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Sozialwissenschaften


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Produktart: Buch
Verlag: Bachelor + Master Publishing
Erscheinungsdatum: 09.2013
AuflagenNr.: 1
Seiten: 44
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback

Inhalt

Längst hat die Technik nicht nur in heimischen Kinderzimmern Einzug gehalten, sondern auch Schiefertafel und Rechenschieber aus dem Schulalltag verdrängt. Mit multimedialen Tafeln verbindet sich die Hoffnung auf eine Vielzahl neuer Möglichkeiten für die Unterrichtsgestaltung. Wovon hängt aber der erfolgreiche Einsatz von interaktiven Whiteboards ab und wie können sie zu gutem Unterricht und einem positivem Lernerfolg beitragen? Dieser Fragestellung geht der Autor in seinem Werk nach und deckt dabei Potenzen aber auch Grenzen dieser Technik auf. Es wird sich zeigen, wie spielerische Elemente als motivierende und aktivierende Faktoren wirken können und wie Medienkompetenz bei Lernenden und Lehrenden entwickelt und ausgebaut werden können.

Leseprobe

Textprobe: Whiteboards im Unterricht: In den Einführungen vieler Werke ist zu lesen, dass ein Whiteboard letztendlich nur ein Werkzeug ist und ein Werkzeugkasten allein noch keinen guten Unterricht macht (vgl. Windbrake, 2011). Grundvoraussetzung, so Schlieszeit, ist ein gewisses Maß an Medienkompetenz sowohl auf Seiten der Lernenden als auch auf der der Lehrenden. (vgl. Schlieszeit, 2011, S. 27f) ‘Medienkompetenz bedeutet nicht nur, Medien zu kennen und sie nutzen zu können, besonders die produktive Nutzung der elektronischen Medien bringt den Kindern Lern- und Verständniszuwachs.’ (Seidel, 2011, S. 33). ‘Die Medienwelt der Kinder ist heute sehr vielfältig. Viele Kinder besitzen schon ein eigenes Handy [...] oder nutzen einen eigenen Computer im Kinderzimmer [...]’ (Seidel, 2011, S. 30) Der Einsatz von Whiteboards als Inbegriff neuer Technologien kann, so Windbrake, dazu beitragen, Schule näher an die Realität der Schüler heranzuführen. (vgl. Windbrake, 2011) Nationale und internationale Forschungen zum Lehr- und Lernverhalten an Schulen, die interaktive Whiteboards einsetzen, belegt, dass diese Technik sowohl Schüler als auch Lehrer motiviert und den Unterricht für die Schüler spannender und visuell ansprechender macht (vgl. Rellecke, 2009). Die Grundfunktionen eines jeden Whiteboards liegen im direkten Schreiben in Hand- oder Druckschrift, Präsentieren vorgefertigter Inhalte, Zeigen von Bilder oder Abspielen von Animationen, Filmen oder Tönen. Bei Verfügbarkeit ist auch der Zugriff auf Internetinhalte möglich. (vgl. Seidel, 2011) Betrachtet man auch nur die Unterschiede zwischen einer klassischen Tafel und einem Whiteboard beim Erstellen eins Tafelbildes im Hinblick auf Veränderbarkeit von Größe, Farbe, Schriftart oder Position von Anschriften und dem Einsatz von Hilfsmitteln und Zusatzmaterialien, so bietet das interaktive Whiteboard deutliche verbesserte Verschriftlichungs- und Visualisierungsmöglichkeiten. Der Zugriff auf digitale Materialien und Hilfsmittel ermöglicht auch spontane Orientierungen an den Bedürfnissen des Lernprozesses der Klasse (vgl. Gutenberg, Iser, & Machete, 2010, S. 8).

Über den Autor

Stefan Hohlfeld hat an der Universität Potsdam Lehramt studiert und sich mit den Kriterien guten Unterrichts befasst. Als Lehrer an verschiedenen Schulen hat er selbst Erfahrungen mit interaktiven Whiteboards gesammelt und setzt diese erfolgreich sowohl in der Grundschule als auch in der Oberschule ein.

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