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Pflege


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Produktart: Buch
Verlag: Diplomica Verlag
Erscheinungsdatum: 11.2014
AuflagenNr.: 1
Seiten: 88
Abb.: 15
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback

Inhalt

Schätzungen zufolge sind in Österreich derzeit 20.000 Menschen von Parkinson betroffen. Darüber hinaus steigt mit zunehmendem Alter die Wahrscheinlichkeit daran zu erkranken. Durch die demografische Entwicklung ist bis zum Jahr 2050 mit einer Verdreifachung zu rechnen. Die Pflege und die Betreuung von Betroffenen stellt daher vor allem im Bereich der Langzeitpflege eine große Herausforderung für die Zukunft dar. Neben moderner Pharmakotherapie kommt adjuvanten Therapien zunehmend eine aktivere Rolle zu, denn Parkinson Betroffene sollen in ihrer Selbstständigkeit gefördert werden. Welche Art von Pflege von Parkinson betroffene Menschen benötigen und wie adjuvante Therapien in die tägliche Pflege integriert werden können ist Thema dieses Buches.

Leseprobe

Textprobe: Kapitel 1, Einleitung: Schätzungen zufolge sind in Österreich 20000 Menschen an Parkinson erkrankt und mit zunehmendem Alter steigt das Risiko davon betroffen zu sein weiter an - ab dem 80. Lebensjahr liegt die Wahrscheinlichkeit bereits bei bis zu 3,5% (Gerschlager, 2009, S. 22). Durch die demografische Entwicklung verstärkt sich dieses Problem weiter und bis zum Jahr 2030 werden doppelt so viele Menschen an Parkinson leiden als heute (Dorsey et al., 2007, zit. aus Oertel et al, 2012, S. 35). Parkinson stellt für Pflegekräfte eine große Herausforderung dar, da für eine professionelle Versorgung nicht nur die normale Grundpflege gefragt ist, sondern Betroffene eine, auf die jeweilige Lebenssituation abgestimmte ganzheitliche Betrachtung und Betreuung benötigen (vgl., Ebersbach et al., 2010, S. 49). Denn von Parkinson betroffene Mensch benötigen beispielsweise einfach mehr Zeit bei der Verrichtung alltäglicher Tätigkeiten und daher würde eine unter Zeitdruck vorgenommene Pflegehandlung, nur zu einer Verstärkung der Krankheitssymptome führen (vgl., Ebersbach et al., 2010, S. 53). Die Behandlung von Morbus Parkinson hat in den vergangenen Jahren große Fortschritte gemacht, aber trotz aller Weiterentwicklung auf medikamentöser oder operativer Ebene, spielen ergänzende Therapien nach wie vor eine wichtige Rolle, im Kampf gegen diese Krankheit und den Auswirkungen (vgl., Trenkwalder et al., 2011, S. 31). Krankengymnastik bei Parkinson dient sowohl dem Erhalt und der Förderung von körperlicher Aktivität, als auch der Prävention wie z.B. die Sturzprophylaxe. Zusätzliche alternative Methoden etwa Tai Chi oder Qigong wirkten sich positiv auf motorische Beschwerden, auf das Gangbild sowie auf die posturale Stabilität aus (Keus et al. 2007 und 2009, zit. aus DGN, 2012, S. 22). Der Autor möchte mit dieser Arbeit aufzeigen, dass Parkinson-Betroffene chronisch erkrankte Menschen sind, deren jeweilige Tagesverfassung (noch dazu) abrupten Schwankungen unterworfen ist. Daher benötigen diese eine individuell kompatible und auf Ressourcenerhaltung ausgerichtete Pflege. Ein weiterer Focus der Arbeit liegt darauf, aufzuzeigen, wie adjuvante Therapien im Langzeitpflegebereich praktikabel in den täglichen Pflege- bzw. Betreuungsablauf integriert werden und dadurch die Lebensqualität, sowie das Wohlbefinden, der Parkinson Betroffenen verbessern können. Forschungsfragen: 1. Welche Art von Pflege benötigen von Parkinson betroffene Menschen? 2. Wie können adjuvante Therapien im Langzeitpflegebereich in die tägliche Pflege integriert werden? Beschreibung der verwendeten Methode: Die Literaturrecherche erfolgte im Internet mittels Standard- bzw. wissenschaftlichen Suchmaschinen, in Portalen, an Literaturfachdatenbanken, Universitätsservern, sowie in Volltextdatenbanken, unter Verwendung von Booleschen Operatoren und Einbindung von Metasuche, mit folgenden Suchbegriffen: adjuvant, aktivieren, akustisch, alternativ, balance, Behandlung, Bewegungstherapie, board, dance, Diagnostik, Diplomarbeit, Dissertation, Entspannung, Ergotherapie, Gleichgewicht, Gymnastik, idiopathisch, IPS, Kunst, Logopädie, Malerei, Methode, Morbus, Motomed, movement, music, Musik, Parkinson, Pflege, Physiotherapie, Psychotherapie, Qigong, rhythmisch, Smovey, Sport, Stimulation, Studie, Syndrom, Tai Chi, Tango, Tanz, Therapie, Training, Vibration, waltz, Wii. Die gefundene Literatur wurde nach folgenden Kriterien aussortiert: Sind ausführliches Literatur- bzw. Quellenverzeichnis vorhanden, wurden vom Autor noch andere Studien bzw. Bücher veröffentlicht?, entspricht das Thema der Problemstellung der FBA, basiert die Literatur am aktuellsten Wissensstand, wurden bereits mehrere Auflagen veröffentlicht, handelt es sich um eine renommierte wissenschaftliche Fachgesellschaft bzw. Verlag. Geschlechtsneutrale Formulierung: In dieser Arbeit hat der Autor, aus Gründen der Lesbarkeit, auf eine geschlechtsneutrale Formulierung verzichtet. Es sind jedoch immer beide Geschlechter im Sinne der Gleichbehandlung angesprochen.

Über den Autor

Der Autor Peter Kopf ist 47 Jahre alt und lebt in Oberösterreich. Am Beginn seiner beruflichen Laufbahn absolvierte er eine technische Lehre an der Werkmeisterschule für Industrielle Elektronik sowie an der Höheren Technischen Bundeslehranstalt für Elektronik, welche er mit ausgezeichnetem Erfolg abschloss. Parallel dazu stieg er vom Lehrling zum Technischen Direktor auf. Durch langjährige Pflege und Betreuung im familiären Umfeld ergab sich jedoch eine Verschiebung der Prioritäten, was wirklich wichtig im Leben ist. Nach beruflicher Neuorientierung folgte die Ausbildung zum Rettungssanitäter, danach das Diplom zum Allgemeinen Gesundheits- und Krankenpfleger mit geriatrischem Schwerpunkt, welches er ebenfalls mit ausgezeichnetem Erfolg absolvierte. Bereits während der Ausbildung legte er den Schwerpunkt auf Pflege und Betreuung von Parkinson-Patienten. Derzeit ist er als DGKP im Langzeitbereich tätig, um Betroffenen vor Ort zur Seite zu stehen und um seine Kenntnisse auf diesem Sektor weiter zu vertiefen. Sein Lebensmotto: Wer immer tut was er schon kann, bleibt immer das was er schon ist!

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