beschäftigten verstanden. Grundlagen sind gesetzliche Regelungen, die den folgenden drei Handlungsfeldern zuzuordnen sind: - umfassender Arbeitsschutz - betriebliches Eingliederungsmanagement - betriebliche Gesundheitsförderung Alle Handlungsfelder sind in die Betriebsroutinen zu integrieren. Dabei ist die Verzahnung der Inhalte sowie die kontinuierliche Fortschreibung der Kernprozesse Analyse, Planung, Interventionssteuerung und Evaluation zu verwirklichen. Einzelmaßnahmen sowie Einzelprogramme der betrieblichen Gesundheitsförderung unterscheiden sich von diesem Modell. Das Factsheet von prädemo (2014) bekräftigt die Definition von Giesert (2012, S. 336-340) durch eine vereinfachte, aber stimmige Kernaussage: Unter Betrieblichen Gesundheitsmanagement ist die systematische und nachhaltige Integration von Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung in ein Betriebliches Management zu verstehen, mit dem Ziel, die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Beschäftigten nachhaltig zu erhalten und zu fördern. 3.1.3 Arbeitsschutz: Esslinger (2018, S. 6) bezeichnet Arbeitsschutz als die älteste Säule des BGM, die auf den rechtlichen Erfordernissen und deren Einhaltung durch den Betrieb basiert. Ulrich (2005, S. 761-782) versteht beim Arbeitsschutz den Menschen als schutzbedürftiges Wesen, der vor gesundheitsgefährdenden Arbeitsbedingungen und Belastungen geschützt werden muss.

Über den Autor

Vitaliy Petrovskyy wurde 1986 in Iwano-Frankiwsk (Ukraine) geboren. Nach der Auswanderung nach Deutschland und einigen Schuljahren machte er das Abitur. Danach musste der Lebensunterhalt verdient werden, in unterschiedlichsten Aufgabenbereichen bei unterschiedlichsten Unternehmen. Durch den Wunsch nach mehr Wissen und einer abgesicherten Zukunft, entschloss sich der Autor zu einem Studium im Gesundheitsmanagement, da der Sport und die Affinität zur gesunden Lebensgestaltung stätige Begleiter in seinem Leben waren. Durch das Dualstudium und der täglichen Arbeit in einem Gesundheitsstudio reflektierte der Autor immer mehr über die ausgeführten Aufgabenbereiche der ehemaligen Arbeitgeber und entwickelte immer mehr Interesse am Betrieblichem Gesundheitsmanagement. Aufgrund dieser Erfahrungen beschloss der Autor, die Branchen IT-Dienstleistungen und Einzelhandel, in denen er am häufigsten tätig war, in einem wissenschaftlichen Vergleich nebeneinanderzustellen.

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